Würdet Ihr eure Organe spenden?

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AW: Würdet Ihr eure Organe spenden?

Ist es so schwer auf den Inhalt einzugehen? Warum soll also jemand, dem eindeutig besser mit einem Spenderorgan gedient wäre dieses Spenderorgan nur deswegen nicht bekommen, weil er kein Spender ist? Sollen Alter, Lebenswandel und andere Erkrankungen bei der Empfängerauswahl der Tatsache nachstehen, ob der Empfänger selbst als Spender eingetragen ist oder nicht? Was wäre bspw. mit einem 50-Jährigen starken Raucher, der einen Lungenflügel braucht? Soll der vor einem 20-Jährigen Nichtspender mit Mukoviszidose dran kommen? Das sollte man schon beantworten können, wenn man sich so vehement dafür einsetzt, dass vorrangig Spender Organe bekommen.

 

AW: Würdet Ihr eure Organe spenden?

Warum so kompliziert? Wer sollte wodurch das "besser" bestimmen können/wollen/müssen/?

Organspende als Solidaritätspakt, freiwillig und nur für die, die sich daran beteiligen.
Gerechter geht's grundsätzlich nicht mehr.

 

AW: Würdet Ihr eure Organe spenden?

Nicht alles was gerecht ist, ist auch vernünftig. Was ist mit dem 50-Jährigen Raucher und dem 20-Jährigen mit Mukoviszidose und was wäre, wenn der Raucher 60, 70 oder sogar 80 Jahre alt wäre?

 

AW: Würdet Ihr eure Organe spenden?

Diese "wäre" könnte man nach das Solidaritätsprinzip schalten.
Wenn man denn wöllte.

 

AW: Würdet Ihr eure Organe spenden?

Und was wäre bspw., wenn ein überführter Pädophiler oder einer von denen, die Obdachlose krankenhausreif schlagen, eine Niere brauchen. Gilt das mit Spenden nur für Spender immer noch?

 

AW: Würdet Ihr eure Organe spenden?

Ja, dito. Wenn man mit zweierlei Maß misst, darf man keine Erwartungen an andere haben.

Im Übrigen gebe ich auf andere Weise genug und bin ansich ein recht spendabler Mensch. Nur entscheide ich doch lieber selber, was und wieviel ich gebe oder nicht. Da musst du dich nicht künstlich aufplustern und mit Worten um dich werfen, die wahrscheinlich dein eigenes Ich wiederspiegeln. Alles klar?

 

AW: Würdet Ihr eure Organe spenden?

Stell nicht so komplizierte Fragen. Da kommt sowieso keine vernünftige Antwort.

Solidar ist übrigens auch, wenn sich jeder auf seine Weise einbringt. Dazu muss man also keine Organe spenden, lieber Schnellfuß.

 

AW: Würdet Ihr eure Organe spenden?

Selbstverständlich. Warum auch nicht?

Mal ein "was wäre" von mir.

Was wäre denn jetzt, wo jeder unabhängig von seiner Spendenbereitschaft empfangsberechtigt ist, mit den o.g. Fällen?

 

AW: Würdet Ihr eure Organe spenden?

Du meinst solche Art Vernunft, wie in deinem Kinderheimvergleich?
Dazu müsste ich erst Hirn spenden.

Nun geht es hier aber um Organspende, wenn ich dich vernünftig darauf aufmerksam machen darf.

Soldiarität wäre übrigens auch Verzicht auf ein Spenderorgan.
Wenn du verstehst?

 

AW: Würdet Ihr eure Organe spenden?

Diesen "Gesetzentwurf" halte ich für etwas unsinnig.

Es ist nämlich ein Menschenrecht sich jederzeit für oder gegen eine Organspende entscheiden zu können. Genauso wie man jederzeit seine Religion wechseln kann oder ein Testament ändern kann. Eine Festlegung, nach der man sich nur alle 5 Jahre entscheiden könnte wäre definitiv sittenwiedrig.

Damit wird dann aber auch die Forderung "Organspenden nur für potentielle Organspender" unsinnig. Denn dann würden eben alle Bedürftigen einfach schnell Organspender und nach ihrer Gesundung dann wieder Nichtspender.

Wunder wird man ohnehin nicht bewirken können. Aber ich denke das einzige was man tun könnte, um mehr potentielle Organspender zu gewinnen wäre:

a) mehr Aufklärung

b) anstelle eines seperaten Organspendeausweises auf den neuen Gesundheitskarten einzutragen ob jemande Organe (ggf. mit welchen Einschränkungen) spenden möchte oder nicht. Alle zwei bis drei Jahre sollten dazu die Krankenkassen Fragebögen verschicken, aber natürlich müsste auch eine Änderung jederzeit möglich sein wenn der Betroffene das wünscht.