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Wäre eine Premiere Insolvenz,für Pay -TV in D besser?

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von headbanger, 23. März 2004.

  1. ukroll96

    ukroll96 Guest

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    Das wäre ja echter Wahnsinn, eine GG von 50 € im Kabel, dann noch GEZ, wer soll das bezahlen? Ich jedenfalls nicht!

    Was will die KGD damit bezwecken? Dann vielleicht, so wie angedacht noch ne extra Settop-Box? Und Freischaltgebühr etc.?

    Sollens sie mal machen, dann kommmt das Aus schneller als die denken können, das zahlt hier in D keiner, garantiert.

    Und die unsägliche Receivergeschichte und Jugendschutz, ja, das ist/war wirklich das letzte. Anstatt sich davon zu befreien, passiert genau das Gegenteil. Wie du schon geschrieben hast, typisch deutsch.

    Gruß

    UK

    <small>[ 23. M&auml;rz 2004, 17:10: Beitrag editiert von: ukroll96 ]</small>
     
  2. chris22061967

    chris22061967 Junior Member

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    Seh ich ganz genauso.

    Ich habe mal meinem Verwandten- und Bekanntenkreis gefragt.

    Von denen hat kein einziger Premiere. Aber nicht weil der Preis zu hoch ist, oder das Programm zu schlecht ist, sondern weil 34 Programme im Kabel ihnen völlig ausreichen.

    Pay-TV war noch nie rentabel und wird auch nie rentabel sein. In Deutschland zumindest.

    <small>[ 23. M&auml;rz 2004, 17:44: Beitrag editiert von: chris22061967 ]</small>
     
  3. BarbarenDave

    BarbarenDave Board Ikone

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    Spinnen wir doch mal ein bisschen.
    Was wäre wenn....
    ... Saban die Buli Rechte bekommt?
    ... Premiere damit schon rechnet und deshalb jetzt alle Super/Plus Abos auf Teufel komm raus um 24 Monate verlängert
    ... Saban mit P7S1 dann innerhalb von 6 Monaten ein eigenes PayTV aus dem Boden stampft
    ... das - nennen wir es mal SabTV - einen hochwertigen Sportkanal, einen Serienkanal mit aktuellen Serien und einen Filmkanal mit aktuellen Filmen enthält
    ... das SabTV dann auch noch für 15€ zu haben ist

    Wie gesagt - nur mal gesponnen.
    Aber ich glaube so abwägig ist das nicht.
     
  4. SchwarzerLord

    SchwarzerLord Wasserfall

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    Sehr richtig formuliert. Ausnahme: Premiere sendet Werbung, das kannst du nicht ignorieren.
    Ansonsten bin ich der Meinung, daß Pay-TV auch ein Massenmarkt wie der Handybereich werden könnte, allerdings müßte dieses Pay-TV auf allen (!) Receivern laufen und nicht mehr als 20-25€ im Monat kosten dürfen. Mit ca. 7-10 Mio. Kunden a 20€ würden mehr Einnahmen hereinkommen als mit den 2,4 Mio. zu aktuell 30€ (Start-Kunden herausgerechnet, die bringen keinen Gewinn).
     
  5. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    Ich hab mir auch schon paar mal Premiere überlegt, weil ich gerne Kinofilme schau und Premiere Film nicht mal so schlecht find.

    Was ich dazu meine:

    Das Angebot muss weder qualitativ noch quantitativ besser, sondern billiger werden.

    Der NORMALE TV-Schauer (so wie ich) hat die Woche unter zu tun, schaut abends Nachrichten und vielleicht nen kleines Filmchen, aber kein 2h langer Blockbuster.

    Was mir als Pay-TV gefallen würde wär:
    - Jeden Samstag/Sonntag abend nen halbwegs aktueller Film in guter Datenrate, mit DD und ohne Werbeunterbrechung. Rest der Woche hätte ich eh keine Zeit und wenn 20x Wiederholungen runtergeschnudelt werden, bringts das auch nicht, also kann der Kanal unter der Woche ruhig dunkel bleiben.
    - Kein Receiverzwang. Ich hab ne Dreambox und nen Humax PVR-8000. Mit beiden könnte ich kein Premiere abonnieren und irgendson premierezertifizierter Rohrkrepierer von Billig-Receiver kommt mir net ins Haus. Also: Kein Receiverzwang mehr, einfach nen CI Modul+Smartcard, basta.
    - Und nun das wichtigste: Das ganze für maximal 5€ im Monat. Dann rechnet sich das, denn so wies jetzt könnte ich mir jeden Film locker auf DVD ausleihen, der mich auf Premiere interessiert und käm billiger weg.

    Und ich glaube, so geht es auch den meisten Abonnenten, keiner will nen Dauer-Kino mit perfektem Programm, nur eben zum GÜNSTIGEN Preis für AB UND ZU nen zeitgemäßen Film. Das wär Pay-TV für mich.

    <small>[ 23. M&auml;rz 2004, 19:21: Beitrag editiert von: BlackWolf ]</small>
     
  6. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    Wenn man schon Premiere mit anderen Anbieter vergleicht, dann so:

    Auf wie viel Kanälen sendet Premiere Unterbrecherwerbung?? Auf keinem.

