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Sollte man vielleicht doch differenzierter sehen..
Nicht jeder ist halt Kriegsgeil, und die Chance dazu besteht ja nunmal permanent..
Provokante These..

 

Deswegen eröffne ich die Möglichkeit zu Stuben- und Revierdienst im Heimatland. Sollte es zur wieder mal zur "Mobilmachung" kommen, fragt eh keiner.

Bürgerpflicht, auch so ein staatstragender Begriff, den würde ich unbedingt mit Leben füllen.

Ist jedoch nur meine unmaßgebliche Meinung...

 

Da würde ich den " Zivildienst" aber gesellschaftlich gesehen doch höher ansiedeln, im "Altersheim Stuben zu fegen" erscheint mir sinnvoller als in der Kaserne..
(Abgesehen von der Diskussion um die dadurch entfallenden regulären Arbeitsplätze im Pflegebereich, aber anderes Thema.)

 

Ich habe übrigens auch Zivildienst geleistet und würde diese Entscheidung jederzeit wieder treffen. Hat mir Spaß gemacht und ich habe meinen Beruf darüber gefunden. Eine Waffe würde ich im Verteidigungsfalle aber trotzdem in die Hand nehmen, wenn es sein müsste. Diese Gewissensfrage fand ich immer total bescheuert.

 

Bürgerpflicht nach Sprachgebrauch heute bedeutet, du bist weltoffen und rollst den roten Teppich für jeden Neuankömmling, egal aus welchen Motiven auch immer, aus.
Dann hast du deine Bürgerpflicht schon mal in kleinem Sinne erfüllt. Nun musst du Ihn noch integrieren oder dich Ihm anpassen, damit er nicht auf dumme Ideen kommt.
Die Berufsarmee, und unsere BW ist eine, nimmt natürlich fast jeden, der sich als Berufssoldat bewirbt und der körperlich dazu geeignet ist. Nur die Gedanken sind halt frei und ein Bewerber wird doch den Teufel tun, seine Grundhaltung offenzulegen, denn dann kann es nämlich passieren, das er ganz schnell wieder draussen ist.
Als Berufssoldat will man doch nicht nur Waffen putzen. Du willst mit der Waffe in der Hand deine Heimat verteidigen. Das Problem ist, was ist für die Berufssoldaten Heimat? Europa? Ich glaube kaum, das irgendeine Mehrheit der Soldaten überzeugt davon ist, das sie Europa verteidigen müssen. Mit dem Wegfall der Wehrpflicht, sind gerade Kameradschaft und Gruppengeist gefestigt, weil sie eben mit Gleichgesinnten dienen. Das dieser Gruppengeist nicht immer konform geht, mit dem was die Bundesregierung will, finde ich normal und beunruhigt mich in keinster Weise. Diesen Soldaten vertraue ich eher mein Leben an, als jeden Wehrpflichtigen, der nur Dienst nach Vorschrift schiebt.

 

Genau da ist der Punkt wo ich ausgestiegen bin. Man muss heute wirklich total behämmert sein zur Bundeswehr zu gehen und seine Unversehrtheit an Leib und Leben in die Hände dieser Knallköpfe im Bundestag zu legen. In der freien Wirtschaft verdiene ich mehr Geld als ein Offizier im Stabsrang und gehe um 16h nach Hause.

Ich bin (ausnahmsweise) auch vollkommen Eikes Meinung, dass eine Welt ohne Militär eine bessere Welt wäre. Das ist aber leider eine Utopie.

ich würde eine Waffe nur noch zur unmittelbaren Verteidigung für mich und meiner Familie benutzen. Waffengewalt zur Durchsetzung von politischem Willen (auch zur Verteidigung) verweigere ich zu 100%!

 

Eine Armee ist weder erstrebenswert, noch eine gute Einrichtung; sie ist allerdings leider eine Notwendigkeit...

 

Na hoffentlich gibt dir niemand eine Waffe.

 

hihihi

 

Das ist falsch! Als BW Soldat setze ich den politischen Willen der Regierung mit militärischen Mitteln durch. Weder in Afghanistan noch Mali etc. muss das GG verteidigt werden.

Als Soldat verteidige ich das deutsche Hoheitsgebiet und das der Bündnispartner gegen Angriffe von außen und sonst nix. Wir haben in anderen Ländern nix zu suchen und basta.

Übrigens wäre es Konrad Adenauer nicht möglich gewesen ohne ehemalige Wehrmachtssoldaten die BW zu gründen. Nicht einmal der Aafbau der BRD wäre ohne Nazis so schnell möglich gewesen.