Wagenknecht: „Hart aber fair“-Auftritt sorgt für Diskussionen

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Genau das Gegenteil. Die zu emotionalisiert geführte Diskussion ist bei sehr vielen Leuten das Problem. Man hat sich verbissen in "das Gute muss das Böse besiegen" was in der Theorie jeder unterschreiben wird, aber leider funktioniert Außenpolitik nicht so. Es müssen Kompromisse gesucht werden, mit kühlem Kopf.

 

Die andere Seite auch nicht. Ich höre immer nur Verhandlungsposition der Ukraine stärken, dann verhandelt Putin vielleicht doch, dann kann man ihm offenbar plötzlich doch vertrauen, und dann mal gucken was man konkret rausholen kann. Das ist doch kein zu Ende gedachter Plan.

 

Falsch, Ostblock Staaten gibt es nicht mehr.
Und für alle Ostblock Nostalgiker: Das heutige nationalistische Russland hat nichts mit der ehemaligen Sowjetunion zu tun.
Und wir als Deutsche haben auf Grund unserer geschichtlichen Vergangenheit eine besondere Verantwortung, einem Staat zu helfen, der von einem brutalen Aggressor angegriffen wird.

 

Satirischer Wochenrückblick: Milliarden Menschen auf den Russland-Festspielen von Wagenknecht und Schwarzer
Nichts für DDR 3.0 FetischistInnen.

 

Du bist vielleicht kein "Putin-Fan", aber du bist offensichtlich jemand, dem irgendwie alles egal ist und der auch kein Problem damit hat, andere ans Messer zu liefern, bloß damit du deine Ruhe hast. Personifizierte Verantwortungslosigkeit also! Würden wir uns alle so verhalten, dann stünden wir in der Not auch alleine da und niemand würde sich einen Dreck um uns scheren.

 

Und deiner wäre?

Immerhin hat die Sache mit der Abschreckung Jahrzehnte funktioniert. Wenn der Putin merkt alles Anrennen bringt nichts, die UA ist nicht einzunehmen, dann gibt es eine Chance auf Frieden mit Verhandlungen. Das hat ja nix damit zu tun dem zu vertrauen oder wieder gut Freund werden.
Irgendwann hatten die Russen auch von Afghanistan genug!

 

Würde es "nur" um Moral gehen, wäre das Engagement des Westens bei weitem nicht so stark. Nein, es geht um Sicherheitsinteressen. Noch beschränkt sich das moskowiter Expansionsstreben auf "weichere" Ziele, also auf Länder, die weder der NATO, noch der EU angehören, wie die Ukraine und möglicherweise bald Moldau.

Die moskowiter Neoimperialisten, die sich ohne westliche Waffenlieferungen die Ukraine und Moldau einverleibt hätten, wäre deutlich gestärkt und würden wohl auch anfangen z. B. in Richtung baltische Staaten und Polen zu provozieren.

Man hat die Moskowiter viel zu lange gewähren lassen - zöge man jetzt nicht die richtigen Schlüsse, würde das Problem immer größer werden.

 

… und du einfach nur ein oberflächlicher, linker Trottel!

 

Ich habe keinen. Ansonsten wäre mir der Friedensnobelpreis wohl sicher.

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Ist das wirklich Dein Eindruck von Putin nach den letzten 12 Monaten und all den unvorstellbaren Grausamkeiten und Lügen? Dass Putin ohne mit seinen weiteren Eskalationswaffen wie chemischen oder nuklearen Waffen um die Ecke zu kommen dann klein bei gibt? Hast Du seine Rede letztens gehört welchen Stellenwert diese 4 Gebiete für ihn haben, von der Krim gar nicht zu reden? Er kann nicht mehr zurück und ich glaube nicht, dass er irgendwann einfach so von seinen Zielen abrückt. Genau das ist ja die Gefahr. Wie sagte letztens jemand, der Moment in dem Russland vor der Wand steht ist der Moment der ihm am meisten Angst macht. Als Gegenargument kommt dann ja der will uns Angst machen und du fällst drauf rein. Es ist aber leider eben auch nicht nur irgendein unrealistisches Hirngespinst, sondern die Gefahr ist real. Ansonsten hätte die NATO schon längst ganz anders reagiert.

 

Den Aspekt kann ich nachvollziehen und deswegen verstehe ich beide Seiten in Teilen und habe wie alle anderen keine Lösung.