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Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. Coolman

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    Ich hatte mit keiner Silbe davon erwähnt, dass gleicher Lohn bei gleicher Arbeit ein (Grund-)recht bzw. Gesetz wäre. Ich hatte nur lediglich geschrieben, dass es ein Artikel im GG existiert, dass der Staat dafür sorgen soll, dass die Gleichberechtigung in allen Bereichen gefördert werden soll. Von einem Gesetz für die Lohngleichung war es nie die Rede. Das obliegt den Tarifgemeinden, die solche Verträge aushandeln, die sich in verschiedenen Tarifverträgen unterscheiden.

    Ich hatte die Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau nur als Beispiel angeführt, um es mal zu verdeutlichen.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Ich denke Gleichberechtigung ist in diesem Fall ist so gemeint, dass die Frau für den gleichen Job im gleichen Betrieb den gleichen Lohn bekommt. Das durchzusetzen ist unter anderem die Aufgabe der Gerwerkschaft.

    Die Krahnführerin sollte also das gleiche verdienen wie der Krahnführer.
    Aber haben wir das nicht weitgehend?
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Was man bei diesen Umfragen derzeit sieht ist vor allem eines: viele Wähler irren ziemlich unschlüssig umher. Da hängt es von der Tagesstimmung ab, was man am Telefon als Präferenz angibt. Unterm Strich sind derzeit sehr viele von keinem der Kandidaten wirklich überzeugt. Baerbock kommt auf um die 30% Zustimmung. Das ist das meiste von allen, aber wirklich viel ist es auch nicht.
    Da ist extrem viel Luft drin. Kein Mensch kann im Moment sagen wohin die Reise da am Ende wirklich hingeht. Das hängt von zig Faktoren ab.
    Geld würde ich derzeit auf keinen setzen, die Wette ist völlig pari-pari.
     
    rabbe und Eike gefällt das.
  4. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Das kann allenfalls in nicht tarifgebundenen Bereichen mit Handschlagvereinbarungen der Fall sein. Tarifverträge unterscheiden nicht nach Mann/Frau.
     
  5. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Nein, das ist genau nicht Gleichberechtigung, sondern Gleichstellung. Das ist der wesentliche Unterschied. Die Politik hat für eine gleiche Berechtigung zu sorgen, nicht für eine gleiche Stellung.
    gleiche Berechtigung heißt, jeder und jede hat die gesetzlich gleichen Möglichkeiten und Ansprüche. Man darf wegen des Geschlechts weder bevorteilt noch benachteiligt werden.
    Gleichstellung heißt, dass ich nicht nur berechtigt bin, sondern qua Gesetz immer gleich behandelt werden muss, auch wenn es aus objektiven Gründen Unterschiede gibt.

    Der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern ergibt sich nur sehr selten dadurch, dass Frauen bei gleicher Tätigkeit schlechter bezahlt werden - im öffentlichen Dienst zB gar nicht. Geht schon wegen Tarifvertrag nicht. Gilt für sehr viele andere Branchen auch.
    Frauen werden bei gleicher Tätigkeit fast immer so bezahlt wie Männer.

    Der Knackpunkt liegt in der Tatsache, dass Frauen oft Berufe ausüben, die insgesamt schlechter bezahlt werden. Frauen sind halt oft Erzieherinnen und nicht Ingenieurinnen. Nur als Beispiel.
    An der Uni sind in technischen Studiengängen immer noch 80% Männer. Obwohl Gleichberechtigung herrscht, gerade an den Unis. Aber viele Frauen schrecken davor weiter zurück. Und da kann der Staat nicht viel machen außer vielleicht werben.

    Gleichstellung wäre, wenn verpflichtend die Hälfte der Studienplätze an Frauen vergeben würde. Wahrscheinlich wäre die Folge, dass es noch viel weniger Absolventen in techn. Berufen gäbe.
     
  6. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Das fängt bei der Erziehung im Elternhaus an. Jungs und Mädchen bekommen bereits da spezifische Lebensvorstellungen eingeimpft, bis hin zur Berufswahl.
     
  7. Coolman

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    Nein, so würde ich nicht sehen wollen.

    Es liegt einfach in der Natur, dass sie sich genetisch voneinander unterscheiden, inwiefern ihre Interessen liegen. Es mag aber auch sein, dass ein Mädchen lieber mit den Spielzeugautos als mit Puppen spielen möchte und die Kinder werden mit Sicherheit nicht von ihren Eltern spezifische Lebensvorstellungen eingeimpft. Das mag in den früheren Zeiten so gewesen sein, aber heute spielt es keine große Rolle mehr, da sie andere Interessen haben, als in irgendein Fußstapfen eines nahen Familienangehörigen treten zu wollen und es besteht immer noch ein Recht auf freie Berufswahl.

    Man kann die Kinder nicht dazu zwingen, das nur zu machen, was die Eltern zukünftig von ihnen erwarten würden. Daran sind viele Kinder schon gescheitert.
     
    Benjamin Ford gefällt das.
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Das ist wissenschaftlich längst dementiert. Es fängt beim Elternhaus an welche Rolle die Kinder bekommen. Schon bei der Farbauswahl der Babysachen. Ob bewusst oder unbewusst...
     
  9. Coolman

    Coolman Streaming-Fan Premium

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    Zeige mir bitte mal eine seriöse wissenschaftliche Studie, aus der eindeutig hervorgeht, dass es auf deine Aussage tatsächlich zutrifft. :)
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Muss ich aber nicht, oder? ;)

    Kinderpsychologen können Dir besser antworten....
    Wenn Du aber einen Mädchen nur Jungsspielzeug gibst,wird genauso gern spielen damit wie mit Puppen und umgekehrt.
    Es ist nach vor die Gesellschaft und das soziale Gefüge, was Rollen verteilt und erlernt.

    Und genau deshalb gab's früher auch, ausgeprägter als heute, typische Männer oder Frauenberufe. Dabei wissen wir ja das auch Frauen in der Berufswelt "ihren Mann stehen" können und auch Männer heute, früher als typische Frauenberufe angesehene, Jobs machen können.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. April 2021