Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

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Die Basis der Prognosen sind doch immer die Erfahrungswerte der vergangenen Wahlen. Diese sind vor allem die Basis um die "Flunkerer" rauszurechnen. Man weiss also dass eine bestimmte Anzahl Befragter falsche Angaben macht, und mit der Erfahrung der vergangenen Wahlen weiß man auch ungefähr wieviel, das wird alles berücksichtigt. Neue Parteien sind da immer ein Problem, hier hat man noch keine Erfahrungswerte.
Da muss man jetzt keine Verschwörungstheorien entwickeln, das ist bei einer neuen Partei ganz normal. Beim nächsten mal wird die Prognose besser, da man ja dann auf die Erfahrungen von dieser Wahl hat auf die man zugreifen kann.

 

Die Ergebnisse in den einzelnen Stadtbezirken unterscheiden sich z. T. auch erheblich, egal ob Ost oder West. Ich weiß gar nicht, ob man die Ost/Westsache hier so herausstellen sollte.

 

Vorerst sind jetzt die Landtagswahlen vorbei, aber nächstes Jahr könnte es dann für die CDU und Angela Merkel richtig eng werden, dann dann stehen die Landtagswahlen im Saarland, in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfahlen an.

Vorallem das Saarland könnte zur Schicksalswahl werden, dann dort regiert mit Annegret Kramp-Karrenbauer eine CDU-Ministerpräsidentin die bei der nächsten Landtagswahl fallen könnte.

Und Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfahlen war damals auch das Duo das Gerhard Schröder zu Fall brachte.

Jetzt regiert zwar in Schleswig-Hostein eh schon Rot-Grün mit Hilfe des SSW, aber die CDU war stimmenmässig trotzdem die stärkste Kraft, und dieser Status als Stärkste Kraft könnte dann fallen.

In Nordrhein-Westfahlen regiert zwar Hannelore Kraft unbestritten, aber dort ist die CDU jetzt schon auf einem extrem niedrigen Niveau, und könnte unter die 20% Marke rutschen.

2017 kann politisch sehr spannend werden!

 

AfD sollte niemand wählen. Wer das macht sollte sich nicht beleidigt fühlen, wenn man ihn als Rechten bezeichnet. Wohin das führt hat man in Bautzen gesehen. Rechte können sich ungestört ausbreiten und schutzlose minderjährige Flüchtlinge provozieren und tätlich angreifen.

In Berlin wurde CDU zurecht bestraft, weil Henkel die AfD kopieren wollte und fing an auch gegen Ausländer zu hetzen.

Sollte CDU weiter afd-ähnliche Politik machen wird bei der Bundestagswahl CDU ebenfalls als Verlierer rausgehen und rot-rot-grün wird neue Bundesregierung stellen.

Wahlkampagne mit Flüchtlingshetze zu machen ist erbärmlich und armselig.

Ich hoffe, AfD endet wie die Piraten. Populismus jeglicher Art muss bestraft werden.

 

Berichten zufolge, sollen alkoholisierte Umas seit Wochen bautzener Bürger beleidigt, provoziert und auch tätlich angegriffen haben.
Erst danach soll eine die Reaktion der Gegenseite erfolgt sein.

 

Ich fordere Friedbert Pflüger dazu auf wieder für Zucht und Ordnung in der CDU zu sorgen.
Es kann nur einen geben.

 

Das ist ein ganz schwieriges Thema.

Was Bautzen betrifft denke ich auch das da die Gewalt nicht nur von den Flüchtlingen ausging, sondern die Rechten wohl mehr als genug angestachelt haben, so das es dann erst zu den Ausschreitungen kam.

Allerdings muss man auch nachvollziehen können das wir als Europäer primär hier in Europa friedlich und wirtschaftlich gut leben müssen. Natürlich gehört dazu auch das man wenn es Kriesen gibt, eine gewisse Zahl von Flüchtlingen aufnimmt, und diese dann möglichst gut fördert und integriert, so das sie auch eine Zukunft als Teil der Gesellschaft haben.

Damit das klappt muss aber die Zahl in einem überschaubaren Rahmen bleiben, und auch deren Gesellschaftsstruktur muss insgesamt ausgeglichen sein was z.B. das Geschlechterverhältnis, Alterszusammensetzung, Kulturelle Herkunft betrifft. Und das ist eben aktuell nicht der Fall, wenn über eine Million Flüchtlinge kommt, bei denen es sich fast nur um junge Männer zwischen 15 und 35 aus Arabischen Staaten und Afghanistan handelt.

