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Die EK-Bewegung gabs in der NVA:

"Entlassungskandiat".
Die Entlassungskandidaten nahmen sich dann die Freiheit die Neuzugänge zu schickanieren um sich selbst "zur Ruhe" zu setzen.
Mag man das noch mit einem Schmunzeln abtun, so waren Art und Weise der Schickane dazu geeignet, nicht ganz so robuste Naturen in den Selbstmord zu treiben oder nahe dran zu sein.

Das war der Führunsgebene auch bekannt und wurde auch thematisiert, Zitat:

Entlassungskandidaten hatten eine privilegierte Stellung innerhalb der Mannschaft, die allerdings durch keine Dienstvorschrift gestützt wurde, so wurden sie zum Beispiel oftmals nicht zu den nach Dienstschluss stattfindenden Reinigungsarbeiten eingeteilt.


Die Privilegien der EKs waren zwar verboten, wurden aber von den vorgesetzten Offizieren und Unteroffizieren oft stillschweigend geduldet. Sie stellten gewissermaßen eine Fortsetzung der Führungshierarchie innerhalb der Mannschaft dar. Eine Kontrolle der Mannschaft nach dem Prinzip „Teile und herrsche“ wurde so erleichtert. Die offizielle Sprachregelung für die Schikanierung von dienstjüngeren Soldaten und Unteroffizieren im Rahmen der EK-„Bewegung“ lautete „Störung der sozialistischen Beziehungen“. Die EK-„Bewegung“ wurde bis in die oberste Führung der NVA wahrgenommen, so finden sich in den Protokollen des Kollegiums des Ministeriums für Nationale Verteidigung (1956 gegründetes Führungsorgan[1]) regelmäßig Hinweise auf die EK-„Bewegung“ (der Begriff jüngere Soldaten und Unteroffiziere meint in diesem Zusammenhang dienstjüngere Armeeangehörige, also gerade nicht EKs, hat also nichts mit dem Lebensalter zu tun):


„… in nicht wenigen Einheiten […] eine Atmosphäre der Angst und Unsicherheit bei jüngeren Soldaten und Unteroffizieren bestehen würde. Die Reaktionen würden bis zu ‚Selbsttötungsgedanken‘ reichen.“


– Sitzungsprotokoll des Kollegiums des MfNV vom 15. Juni 1978[2]

Dabei wurde auch die zwiespältige Haltung der Offiziere zur EK-„Bewegung“ thematisiert:


„Bedenklich und zugleich politisch verantwortungslos ist, daß neben einem Teil der Soldaten und Unteroffiziere auch Vorgesetzte, Politoffiziere und Parteimitglieder die Störungen kennen und als nicht veränderbar hinnehmen. […] Begünstigend wirkt, daß Vorgesetzte ungerechtfertigte Forderungen von Soldaten und Unteroffizieren des letzten Diensthalbjahres tolerieren, weil sie darin ein Mittel der selbstregulierenden Disziplinierung sehen.“


– Sitzungsprotokoll des Kollegiums des MfNV vom 24. September 1975[2]

im Detail kann man hier mal nachlesen:
Entlassungskandidat – Wikipedia

 

Danke für die Info.

Nannte sich bei der Bundeswehr zu meiner Zeit "Ausscheider".
Die "Spielchen" waren da wohl ähnlich. Ich nehme mich da nicht aus.
Diese "Rituale" - meistens was mit viel Alkohol - wurde an einem ausgeführt und man hat diese "Tradionen" dann ebenfalls "weitergegeben".
Maßbandsaufen als klasisches Beispiel.

Viele Gänsefüßchen...

 

Oooch, mir wäre in dem schlichten Szenario eine Dame wesentlich lieber.

Mit der Wiedereinführung der Wehrpflicht würde mir wie o.a auch etwas für Mädchen einfallen. Überdies ist für mich der Begriff Krankenschwester wesentlich positiver besetzt als Krankenpfleger.

18 Monate waren eine probate Zeit, inklusive der sechs Monate Grundausbildung, verbleibt ein ganzes Schaffensjahr.

Ja, wenn du meinst, dass Flughäfen die Schönheit eines Bundeslandes ausmachen, magst du recht haben. Für mich zählt eher Natur und die hat es hier reichlich und vor allem - vom Speckgürtel abgesehen - nicht zersiedelt.
Was den BER angeht, einplanieren Bäume anpflanzen und Tiere ansiedeln.

 

CDU und FDP waren hier im Land aber auch nicht so der Hit.
Mal schauen wie LKR und AfD abschneiden.

 

Du lebst auch noch "in alten Zeiten" was?
Bei eine Reha ist ein Mann vermutlich besser, und bei einem Handycap wo man Dich internsiv pflegen müsste, Gott möge das mal verhindern!, wäre Dir beides nicht sehr angenehm.

 

Ginge es nach mir, dann würde man einen Staatsdienst (oder wie auch immer man das nennen mag) einführen, bei dem jeder junger Mensch 12-18 Monate entweder Wehr- oder Sozialdienst leisten müsste. Selbstverständlich dürfte dann jeder selber entscheiden, was er/sie tun möchte. Wenn man die Leute fragt, die früher bei der BW waren oder Zivildienst geleistet haben, dann hört man nicht selten wie lehrreich und prägend diese Zeit für sie war. Aber es sollten wirklich alle herangezogen werden!

 

Reichsarbeitsdienst.

 

SH ist jedenfalls spannender, Frankreich ist ja klar..

 

irgendwie scheint es nicht so gut für die SPD auszusehen was beim ZDF so durchklingt...

 

da steigt doch gleich meine Vorfreude!