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Doch rechts in ihrer Partei.
So nennt man das.
Sonst wären ja SPD Parteilinke auch Linksradikale nach deiner Definition.

 

Für mich gibt es "Rechte" nur in rechten Parteien und die SPD ist für mein politisches Verständnis keine rechte Partei.

 

die 28,2% die in Berlin CDU gewählt haben, die wollten Herrn Wegner als regierenden Bürgermeister, genauso wie 18,4% Frau Giffey wollten. Warum sonst sollte man seiner Partei seine Stimme geben?

 

Darum ging es aber nicht in deinem Posting auf das ich mich bezogen habe.

Und meine Antwort war, dass wahrscheinlich kaum ein SPD-Wähler eine Koalition mit der CDU wollte.

 

Nö, du hast gesagt, dass du niemanden kennst, der Wegner als regierenden Bürgermeister möchte, was angesichts der Tatsache, dass die CDU mit Abstand stärkste Partei ist, irgendwie keinen Sinn macht. Dass die SPD-Wähler alle eine Fortführung von RRG wollten, kann ich mir zwar auch nicht vorstellen, ist aber in diesem Fall reine Spekulation. Aus Sicht von Giffey macht die Entscheidung aber durchaus Sinn.

 

Ich meinte, ich kenne keinen SPD-Wähler, der CDU als Koalitionspartner bzw. Kai Wegner als Bürgermeister wollte.

 

Es gibt ein Bild der Wählerwanderung. Demnach haben ca. 60.000 SPD-Wähler CDU gewählt.

Quelle: Interaktiv: Wie Wähler bei der Wahl in Berlin wanderten

 

Das sind aber keine SPD-Wähler mehr. Und, ob sie es jemals aus Überzeugung waren, ist auch offen.

Es gibt aber Leute, die nicht alle paar Monate oder Jahre ihre parteipolitische Präferenz beliebig ändern.

 

Was tut das denn zur Sache? Parteien werden von Stamm- und Wechselwählern gleichermaßen gewählt. Da gibt es keine Wähler erster oder zweiter Klasse. Jede Stimme zählt gleichermaßen und Parteien müssen um jeden Wähler gleichermaßen kämpfen. Wer nur auf Stammwähler setzt, ist politisch schnell weg vom Fenster. Ich bin übrigens auch Wechselwähler und meine politische Grundüberzeugung ist nun einmal nicht an eine Partei gebunden.

 

„beliebig“ ?

Oder kann (nicht muss) das auch ein Zeichen von politischer Intelligenz sein ?