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Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Nicht zu vergessen die Landwirte, die nach EU-Vorschrift nicht mehr so düngen dürfen wie bisher und dadurch ihre Erträge um ca die Hälfte schrumpfen werden. Die Landwirte gehen dadurch kaputt, der Verbraucher bekommt dann importierte US-Lebensmittel.
     
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  2. Richard D.

    Richard D. Silber Member

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    Die erhöhten Importe aus den USA, seit Einführung des Freihandelsabkommens CAFTA, haben auch hier in Costa Rica Probleme bereitet, aber irgendwie glaube ich, dass man sich vielleicht nicht gut darauf vorbereitet hat, bzw. das Abkommen schlecht ausgehandelt hat. Unter Trump wurde NAFTA reformiert als USMCA (kann aber nicht angewendet werden, da das von Demokraten kontrollierte Repräsentantenhaus sich zu sehr auf Impeachment konzentriert statt auf Sachpolitik, daher ist das Abkommen auf US-Seite nicht ratifiziert). Trump will Vorteile für die Landwirte in seinem Land (kann man ihn nicht übelnehmen) statt dass sie durch zuviele Freihandelsabkommen und der resultierenden Importflut davon Opfer werden.

    Freihandelsabkommen sind für mich nicht der Teufel, aber sie müssen gescheit ausgehandelt werden. Man muss die dadurch entstehenden Nachteile für die eigenen Landwirte und Industrie weitgehend reduzieren (komplett können diese Nachteile ja nicht eliminiert werden). NAFTA war aus der Zeit von Bill Clinton, CAFTA aus der Zeit von George W. Bush. Normalerweise müssen diese Abkommen regulär überprüft und ggf. leicht überarbeitet werden (und zwar in einem nicht exekutivem und legislativem Rahmen während größere Überarbeitungen weiterhin ratifizierungspflichtig bleiben). Ich habe kein Problem mit importieren Waren aus den USA, aber wenn es eines gibt, was unseren Landwirten besonders schadet, dann ist es die blinde Regulierungswut der EU. Und im Falle eines Freihandelsabkommens zwischen USA und EU (was unter Trump etwas schwierig werden kann), wird es mehr die Regulierungswut der EU sein, unter der die europäischen Landwirte und mittelständische Lebensmittelunternehmen leiden werden, nicht so sehr wegen der vielen Importe wie hier in Costa Rica.
     
  3. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Du konzentrierst Dich zu sehr auf konkrete Personen. Für Dich steht in der Regel eine Person für die ganze Partei, egal ob das Merkel, Habeck oder Höcke ist.
    Ich kann mir durch aus vorstellen, dass die meisten Wähler keine Personen sondern eine Partei wählen. Letztendlich ist es da doch völlig egal wer da an der Parteispitze steht, so lange sich die Politik der Partei nicht ändert. Deswegen bin ich überzeugt davon das sich auch nix ändern wird, wenn die CDU nach Merkel so weiter macht wie bisher.
     
  4. sanktnapf

    sanktnapf Guest

    Wenn sie dann noch an der Macht ist. Ich glaub ihre Zeit ist vorbei. Einen Partner findet sie nicht mehr, da die SPD ja offensichtlich ne linke Regierung vorbereitet.

    Die FDP ist zu schwach, die AfD nicht seriös, daher glaub ich kaum das sie weiter regieren kann. Schwarz grün wäre leider auch wieder nur ne Notlösung.
     
  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    :ROFLMAO:
     
  6. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Um auf den von dir zitierten, meinem Beitrag zurück zu kommen, der im Kontext zu @Martyn's Beitrag geschrieben wurde:
    Die AfD und insbesondere Pegida waren in ihrer Anfangszeit auf Massenmigration focussiert. Das ist die stark anwachsende Oppositionspartei nicht mehr. Auf Wochenmärkten und in Treppenhäusern spricht es sich rum, daß die AfD sich verändert hat. Auch spricht es sich rum, daß die Einschätzung des BfV viele Fehler in ihrer Bewertung dieser Partei gemacht hat, weiter spricht es sich rum, daß die AfD dabei ist sich von ideologisch verblendeten Mitgliedern zu trennen. Sie werden ihre innerparteiliche "Säuberungsaktion" weiter fortführen und das wird nicht verborgen bleiben.

    Wenn einzelne meinen, eine AKK würde genügen um Wähler von der AfD zurück zu holen, dann ist das doch sehr einfältig.
     
  7. sanktnapf

    sanktnapf Guest

    Das hör ich jetzt immer wieder. Da frag ich mich aber, wieso man dieses Jahr bei 2 Landtagswahlen Spitzenkandidaten aufstellt, die rechtsextreme Tendenzen haben ? Das sieht für mich nicht danach auf, als würde man sich den Radikalen Kräften entledigen, sonst hätte man für die Wahlen sicher gemäßigte Kandidaten finden können.
     
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  8. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Daß solche Aktionen sich nicht von jetzt auf gleich erfolgreich abschließen bzw. beenden lassen, selbstredend. Gut Ding will Weile haben. Dürfte klar sein. Radikal sein ist in einer Demokratie erlaubt, solange sie sich auf dem Boden des GG bewegen.

    Extrem sein ist da schon eine Nummer größer. Darunter fallen grenzwertig dann so Entscheidungen wie Enteignung u.ä. und sollte eigentlich verfassungstechnisch überwacht werden.

    Erklärt auch das Gutachten über das BfV und seine gravierenden Fehler.

    Seitdem Maaßen weg ist, betreibt das BfV Regierungsschutz, nicht Verfassungsschutz.
     
  9. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Er meint das wahrscheinlich so dass man weiter bei AfD Mitgliedern ausmiste, die Montag beim Stammtisch berichten wie spannend der "Tatort" war und damit zugeben, den links-grün versifften Staatsfunk einzuschalten.
     
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  10. Martyn

    Martyn Institution

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    Ich bin schon auch für Freihandel aber finde dazu solte ein gegenseitiger Verzicht auf Zölle und harmonisierte Umsatz- und Verbrauchssteuern reichen. Komplexe Freihandelsabkommen braucht es dazu nicht.

    Finde so Sachen wie über Fructose in Softdrinks, Chlorhühnchen und Leistung von Staubsaugern sollte jeder Staat selbst entscheiden.