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Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. +los

    +los Senior Member

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    Das man aus dem Bauch heraus mal etwas sagt, bevor man alle Fakten kennt, kann jedem mal passieren. Auf Neudeutsch nennt sich das postfaktisch, auch wenn es im Falle der Frau Peters eigentlich prefaktisch heissen müsste.

    Gefällt mir natürlich, dass es diesmal eine Grüne erwischt hat, denke aber, mir selbst ist das auch schon passiert...
     
  2. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Du @Wambologe verwechselt da etwas: Man kann und soll (!) alles hinterfragen. Das war aber auch schon immer so, egal ob Adenauer das Land wiederbewaffnet hat, Brandt die Ostverträge durchgesetzt hat (und einige CDU/CSU Ploitiker ihn am liebsten als Vaterlandsverräter haben erschießen lassen wollten) oder erst Schmidt und dann Kohl den NATO-Doppelbeschluss durchgesetzt hat. Auch hier gab es heftige Proteste gegen die Regierenden.

    Allerdings gibt es zwei Dinge, die in der derzeitigen Diskussion anders sind:

    Wie bei der Lügenpressen-Diskussion ist es aber so, dass die "Besorgten" erwarten, dass andere ihre Meinung teilen. Die Medien lügen nicht, wenn sie andere Meinungen zu Wort kommen lassen oder die eigene nicht unwidersprochen bleibt. Insofern gibt es natürlich Gegenwind.

    Es macht wenig Sinn, mit Verschwörungstheoretikern zu diskutieren, die sich sowieso nicht für Fakten oder Argumente interessieren. Verschwörungstheorien sind in sich geschlossen, das heißt nicht widerlegbar. Wenn man sowieso hinter allem die Weltverschwörung der Islamisten, Eliten, Transatlantiker oder sonstwas vermutet muss man sich nicht wundern, dass andere Menschen diese Meinung gelinde gesagt nicht nachvollziehen können.
     
    brixmaster gefällt das.
  3. Wambologe

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    Was du schon wieder in meinen Beitrag reinliest...

    Genau das schrieb ich: Die Diskussion ist legitim, du musst mir das ganze also nicht nochmal erklären.


    Kritik kann natürlich immer angebracht werden, das habe ich nicht in Abrede gestellt.

    Wer das aber nicht zulässt, braucht sich nicht wundern, wenn ihm (oder ihr) der kalte Wind entgegenbläst. Und das ist doch der eigentliche Hauptgrund für den Gegenwind. Jetzt kann man es der Grünen heimzahlen, gleiches mit gleichem vergelten.

    Und die Grünen erwarten auch, dass man ihre Meinung teilt. (Ein Beispiel hierfür ist Katrin Göring-Eckardt mit ihrem "Trauer, sonst nichts"-Tweet.) Da ist keine Seite besser und das ist ja letztlich auch das Ziel einer Diskussion: Andere von seiner Meinung zu überzeugen. Und natürlich muss man hinnehmen, wenn man am Ende trotzdem anderer Meinung ist. Und ich habe das in meinem Beitrag auch kritisiert, wenn man das nicht akzeptiert und erwartet, dass alle die gleiche Meinung hat.

    Die Frage ist am Ende nicht, ob es Gegenwind geben darf, sondern welche Art von Gegenwind es geben darf. "Ich teile deine Meinung nicht, weil..." oder "Das stimmt doch nicht, weil..." etc. ist in der Tat legitim. Besonders, weil das dem Gegenüber die Möglichkeit zulässt, eine Diskussion zu führen.

    "Das können noch 1000 andere Leute sagen, es wird nicht richtig so. Basta, Ende der Diskussion. Halt die Klappe", "Aber was ist mit.." oder "Trauer, sonst nichts..", "Helfen, sonst nichts..." sind meiner Ansicht nach keine legitime Form von Gegenwind, weil sie Diskussionen nicht zulassen.
    Und wer in der Vergangenheit versuchte, eine Diskussion zu unterbinden, kann eben nicht erwarten, dass die anderen seine (oder ihre) Diskussion in der Zukunft zulässt. Wer in der Vergangenheit ignoriert wurde, kann nicht erwarten, dass man ihm in Zukunft zuhört.