Gewalt wie in Bautzen ist natürlich keine Lösung, aber wir brauchen Quoten, nicht nur eine Gesamtquoute, sondern auch Einzelquoten, z.B:
- mindestens 40% Frauen (bzw. eben maximal 60% Männer)
- mindestens 40% jünger als 15 Jahre oder älter als 66 Jahre (bzw. eben maximal 60% im Alter von 15-66)
- maximal 40% aus einem Kulturraum

Und die CDU wurde vermutlich oftmals nicht deshalb abgehält weil die zu sehr gegen die Flüchtlinge gewesen wäre, sondern eben weil sie zu wenig unternommen hat, den Flüchtlingsansturm einzudämmen.

Wenn man in Berlin z.B. die 17,6% der CDU und 14,2% der AfD zusammenrechnet wären es 31,8% und das wäre ein sehr solides Ergebnis und man wäre auf jeden Fall stärkste Kraft.

 

Da ich mich öfter privat in Bautzen aufhalte, kann ich dir versichern, dass ein nicht unerheblicher Teil "Bautzener Bürger" seit Monaten auf das Übelste gegen Flüchtlinge hetzt.

 

Interessant, was hast du da denn gesehen, oder beziehst du dich auf das, was man so in den Medien sieht? Ich habe jedenfalls Videos und Bilder gesehen die ein ganz anderes Bild zeigen, als das was man immer verbreitet. Und wenn ich dann an Köln denke, wo es drei Tage lang offiziell hieß "überwiegend friedlich", dann denke ich mir meinen Teil.
Ich weiß nicht was in Bautzen passiert ist, ich kann mir da kein Urteil bilden, aber ich weiß ziemlich sicher, dass ich der Darstellung in den Medien nicht traue!

Ich habe allerdings eine Idee was in Bautzen passiert sein könnte, da ich hier in der Nähe einige Beispiele von Flüchtlignsheimen kenne. Es scheint als werden die Flüchtlingsheime unterschiedlich "bestückt". In den besseren Stadtvierteln kommen syrische Familien mit Kindern und langfristiger Aufenthaltsperspektive unter, und in die "weniger guten" Stadtviertel kommen junge, männliche, nordafrikanische Flüchtlinge mit Abschiebestatus.
Vielleicht sollte man sich in der Diskussion mal von "dem Flüchtling" trennen, die Behörden scheinen da schon länger zu unterscheiden, und genau zu überlegen welche Art Flüchtlinge sie wohin schicken. Es gibt Flüchtlinge mit Bleibeperspektive, und es gibt welche ohne. Da letztere nichts zu verlieren haben, und nur auf ihre Abschiebung warten, sind sie auch ganz anders motiviert. Da kannst du ja mal versuchen was zu "integrieren".

Einen Unterschied gibt es jedenfalls, während die einen Flüchtlingsheime zu Musterheimen für die Medien werden, über die regelmäßig berichtet wird, werden die anderen zu Brennpunkten von Gewalt und Ausschreitungen, mit regelmäßigen Besuchen durch die Polizei. Anwohner können Nachts nicht schlafen weil es regelmäßig nachts laut wird und die Polizei irgendwann für Ruhe sorgen muss. Aber davon, liest du nicht ein Wort in den Zeitungen, hörst nichts im Radio, und siehst nichts im Fernsehen.

Es wird längst zwischen guten und schlechten Flüchtlingen unterschieden, und während man mit ersteren Musterheime baut und die Medien füllt, weiß man mit letzteren nicht wirklich wohin und tut so als gäbe es sie nicht. Und die Bürger welche zufällig in der Nähe eines "schlechten" Flüchtlingsheims wohnen, und gegen die Zustände protestieren, werden einfach als "Rechte" abgetan. So sieht dann die heile Welt der Politiker aus. Ach ja, unnötig zu erwähnen dass die Stadtteile in denen die Politiker wohnen, entweder gar keine Flüchtlingeheime haben, oder nur die "guten" Vorzeigeprojekte.

 

Und machen sie das nur so, oder haben sie da vielleicht Gründe für?