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VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 30. November 2012.

  1. JuergenII

    JuergenII Board Ikone

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Selten so einen Unfug gelesen!

    Chiphersteller untereinander konkurrieren und beliefern die Gerätehersteller! Das es ein paar große Konzerne gibt, die beides produzieren steht ja auf einem anderen Blatt. Hier geht es um einen Empfangschip, der so wie es aussehen wird, von unterschiedlichen Chipherstellern produziert wird und am Markt für Gerätehersteller angeboten wird. Wenn die EU vorgibt das am Tag X nur mehr Empfänger mit Multiempfangsteil verkauft werden dürfen ist das halt so. War ja bei Glühbirnen auch nicht anders.

    Und im übrigen, selbst wenn dieser Chip nur von einem Hersteller produziert wird - was ich nicht glaube - besteht ja für alle Gerätehersteller die Möglichkeit in dort abzunehmen oder auf die Vermarktung von europäischen Rundfunkempfangsgeräten zu verzichten.
    Ein Verstoß gegen das Wettbewerbsverbot ist in dem Fall jedenfalls nicht gegeben.

    Juergen
     
  2. kyagi

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Es würde ja nur bedeuten, dass so ein Chip neben FM auch DAB+ können muss. Die Mehrkosten betragen wohl wenige Euro.



    Jetzt kann jemand ein Billigradio für 20 Euro auf den Markt werfen oder ein High End Ding für 20000 Euro.
    Beide würden aber DAB+ können. Das gefällt natürlich dem VPRT nicht. Weil es kann ja sein, dass jemand auf DAB+ ein Programm entdeckt, welches nicht auf UKW ist. Gerade die UKW Platzhirsche haben viel Macht im VPRT.



    Das ist der Grund wieso die deutschen Privatsender Digital-TV und Radio hassen. Der Sat Switch Off kam nur, weil man ihn nicht noch mehr hinauszögern konnte.
    Und jetzt attackiert man eben ZDF neo, da dieser dem ach so tollen Sat1 Gold Zuschauer stiehlt.
     
  3. sarkom

    sarkom Gold Member

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    u.v.m
    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    DAB plus ist ein Rohrkrepierer, ähnlich wie DAB. Wenn die European Broadcast Union jetzt schon solche abstrusen Methoden in Erwägung zieht, zeigt das doch, dass sie an eine normale Akzeptanz und Erfolg am Markt von DAB plus nicht wirklich glaubt! Anders als beim TV (DVB) sehe ich für DAB auch keine Notwendigkeit, da UKW vollkommen ausreichend ist, jedenfalls für 99,x % der Hörer. Der VPRT vertritt seine Mitglieder, dehalb ist die Reaktion auch verständlich, auch wenn ich es als Überreaktion ansehe, denn so ein Schwachsinn mit dem Zwangschip wird nicht kommen. Wer DAB plus haben will, der soll es halt nutzen, aber der Rest muss doch nicht zwangsbeglückt werden.
     
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Rein von der Frequenzökonomie ist UKW out, da absolet. Darüber hinaus gilt es ja auch den Rundfunk zu digitalisieren. Andere Techniken sind speziell für mobile Einsätze oftmals ungeeignet, sprich Internetradio unterwegs. Mangelnde Netzdeckung und entsprechende Anbindung bei UMTS, oftmals fehlender Handshake (LTE) führen da zu keinen durchweg gesicherten guten Empfang im Auto. Von dem Nichtvorhandensein echter mobiler Flatrates mal abgesehen.
    Nichts spricht dagegen Chips zu bauen, wo UKW und DAB schon vereint sind und sie in die Empfangsgeräte zu integrieren. So hat der Verbraucher auch eine bessere Auswahlmöglichkeit, bei der Wahl seines Empfangsweges.

    Klar, früher war auch mal die Kutsche ausreichend um ans Ziel zu kommen, schon klar. :rolleyes:
     
  5. radio.burg

    radio.burg Silber Member

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Ein Radio-Hersteller kann doch einen digitalen Chip(kein UKW) benutzen.
    Es gibt Internetradios auch ohne UKW-Empfang.

    Das erinnert mich an meine Armeezeit da hatten wir Radios im Zimmer,
    da waren nur DDR-Radiosender eingespeichert.:eek:
     
  6. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Der neue Chip mag ja für Billigst-Empfänger ("Volksempfänger") geeignet sein; trotzdem wird es kein Gesetz geben, dass diesen Chiptyp für alle Empfangsgeräte vorschreibt.

    Oder soll ein breitgefächertes wettbewerbsgerechtes Angebot an Chips und Modulen für unterschiedliche Anwendungsprofile in die Tonne getreten werden?

    Siehe hier: Frontier Silicon | Digital Audio

    Und wie man sieht, haben die Module von FS schon seit einigen Jahren nur einen Empfängerchip für alle Wellenbereiche und einen Decoderchip für alle Modulationssysteme.

    Es wird auch in Zukunft unterschiedliche Chiplösungen und keinen Einheitschip für alle geben.

    Anmerkung: Ich befürworte nicht die Propaganda vom VPRT.
     
  7. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Man kann sicher aus folgenden vom Artikel
    manches versuchen heraus zu lesen. Insofern damit gemeint ist, eine technische Grundlage zu schaffen, welche Grundbedingungen erfüllen sollen bei der Cipherstellung, ist doch alles ok.
    Dies würde ja nicht implizieren, dass Firma X Chip Y für alle in der EU herstellt.
     
  8. »»-MiB-««

    »»-MiB-«« Institution

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Na dann solltet ihr euch mal HD+ anschauen und darüber nachdenken das ihr Dinge fordert die ihr selbst nicht einhaltet.

    Ihr wollt doch sicher Geräte bei denen man bei Werbung den Sender nicht wechseln kann , oder ?
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Fest steht, das die bisherige Absicht, DAB(+) auf freiwilliger Basis einzuführen nicht geklappt hat, weil die Gerätehersteller (von Nischenherstellern mal abgesehen) DAB(+) boykottieren.

    Also muss man sich nun entscheiden: Ob man DAB(+) deshalb aufgibt, oder den Gerätemarkt auf die Sprünge hilft.

    Ich muss da auch JürgenII absolut zustimmen. Denn wenn die europäischen Rundfunkanstalten mit einem oder mehreren Chipsatzherstellern gemeinsamen einen "Volks-Multinormchip" herstellen, hält das die anderen Anbieter ja nicht davon ab, Konkurrenzmodelle zu entwickeln und zu vermarkten. Ganz im Gegenteil, es würde den Markt sogar beleben. Konkurrenz ist immer gut für den Innovationstrieb.

    Bislang ist DAB(+) natürlich schon ein Rohrkrepierer weil es zu wenige attraktive Endgeräte dafür gibt. Aber wenn es einem gelingt das zu ändern, was die Initiative ja vor hat, dann könnte DAB(+) am Ende schon noch erfolgreich sein.
     
  10. hopper

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    AW: VPRT gegen einheitliche Empfangs-Chips für Radiogeräte

    Genauso ist es. Alle nötige Entwicklungen, Spezifikationen und Patente stehen jedem frei. Nach FRAND.

    Und die Patente sind praktisch über alle Hersteller verteilt. Niemand besitzt alle. Niemand.