Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Anzeige

Kretschmann ist sowas wie die ödp: ein Umweltschützer, aber ohne den identitätspolitischen Anhang. Ähnlich wie Palmer. Spart CO2, pflanzt Bäume, baut Windräder - aber steuert und begrenzt dennoch Zuwanderung und hält zB von der Sternchensprache nichts.

Damit können sich viele anfreuen, ich auch. Aber so sind die Annalena Grünen nicht drauf. Denen ist Gender viel wichtiger als Bäume pflanzen.

 

.....und fahren fette Limosinen.....

 

Bekommt Kretschmann...
Der grüne Umweltminister lässt sich lieber mit 170 blitzen

 

Und das ist gut so

 

Dr Minischdrpresident von Bada-Wirddaberg fehrt Daimler, baschda .

Als Ausgleich ist Palmers Dienstwagen ein Prius, die meisten anderen OBs und Landräte hier haben auch S-Klassen oder 7er BMW.

 

Pragmatisch ist bei den Grünen lediglich die Entscheidung im Wahlprogramm Abstand von jeglicher Art von Fakten zu nehmen, um potentielle Wähler nicht zu verschrecken.

Ich wohne ja in Stuttgart. Hier regieren die Grünen seit gut 10 Jahren auf allen Ebenen (ok, Ausnahme ist seit kurzem der neue OB). Von einer vernünftigen Umweltpolitik ist aber, zumindest bei mir, bisher wenig angekommen.

Zugegeben, die Grünen in BW sind in weiten Teilen weniger radikal als die allermeisten ihrer Kollegen auf Bundesebene oder in anderen Landesverbänden. Vor sinnlosen Aktionen, wie das Aussperren von im Realbetrieb relativ sauberen alten Dieselautos aus dem Innenstadtgebiet, was darüber hinaus überwiegend sozial Schwache trifft, schrecken sie trotzdem nicht zurück.

 

Wobei sich Kretschmann bis zuletzt gegen die Fahrverbote gewehrt hatte, aber die *zensiert* von der DUH nicht mit ihren schwachsinnigen Klagen aufhörten.
Und was ich vom Verkehrs-Winnie halte, schrieb ich ja schon öfter .

 

Ja, ich weiß. Kretschmann hat sich "gewehrt" und hätte er alleine entschieden, wären die Fahrverbote vllt. nicht gekommen. Aber wirklichen Einsatz hat er bei dem Thema auch nicht gezeigt. Hätte er sich wirklich ernsthaft dagegen eingesetzt, hätten wir die Fahrverbote heute nicht. Siehe München.

Hier zeigt sich aber auch wieder, wie egal eigentlich die Spitzenkandidaten sind. Letztendlich wählen wir die Partei. Das ist gut und richtig und sollte von manchem auch nicht vergessen werden, wenn so eine Kandidatenentscheidung mal wieder von den Medien künstlich aufgebauscht wird. Eine thematische Auseinandersetzung wäre zwar in vielen Fällen wesentlich trockener, aber für eine fundierte Wahlentscheidung wichtiger.

 

Da sagen dir die Grünen in BW was anderes. Ohne Kretsche nix ü30%...

 

Genau das ist der Punkt. Für die Wahlentscheidung spielt der Spitzenkandidat eine große Rolle. Auch, weil man so ein Duell zwischen Herrn X und Frau Y in den Medien super verkaufen kann. Für die letztendliche Politik die gemacht wird spielt er/sie aber keine große Rolle. Deswegen würde ich mir wünschen, dass sich die Wähler mehr mit den Wahlprogrammen beschäftigen, als mit der Frage welcher Kandidat nun sympatischer/kompetenter etc. wirkt. Wird aber wohl ein frommer Wunsch bleiben, wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umhöre und die Berichterstattung in den letzten Wochen verfolge...