    Ist es sinnvoll, mit Leuten zu diskutieren, die es abstreiten würden, Verschwörungstheoretiker zu sein und sich trotzdem nicht so ganz für Fakten und Argumente interessieren? Also beispielsweise auf die Bitte, etwas zu erklären, direkt mit "Da windest du dich jetzt aber ordentlich, um das zu erklären" antworten. Oder etwas als Käse abzustempeln, obwohl Links vorhanden sind. Basta-Beiträge verfassen. Oder Leute belehren, man solle doch immer diskutieren dürfen, wenn genau das zuvor geschrieben wurde? Im Grunde genau die gleiche Frage...

    Davon abgesehen macht man es sich in der Sache auch wieder zu leicht, wenn man grundsätzlich alle als Verschwörungstheoretiker abstempelt. Damit machst du letztlich auch wieder den gleichen Fehler, unterschiedliche Maßstäbe anzulegen (und verkennst, dass Simone Peter der Aufhänger war, ich das aber als allgemeines Problem beschreibe).

    Genau mit der Verschwörungstheoretiker-Erklärung wird letztlich auch die Legitimität der von Simone Peter angestoßenen Diskussion abgesprochen. Statt Verschwörungstheoretiker wird eben grüne Realitätsverweigerin gesagt.. aber das ist in dem Fall ja quasi synonym, beides Fälle von "es kann nicht sein, was nicht sein darf".

    Das ist wieder dein Trick, den du immer verwendest. Etwas erklärtes mit eigenen Worten wiedergeben, leicht abgeändert, aber trotzdem so stark, dass sich der Sinn des Geschriebenen ändert und das Geschriebene dann lächerlich wirkt.

    Das Problem ist nicht, wie du es wiedergibst, dass man andere Meinungen und Ansichten nicht versteht, sondern dass man sie grundsätzlich nicht verstehen will, weil man gewisse Themen erst gar nicht diskutieren will.

    Natürlich gibt es Leute, denen es grundsätzlich egal ist, was man ihnen vorzeigt... und das gilt für beide Seiten. Es soll ja auch Leute geben, die vehement abstreiten, dass die Bundesregierung eine Einreiseerlaubnis erteilt hat oder gerne auch falsch wiedergegebene Statistiken posten, auch wenn man ihnen bereits gesagt (und belegt) hat, dass diese Zusammenfassung falsch ist.

    Aber eventuell bleiben wir grundsätzlich einfach offen für ernsthafte Diskussionen und ordnen nicht jeden direkt in die Verschwörungsschublade ein. Wenn dann im Laufe der Diskussion klar wird, kann man immer noch sagen "Okay, ich verstehe dich nicht." oder von mir aus auch "Okay, du willst das nicht verstehen" oder "Das bringt nichts.".

    Für Diskussionen offen zu sein hat letztlich auch damit zu tun, gleiche Maßstäbe anzulegen. Denn nur wer gleiche Maßstäbe anlegt, kann auch ernst genommen werden. Wer das nicht tut, darf sich nicht über miese Diskussionskultur beklagen. Ganz einfach.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Januar 2017
  4. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    @Wambologe : Von unterschiedlichen Ausgangspunkten ausgehend sind wir da trotzdem wohl gar nicht soweit entfernt. Deshalb sind wir ja auch in diesem Diskussionsforum.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Januar 2017
  5. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Wenn du damit einen fairen Diskussionsstil meinst, dann trennen dich [meinem persönlichen Eindruck nach] und Wambologe Welten.
    Und ob ihr inhaltlich auch nicht so weit voneinander entfernt seid, wie du vermutest, wage ich zu bezweifeln. Zumindest ist das mein Eindruck, wenn ich die letzten Beiträge von euch hier in diesem Thread lese.
     
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  6. modus333

    modus333 Guest

  7. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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  8. modus333

    modus333 Guest

  9. elstrieglo

    elstrieglo Silber Member

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    Dann erklär mal was die Nafris überhaupt für einen strunzdummen Flüchtlingsgrund hätten, wenn wir doch erst durch den arabischen Frühling den Leuten dort die Demokratie gebracht haben.
     
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  10. uklov

    uklov Platin Member

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    Ich habe mal gelernt, dass es keine dumme Fragen gibt.
    Wie ich gerade mal wieder feststellen durfte, gibt es allerdings sehr wohl dumme Kommentare auf Fragen.
    Antworten erwarte ich ja schon gar nicht mehr.
     
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