W-Lan über größere Entfernung

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AW: W-Lan über größere Entfernung

Dass sich die zulässige Sendeleistung auf die an der Antenne abgestrahlte Leistung bezieht ist mir bekannt.
Wirksam für die Reichweitenerhöhung ist daher lediglich der Antennengewinn auf der Empfangsseite und das lässt sich schwer abschätzen denn da spielen Hindernisse im Übertragungsweg und andere Funksender im gleichen Frequenzbereich eine große Rolle.
Theoretisch (d.h. unter idealen Vorraussetzungen) lässt sich die Reichweite mit 6 dB mehr Antennengewinn verdoppeln, mit 20 dB Antennengewinn verzehnfachen.

Welche Entfernung soll denn überbrückt werden?

 

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Nun im Endeffekt ist es für die Reichweite ja egal, ob der Gewinn empfangs- oder sendeseitig realisiert wird. Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist die sendeseitige Ausgangsleistung aber begrenzt, dass heisst das man nur beim Empfang unbegrenzte Tuningmöglichkeiten hat. Sende- und Empfangsantenne sind bei normalen W-Lan APs oder Routern sowieso kombiniert. Trennen kann man das nur, wenn das Gerät über Diversity verfügt und somit zwei Antennen hat. Dann muss allerdings auch die Firmware die Auftrennung von TX und RX auf die jeweilige Antenne unterstützen.

Viel mehr interessiert mich allerdings, über welche Modi die Verteilung geschehen kann. Der W500V unterstützt WDS und lazy-WDS, wobei mir nicht klar ist, wo da der Unterschied ist. Neben WDS scheint es aber auch noch den Repeater-Betrieb zu geben, wobei ich aber nicht weiß, was da der Unterschied zu WDS ist und ob der W500V das kann. Der Bridge-Betrieb kommt wohl nicht in Frage, da am aussenliegenden Grundstück ja nicht nur ein Gerät via LAN-Anschluss versorgt werden soll, sondern ein oder mehrere mobile Geräte via WLAN. Zudem ist im WDS-Betrieb wohl grundsätzlich nur die WEP-Verschlüsselung möglich und kein WPA oder WPA2?!

 

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Bei dieser Entfernung würde ich dir dringend zu Antennen mit min. 18 dB Antennengewinn raten und zwar auf beiden Seiten der Funkstrecke. Eine Verbindung dürfte auch nur bei Sichtverbindung möglich sein, es sei denn du erhöhst die Sendeleistung auf eigene Verantwortung.
Antennen möglichst hoch montieren wäre eine denkbare Lösung oder alternativ einen Repeater auf der Strecke montieren, falls das möglich wäre.
Antennen-Diversity bringt bei einer Richtfunkstrecke – was das in deinem Fall ja wäre – nur unbedeutende Vorteile.

 

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OK! Also wohl mindestens eine Yagi mit ausreichend Elementen oder vielleicht auch eine Panel-Antenne? Letzere bringen wohl noch höheren Gewinn. Diese gibts auch in kleineren Bauformen, wobei ich denken dass die Gewinnangaben dort eher marketingtechnisch ausgelegt sind.

Hmm, Sichtverbindung herrscht in der Tat nicht! Aber die Strecke führt ausschließlich über freies Feld.

Im Wohnhaus (mit dem DSL-Anschluss) steht der Router sowieso im Dachgeschoss und auch auf der dem anderen Grundstück zugewandten Seite. Ich denke die Bedinungen sind somit ganz gut. Eine Aussenmontage der Antenne käme nicht in Frage, da es ja nur ein Versuch sein soll und der Aufbau bei Gelingen immer nur temporär stattfinden soll. Optimal wäre für mich daher eine Yagi- oder Panelantenne die mit einem kleinen Ständer auf einem Schrank im Hausinneren platziert wird. Das Dach selber wird da leider noch mal kräftig dämpfen.

Das stimmt! Wenn, dann müsste man z. B. mit umgekehrter Polarisation arbeiten um Vorteile zu erzielen. Es geht mir aber nicht darum, das Diversity für die Richtfunkstrecke einzusetzen. Ich dachte eher an einen "Missbrauch", weil ja beide Standorte mit W-Lan versorgt werden sollen.



Nochmal zu WDS und Universal Repeater Mode: WDS dürfte bei zwei identischen Routern ja kein Problem sein. Was mich aber stört, ist dass lediglich WEP möglich sein soll. Beim Universal Repeater Mode scheint wohl auch WPA2 zu funktionieren, dafür kein Roaming. Letzteres wäre auch nicht notwendig, da kein Roaming zwischen den beiden Standorten stattfinden muss.

Leider ist mir nicht ganz klar, ob der Universal Repeater Mode mit einem normalen W-Lan Router á la W500V generell möglich ist.

EDIT: Nun habe ich gelesen, dass WPA2 wohl auch mit WDS möglich sein soll, allerdings nur innerhalb eines Herstellers. Ich glaube die o. g. Frage geht so ins Detail, dass ich sie mal im Forum der speziellen Firmware des Routers stellen sollte.

 

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Zu der Thematik WDS und WLAN-Verschlüsselung kann ich hier leider nichts sagen, sorry.

 

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Ich glaube es macht für mein Vorhaben mehr Sinn nach einem gebrauchten WRT54GL von Linksys Ausschau zu halten. Mit einem zweiten W500V hätte ich zwar zweimal den gleichen Router, was evtl. Vorteile fürs WDS hätte. Allerdings muss ich noch in Erfahrung bringen, ob WDS mit zwei W500V überhaupt mit WPA2 möglich ist.

Zuhause habe ich einen Linksys WRT54G (V2) mit der Firmwareversion 4.71.1 mit HyperWRT 2.1b und Thibor15c. Der bietet ebenfalls WDS wobei das dann ja wahrscheinlich nicht zum W500V kompatibel ist. Aber er hätte aus meiner Sicht folgende Vorteile: - RP-TNC Antennenanschlüsse. Es kann somit einfach eine oder zwei externe Antennen angeschlosse werden, ohne dass das Gerät erst mit einer Antennenbuchse versehen werden muss, wie es beim W500V der Fall wäre. - 12 Volt Spannungsversorgung: Kompatiblel zur Spannung im KFZ und damit auch z. B. mobiler Betrieb mit einem kleinen 12 Volt Blei-Akku möglich. - hervorragende, freie Linux-Firmware, wie z. B. die o. g.!

Leider ist der WRT54GL ein klein wenig Teurer als der W500V, aber letztendlich überwiegen die o. g. Vorteile.

Bleibt nur die Kompatibilitätsfrage mit dem W500V offen...

 

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Vielleicht ist die Frage für das Forum hier zu speziell. Ich habe aber ein Forum gefunden, was sich genau mit der Thematik beschäftigt. Es gibt einen Ort, in dem einige Leute ein eigenes WLan-Netzwerk aufgebaut haben und dabei auch auf Thematiken wie spezielle Antennenbauformen, Repeating, WDS, Verschlüsselung und so weiter eingehen müssen. Wen das auch näher interessiert, möge mal nach der Stadt Vallstedt googlen. Der erste Suchtreffer bietet nähere Infos und das genannte Forum.