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Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. madmax25

    madmax25 Platin Member

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  2. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Die Gründe für die deutlich abweichenden Prognosen würde mich jetzt nochmals interessieren. Dies ist eigentlich für die beiden großen Institute(Infratest, Forschungsgruppe Wahlen) eine Blamage, fast noch schlimmer als die Blamage für die SPD.
    War es Absicht, um in den Köpfen ein niedrigeres Ergebnis der AfD zu "platzieren"? Daran mag ich einfach nicht glauben und es wird hoffentlich nicht so sein.

    Also kann es wohl nur an den Briefwählern liegen, da es hierfür keine Nachwahlbefragung geben kann.
    Das stellt aber weitere Statistiken, die der Wählerwanderung und der Bildung/Berufstätigkeit in Frage.
    Angeblich wurde die AfD salopp gesagt von den Außenseiteren, den Dummen gewählt, so zumindest der unterschwellige Tenor der Institute. Nur setzt Briefwahl eine gewisse Intelligenz voraus und wird gerne von beschäftigten, berufstätigen Wählern genutzt. Diese müssen überproportional AfD gewählt haben, sind aber in den Statistiken nicht erfasst.

    Oder werden bei Briefwählern auch Nachwahlbefragungen anhand eines zweiten Zettels durchgeführt?
     
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  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Die Linke hat mit der SED mittlerweile so wenig zu tun wie Feuer und Wasser.
    Im Kern war die SED eine ganz andere Partei, bis ins Mark auch eher Konservativ nach heutigen Maßstäben. Die Altgenossen, wenn sie nicht schon gestorben sind, dürfte eher die AfD wählen und haben sonst das Weite gesucht.

    ------------

    Ansonsten, Prognosen sind immernoch Schätzungen und keine Hochrechnungen.
    Die Abweichungen halte ich nicht für dramatisch.
     
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  4. Zonenkind

    Zonenkind Lexikon

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    Wie Terranus schon schrieb, dürften sehr viele AfD-Wähler bei der Nachwahlbefragung geflunkert haben. In der Anonymität "ja", nach außen "ich doch nicht".

    Liest ja auch keiner Bild, kaum einer geht zu McDonalds, und Medien werden doch nur maximal 3 Stunden am Tag konsumiert. ;)
     
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  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Wobei der gestrige Unterschied von der Nachwahlbefragung zum Endergebnis schon einmalig ist. Bei den Wahlen davor kamen die auch bei der Nachwahlbefragung mit der AfD recht gut hin, die von Infratest dimpap war in M.V. sehr nah am Endergebnis. Gestern haben die dann aber voll daneben gelegen und die Vorwahlumfragen waren wieder näher am Ergebnis dran.

    Sehr interessant, hätte ich so nicht erwartet. Und ich gebe zu: da hab ich mich zu früh gefreut hinsichtlich einer "schwächeren" AfD. Auch in Ost-Berlin sitzen offensichtlich genug ...
     
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  6. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Infratest Dimap lag bei der Bundestagswahl 2002 auch einmal kräftig daneben, bei welcher man in der Prognose das Ergebnis der Union zu hoch einschätzte.
    Die Ursache damals war lt. Infratest die schnellere Auszählung der Nachwahlbefragung in Bayern als in anderen Bundesländern. War trotzdem blamabel, weil dies hätte auffallen müssen.

    Ich habe mich übrigens ebenfalls zu früh über das niedrige Abschneiden der AfD gefreut.
     
  7. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Sollte die Erklärung so einfach sein?
    Wäre interessant zu erfahren, wie die Briefwähler in der Summe gestimmt haben.
     
  8. straller

    straller Platin Member

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    AfD-Wähler könnten geflunkert oder die Teilnahme an den Umfragen tendenziell eher verweigert haben, als die Wähler anderer Parteien. Meinungsforschungsinstitute gehören in den Augen einiger ja irgendwie auch zum abzuschaffenden "System".
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    Hier nochmal das vorläufige, amtliche Endergebnis grafisch aufbereitet:

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    Zuletzt bearbeitet: 19. September 2016
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Politisch ist Berlin nach wie vor eine geteilte Stadt:
    Ost-Berlin
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    West-Berlin:
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