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Wahlen in Deutschland, Österreich, Schweiz & Europa

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Nelli22.08, 16. September 2016.

  1. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

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    Und das gilt erst recht für die ganzen Online-Portale von Spiegel, Welt oder Zeit-Online. Hier werden Nachrichten und Meinungen schon lange extrem vermischt!
     
  2. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ist das Dein Ernst? Wenn Du nicht selbst merkst, was für ein gequirlter Unsinn das ist, kann mir Dir kaum helfen. Ich glaube ein 8-jähriger würde schnell die Widersprüche erkennen.

    Wollen wir mal in den Text gehen?

    Überschrift:
    Jesus hat keine Willkommens-Kultur gepredigt

    Ausgangspunkt christlichen Denkens ist Jesus Christus. Interessanterweise hat dieser zwar die Nächstenliebe (zusammen mit der Gottesliebe) als höchstes Gebot bezeichnet,

    Bereits im ersten Satz (!) widerspricht er der These seiner Überschrift. Der "Autor" erkennt ja sogar an, dass die Nächstenliebe als zentrales christliches Gebot das "Kümmern" um Dritte mit einschließt und Jesus die auch gepredigt hat.

    selbst aber diese nicht praktiziert – oder genauer: jedenfalls nicht, wenn man die heutigen – verschobenen – Maßstäbe anlegt. Er hat weder Flüchtlinge willkommen geheißen oder aufgenommen noch eine Hilfs-Organisation gegründet oder unterstützt.
    Er hat keine Sozialversicherung und keine Caritas erfunden. Er hat keine Steuererhöhungen für mehr Umverteilung gefordert und auch mit keinem Politiker oder Vorsitzenden irgendeiner gesellschaftlich relevanten Gruppe gesprochen und diesen aufgefordert, sich für (mehr) soziale Gerechtigkeit einzusetzen.


    Schön, dass der Autor zumindest am Anfang erkennt, dass er verschobene Maßstäbe hat (wobei für mich da ein "r" fehlt).

    Jesus hat mit den Jüngern die christliche Kirche gegründet und Ihnen mit der Nächstenliebe gepredigt und denen die Aufgabe gegeben, dies weiterzutragen. Damit hat er nach unverschobenen Maßstäben die Grundlagen für eine Organisation geschaffen, die genau dies mit der Institution Kirche und ihren Ablegen (zB Caritas) in die Gesellschaft bringen sollte. Petrus persönlich wurde mit dieser Gründung beauftragt, er war ja später der erste Papst. Jesus wurde nach der Bibel auch nicht von Gott auf die Erde geschickt um selbst aufzuräumen, sondern um den Menschen den richtigen Weg zu zeigen, eben um zu predigen.

    Seit der Vertreibung aus dem Paradies hat Gott den Menschen doch den Schutz und seine eigene Verantwortlichkeit entzogen, sie sind also für sich selbst verantwortlich. Gott undd sein Sohn wollen nicht selbst "aufräumen", die gesamte Bibel beschreibt doch nur wie Menschen handeln sollen, nicht wie Gott selbst eingreift. Wie man so verschoben bekloppt argumentieren kann, ist mir ein Rätsel.

    Was die "Gründung der Sozialversicherung" durch Bismarck oder "Steuererhöhungen für mehr Umverteilung" mit der aktuellen Flüchtlingskrise zu tun hat, erschließt sich nicht einmal nach den "verschobenen" Maßstäben des Autors. Die Sozialversicherung ist, wie der Name schon sagt, eine Versicherung. Erklär Du mir es, wenn Du den Artikel so toll und überzeugend findest. Weiter vermischt er hier in der Tat fragwürdige Linkenforderungen (Umverteilung), deren verschrobenes Gerechtigkeistdenken so Jesus Lehre nicht entnommen werden kann, mit Flüchtlingspolitik. Also komplett populistischer Schwachsinn.

    Zugegeben: bisweilen hat er seine hungrigen Zuhörer gespeist oder Kranke durch Handauflegen geheilt.

    Aha!

    Aber solche Wunder beruhten auf speziellen Fähigkeiten, die den meisten Menschen nun einmal nicht gegeben sind und somit kein Maßstab für unser Handeln sein können.

    Jesus hat nicht nur durch Wunder Menschen geholfen sondern auch durch Einsatz für leidende andere Menschen. ZB hat er sich vor Ehebrecherinnen gestellt.

    Was jedoch feststellbar ist: diese Taten/Wunder hat er vollbracht, ohne Dritte zur Mitwirkung zu zwingen. Wofür Jesus steht, zeigt das Gleichnis vom barmherzigen Samariter bei Lukas 10, 25-37, in aller Deutlichkeit: Dieser Samariter hilft nicht nur selbst dem Gewaltopfer, sondern bezahlt auch noch dessen Unterkunft in der nächsten Herberge – aber von seinem eigenen Geld, nicht aus Steuermitteln.


    Mit dem Gleichnis fordert er die Menschen auf, Gutes zu tun, das dürfte selbst dem Dümmsten klar sein. Wenn der Staat für Flüchtlinge Unterkünfte anmietet, dann zahlt er auch dafür (zum Teil sehr üppig) und "zwingt" nicht einen Hotelier zB sein Hotel kostenlos zur Verfügung zu stellen. Das Beispiel ist komplett albern.
     
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  3. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Nein, möchte ich nicht. :)
     
  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Hat er das?
     
  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Wie vermutet, das übliche Kleinkind-Gehabe.
     
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  7. Gast 209331

    Gast 209331 Guest

    Entschuldigung, aber objektive journalistisch Arbei gibt es in Deutschland doch schon seit längerer Zeit nicht mehr. Der Grundsatz von Hajo Friedrichs, einen guten Journalist erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch wenn sie gut ist, wurde abgelöst durch Meinungsjournalismus. Bestes Beispiel: Tränen-Kleber vom ZDF
     
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  8. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    würde mich echt mal interessieren, ob die hiesige Kirche samt Trägern wie Caritas immer noch so sehr um die "Nächstenliebe" bemüht wären, wenn die Kirchensteuer und die Gelder für die Flüchtlinge nicht mehr so üppig sprießen würden.
     
  9. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Du hast mich erwischt. :)
     
  10. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    Kommt auf die Betrachtungsweise an. Historisch betrachtet, also unabhängig vom Gründungsmythos der diversen christlichen Kirchen um Jesus bzw. der Apostel, wird davon ausgegangen, dass sich ab dem Jahr 30 verschiedene Glaubensgemeinschaften gebildet haben, welche als eine Art Urkirche angesehen werden kann. Was wir heutzutage mehr oder weniger als Kirche verstehen, hat seinen Ursprung mit dem Übergang zur Staatsreligion im römischen Reich.