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Der Kardinalfehler war halt, dass man überhaupt in die Koalition gegangen ist. Jetzt kommt man da kaum wieder raus, ohne sich in ein noch größeres Desaster hineinzumanövrieren. Die Cause Maaßen wäre evtl. noch eine Chance gewesen, aber da hat Nahles sich gleich zweimal von Seehofer übertölpeln lassen. Vor der Hessenwahl kann man jetzt natürlich auch nicht mehr den Stecker ziehen. Falls es in Hessen die nächste heftige Klatsche gibt, wird es enormen Druck von der Basis geben. Die spannende Frage wird dann sein, in welcher Form der sich entlädt.

 

@Spoonman: halte es mittlerweile absolut für denkbar, dass die SPD geht, und es doch Jamaika gibt....

 

Es sind erst 9 ländliche Kreise ausgezählt, wenn die rste größe Stadt dabei ist kann man mehr sagen.

Zur Zeit liegt die SPD bei 7,8% und die CSU 40,2 % an ausgezählten Stimmen.

 

Daran glaube ich nicht, aber eine Minderheitsregierung, halte ich für möglich.

 

Ja, vermutlich dann ohne Merkel. Für die SPD wäre das ein absoluter Glücksfall, weil sie dann in die Opposition gehen könnte, ohne durch sofortige Neuwahlen dezimiert zu werden.

 

Neuwahlen will doch derzeit keiner, außer vielleicht die Grünen

Übrigens in Nürnberg wird die CSU anders als in München dann doch stärkste Kraft vor den Grünen und gewinnt wohl alle Direktmandate.

 

Glaub ich nicht. Merkel wird nicht freiwillig abtreten. Sie will Jamaika führen, wollte sie schon letztes Jahr. Frage ist nur, ob die FDP das zum ultimativen Punkt macht.

 

Letzteres ist der Punkt, der die Jamaika-Verhandlungen erschweren könnte.

 

Mit Nahles / Scholz / Maas wuerde die SPD auch in der Opposition nicht mehr auf die Beine kommen.

 

Sehe ich ähnlich. Der gesamte Vorstand müsste wegen katastrophalen strategischen Versagens erst mal geschlossen zurücktreten. Und Leute wie Nahles und Stegner sollten danach lieber nicht mehr kandidieren.