W-Lan Router abschalten bei Nichtgebrauch ?

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AW: W-Lan Router abschalten bei Nichtgebrauch ?

Genauso sehe ich das auch. Wer einen Schlüssel knacken will, dem ist es egal, ob es WEP oder WPA ist.

 

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Lesen und lernen: http://www.heise.de/security/artikel/59098

Nur weil Du es noch nie ausprobiert hast und niemanden kennst, heißt das noch lange nicht, dass es nicht stimmt.

Ich weiß nicht, wer sich in meiner Nachbarschaft herumtreibt und mal eines der dort erwähnten Tools ausprobiert. Dafür sind mir meine Otto-Normalo-Daten dann doch zu sensibel, als dass ich sie freiwillig einem solchen Test unterziehen lasse.

Gag

 

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Was soll denn bitte diese alberne Aussage? Beschäftige Dich bitte vorher mal mit den Schlüsselsystemen, dann kannst Du solch kluge Sprüche abgeben.

Es ist schon ein Unterschied, ob man eine Verschlüsselung mit ein paar Tools innerhalb von Minuten oder allenfalls Stunden knackt, oder ob man dafür statistisch mehrere Jahre benötigt, wie das bei WPA der Fall wäre.

Lässt Du Dein Auto auch unabgeschlossen stehen, weil Du Dir denkst, dass derjenige, der einbrechen will, es sowieso schafft? Nebenbei: In einigen Städten bekommt man einen Strafzettel, wenn man seinen Wagen nicht abschließt. Schlimmstenfalls wird er sogar abgeschleppt!

Gag

 

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Ja, das habe ich

Hab mir da nen ziemlichen Script-Kiddie-Krieg mit meinem Nachbarn geliefert. Er hackte mich und ich hackte ihn

WEP ist wirklich kein Thema, sobald auf dem AP auch nur etwas Traffic herrscht. Da gibts ganz nette Linux-Tools (z.B. airsn*** (* deshalb, damit nicht jeder Depp nach googelt), die innerhalb weniger Minuten so ein WEP-WLAN geknackt haben, inklusive MAC-Spoofing. Denn die bringt überhaupt nichts, kann man problemlos 'raussniffen' und dann per Konsole ändern.

Nichts desto trotz kann mein Access Point kein WPA, aber deswegen kauf ich auch kein neuen, hab daher auf meinem liunx Server 2 Netzwerkkarten installiert (eine fürn Switch, die andere direkt zum AP), ein VPN-Gateway eingerichtet und das Notebook bucht sich mittels IPSec über den Cisco-Clienten ins WLAN ein, dass ansonsten nicht mal mehr verschlüsselt ist. Denn wer sich die Arbeit macht und den VPN Server hackt, der hat das Ergebnis (freien Internetzugang) dann auch verdient

Ist meines Erachtens wesentlich sicherer als WEP oder WPA.

 

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Doch soviel "kriminelle Energie" hier im Forum unterwegs ?
Jetzt bin ich aber echt verwirrt.

Ichr seit mir echt "Helden" !

Was ich ich nie bestritten hab ist, wenn jemand was "hacken" will, dann schafft er/sie das auch, jetzt mal vom jeweiligen System abgesehen.

 

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Das war absolut nicht kriminell (wir haben schliesslich parallell dazu sogar telefoniert), sondern Sport ;-)

Und vor allen Dingen hat das uns neue Erkenntnisse bezüglich Sicherheit gebracht. Dass z.B. SSID verstecken überhaupt nichts bringt. Es gibt "WLAN-Sniffer" die Datenpakete quasi aus der Luft filtern

und dann ist sofort auch eine versteckte SSID bekannt. Besser jemand freundliches probiert rein aus Interesse "was alles geht", als wenn jemand fremdes mit wirklich kriminellen Absichten dann vollendete Tatsachen schafft.

 

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Meine bescheidene Frage: Wäre es da nicht einfacher und billiger gewesen, nen neuen WPA-fähigen Router zu kaufen?

Will dir keineswegs die Meinung streitig machen, aber Du schießt mit ner Kanone auf Spatzen

 

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Naja der Server läuft sowieso 24/7 als Dateiserver. Wirtschaftlich ist es natürlich Schwachsinn 2 Wochenende an nem VPN rumzubasteln, statt sich für 60€ nen neuen AP zu kaufen. Aber privat macht man sowas halt

 

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Da spricht der Bastler in Dir

 

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Was spielt es für eine Rolle, wie "kriminell" wir sind? Du solltest Dich vielmehr fragen, wie "kriminell" Deine Nachbarn sind...

Nein, viel schlimmer: Du hast versucht, die Gefahr herunterzuspielen, die von der unsicheren WEP-Verschlüsselung ausgeht.

Eine geknackte Verschlüsselung ist gefährlicher als gar keine, da man sich in falscher Sicherheit wiegt.

WPA ist nach dem aktuellen Stand der Technik als sicher einzustufen, da keines der bei WEP erfolgreichen Methoden hier schon prinzipbedingt funktionieren kann. Die Schlüsselgröße verhindert zudem, dass mit aktueller Rechenkapazität in einer realistischen Zeit alle Schlüssel durchprobiert werden können.

Deshalb ist der Rat, dass WEP doch für "Otto-Normalo" ausreichend sei, absoluter Schwachsinn. Jeder halbwegs begabte kann sich die Tools herunterladen und hat innerhalb akzeptabler Zeit die Verschlüsselung geknackt. Bei WPA beißt man sich noch die Zähne aus. Vielleicht hat die NSA ja den Generalschlüssel -- wer weiß. Aber garantiert nicht das Skript-Kiddie in der Nachbarschaft.

Die Phrase, dass jemand, der das System knacken wolle, dies auch schaffe, ist ebenso hohl. Klar, ich kann direkt bei Dir einbrechen. Aber der Aufwand und die Gefahr ist ungleich höher, als sich einfach mal schnell Airsnort aus dem Netz zu ziehen und "fischen" zu gehen. Das kann man nämlich unbemerkt von der warmen Stube aus machen -- und hinterlässt noch nicht einmal Fingerabdrücke dabei.

Gag