    Sky - auf allen außer Filmkanälen.

    Bei anderen Anbietern bestimmt auch.

    Canal Digital (Holland) ist teuerer als Premiere.
    Angebot weniger.

    Alle sagen, dass Sie durch Preiserhöhung überrumpelt wurden. Da kann ich nur lachen. Bei mir wurden Heizkosten erhöht, Preise für öffentliche Verkehrsmittel erhöht. Und habe ich was zusätzlich bekommen?? Nein.

    Also bleibe ich realistisch. Premiere kann auch Preise erhöhen. Wieso nicht?? Ich sehe da nichts Kriminelles. Wenn auf Premiere höhere Kosten kommen, dann müssen die Preise angehoben werden. Das ist normal. Die Leute, die auf Premiere angewiesen sind, werden Premiere auch weiter abonnieren.

    Ich sehe für mich auch bei neuen Preisen Vorteile. Filme bekomme ich immer noch billiger als in der Videothek. DEL, NHL bekomme ich nirgendwo anders.

    Ihr greift Premiere an, obwohl diese Firma nichts Besonderes macht. Preiserhöhungen machen viele andere Firmen auch. Service finde ich gut. Alle Probleme, die ich bis jetzt hatte, wurden gelöst.
     
  7. BarbarenDave

    BarbarenDave Board Ikone

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    Das Problem ist in meinen Augen nicht, die Tatsache, dass die Preise erhöht wurden, sondern die Art und Weise, wie man es den Abonnenten rüberbringt.
    Außerdem habe ich bei den öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Stromanbieter oder bei der Tageszeitung keinen 24 Monatsvertrag.
    Kofler kann die Treueabonnenten nicht erst mit 28 Euro ködern und ein halbes Jahr später die Hand aufhalten. Ganz zu schweigen von der absehbaren Preiserhöhung am 1.1.2005.
     
  8. amsp

    amsp Platin Member

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    Soweit ich informiert bin ist Teleclub rentabel und die Schweizer haben nicht mehr oder weniger Programme im Kabel, eher mehr.

    Interessante Theorie. Ich glaube aber durchaus das Pay-TV in Deutschland funktionieren kann. Ich glaube aber auch das es irgendwann zu Fusionen im Pay-TV-Bereich auf europäischer Ebene kommt - es zeigt sich ja das einzelne Länder als Einzugsgebiet nicht unbedingt ausreichen.
     
  9. Lord Dragon

    Lord Dragon Wasserfall

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    @ FunJan

    Ich hatte ein Abo für öffentliche Verkehrsmittel für 28 EUR und dann kam Preiserhöhung. Ich wurde persönlich nicht informiert. Preiserhöhung wurde durch eine Zeitung des Verkehrsunternehmens. Ich habe also die Erhöhung erst nach der Abbuchung gesehen. Und danach Sonderkündigungsrecht ausgeübt.

    Bei Premiere habe ich wenigstens Zeitschrift bekommen, wo was über Preiserhöhung stand. Die Erhöhung wurde auch durch Presse angekündigt.

    Miete wurde auch plötzlich (eine Woche vor der Abbuchung kam ein Brief) erhöht.

    Ich arbeite in einer Spedition. Wir haben auch Preise erhöht. Nur Großkunden haben ein Info vorher bekommen.

    Bei Zeitschriften-Abo wird Preiserhöhung auch erst mit der Rechnung bekannt.

    Premiere konnte auch Preise um 5 % erhöhen und keiner hätte Sonderkündigungsrecht bekommen. Das wäre auch normal. Es hat doch jeder AGB unterschrieben.
     
  10. Nimrai

    Nimrai Silber Member

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    @headbanger

    das sehe ich genauso wie du, nach der Kirch-Pleite wäre die Premiere-Insolvenz das Beste gewesen was dem Pay-TV in Deutschland hätte passieren können, mit einem Schlag wäre man die ungünstigen Alt-Verträge und besonders die Altschulden losgeworden.
    Die Schuldner wollten die Investionen nicht abschreiben (irgendwie zwar verständlich), also müssen wir sie jetzt mit den hohen Abogebühren abstottern (zumindestens die Zinsen), die Hauptlast sollen dann die zukünftigen hypothetischen Aktionäre durch den noch hypothetischeren Börengang tragen.

    Glaube ich nicht, die Content-Anbieter brauchen Absatzkanäle für ihre Ware und Verzichten nicht freiwillig auf die Gelder der Pay-TV-Kunden, selbst wenn diese nicht so reichhaltig fliessen sollten wie in vergleichbaren Ländern, 600-800 Mio. Euro jährlich lassen sich auch in Deutschland von den Abonnenten abzapfen.

    Premiere-Plus-Sender sind eh außenvor und wären von einer möglich Insolvenz nur indirekt betroffen. Die Bundesliga ist ohne Pay-TV-Absatzkanal überhaupt nicht finanzierbar, ein Premiere-Nachfolger wäre schneller ready-to-send als man blinzeln kann.
    Bei den Filmrechten aus den Hollywood-Studios schaut's nicht viel anders aus, die werden sicher nicht auf die Pay-per-View und Pay-TV Einnahmen verzichten, sollten sich niemand anderes finden betreiben sie lieber selbst die Kanäle.