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VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Oktober 2011.

  1. raschwarz

    raschwarz Senior Member

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    AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015

    Noch ca. 3,4 Mio. Haushalte schauen Sat analog. Insgesamt gibt es ca. 36 Mio. TV Haushalte, also knapp 10% werden 2012 zwangsdigitalisiert. Beim Antennenfernsehen waren es ca. 5%.

    Wenn also 90% der Leute sich freiwillig einen DAB Empfänger gekauft haben, könnt ihr UKW gerne abschalten.

    Bis dahin, lasst die Leute in Ruhe das hören / kaufen, was Sie möchten!
     
  2. AnS66

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    AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015


    Nur gut das Du das nicht zu entscheiden hast :D
     
  3. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015

    Keiner aber auch gar keiner fordert eine sofortige abschaltung von UKW.
    Das was du hier betreibst ist eine ungerechtfertigte Panikmache.
     
  4. BartS

    BartS Wasserfall

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    AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015

    Stimmt, das entscheiden die Volksempfänger. ;)

    Und wie gesagt: Es ist ja überhaupt nicht sicher, dass es bei DAB+ bleibt - ich rechne stark damit, dass UKW (irgendwann) von einem anderen Standard abgelöst wird und DAB+ zu dem Zeitpunkt längst abgeschaltet ist.
     
  5. Winterkönig

    Winterkönig Guest

    AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015

    Das ist aber ein Blick in die Glaskugel. ;)
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015

    ... UKW eine ordentliche Soundqualität ? Die Zeiten sind schon seit Einführung der Dynamikkompression vorbei.
    Und warum sollte man bei DAB+ auch im uralten weniger effizienten MP3-Verfahren komprimieren ? Sicher, wäre immer noch besser als das noch weniger effiziente MP2 bei DAB und DVB.
    HE-AAC, übrigens wie MP3 eine Entwicklung des Fraunhofer Institut, ist erheblich effizienter als MP3. Klar, HE-AAC benötigt mehr Rechenleistung als MP3, aber das ist heutzutage kein Thema.
    Als ich vor 15 Jahren meine ersten MP3-Tracks erzeugt habe, hat mein damaliger Pentium 166Mhz-Rechner für 1 Minute MP3 45 Minuten benötigt. Heutzutage macht man sowas schon mit *********-Rechnern nebenbei.
    Das Fraunhofer Institut hat mit der Entwicklung von MP3 schon zu Commodore 64-Zeiten begonnen.
    HE-AAC bietet sich für den Ersatz von UKW an, da bei UKW der Frequenzbereich eh ab 15 KHz beschnitten wird ...
    ... also ich habe hier zu Hause UKW über Antenne, UKW über Kabel, DAB(+) über Antenne, DVB-C (z.T. auch in AC3) und Internetradio über AV-Receiver oder Mediaplayer.
    Klangempfinden ist weitestgehenst eine subjektive Angelegenheit ...
    ... das Auftreten von klirrenden Höhen, verzerrten Bässe und schlechter Transparenz ist primär aber kein empfangsabhängiges Problem, sondern enstht i.d.R. erst in der weiteren Signalverarbeitung des Empfangsgerätes und da gibt es durchaus deutliche Unterschiede.
    Mein Pure One Elite hat einen klaren transparenten Klang mit knackigem Bass und ohne klirrende Höhen. Das gilt sowohl für den DAB(+) als auch für den UKW-Empfang.
    An meinem Standort wurde die Programmvielfalt über Antenne mit dem Bundesmux deutlich erhöht, denn die darin enhaltenen Programme, mit Ausnahme von Deutschlandradio und Deutschlandfunk, waren bis dato in NRW nicht über Antenne empfangbar.
    ... DAB+ ist primär für den mobilen und portablen Einsatz vorgesehen. Diesen Gesichtspunkt hast du in deinem Beitrag unberücksichtig gelassen.
    Ein Vorteil von DAB+ ist der Betrieb als SFN. Die Programme werden dabei alle auf derselben Frequenz verbreitet, wobei sich die einzelnen Sendestandorte ergänzen. Das Verfahren ist frequenzökonomischer und bietet einen ströungsfreieren Empfang als das bei UKW der Fall ist.
    Wenn man bei UKW sich weiter vom Sender entfernt, wird der Empfang schlechter und Wiedergabe durch Störgeräusche beeinträchtigt. Da heutige UKW-Empfangseräte automatisch von Stereo zu Mono faden, ist Rauschen eigentlich kein Problem. Rauschen kommt vor allem dann zum Tragen, wenn die Feldstärke auch für die Wiedergabe in Mono nicht mehr ausreicht.
    Bei DAB+ hast du hier noch die gleiche Klangqualität wie in unmittelbarer Sendernähe. Selbst da, wo DAB schon "gurgelt", "quietscht" und "knackt" bietet DAB+ meist noch eine einwandfreie Wiedergabe.

    Die DAB+ Kampagne steht noch ganz an ihrem Anfang. Aber schon im Vorfeld haben sich z.B. die Automobilhersteller zugesagt, ihre Autos vermehrt mit DAB+ Radios auszustatten.
    Da jedes DAB+ Radio auch über einen UKW-Empfänger verfügen, kann man damit auch weiterhin Programme über UKW empfangen.

    Meiner Ansicht braucht man bei der DAB+ Einführung keinen harten Umschalttermin für die UKW-Abschaltung, denn UKW und DAB+ nutzen unterschiedliche Frequenzbereiche, sodass mit einer UKW-Abschaltung keine zusätzlichen Kapitäten für DAB+ frei werden.

    Mit DAB+ stehen aber deutlich mehr Kapazitäten für Hörfunksender zur Verfügung. Das dürfte zur Folge haben, dass mit dem weiteren Ausbau von DAB+ auch mehr Hörfunksender terrestrisch empfangen werden können.

    Für die Sender bedeutet DAB+ letztendlich eine höhere Reichweite bei geringeren Kosten ...
     
  7. tv--satt

    tv--satt Board Ikone

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    AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015

    also net bös sein, aber dass bei dem ukw/dab+ dingens kein unterschied zu hören ist glaube ich ungesehen.

    technischer fortschritt bedeutet, dass das besser klingen muss als ukw

    das tuts nicht

    und bei aller liebe, ö1 wird nicht komprimiert. das ist ukw genuss pur.
    da soll der 96kbit matsch gleichwertig oder gar besser sein?

    nie im leben.... den fehler den die dab+ fanboys machen, ist zu glauben, dass es keine besseren ukw tuner gibt, als den den sie selber haben.

    der 39,90 tcm brüllwürfel lotet die ukw soundqualität sicher nicht aus.

    und dass es für die sender billiger wird ist, schön, dass der user dafür in die tasche greifen soll, um weitere 20 hitparaden dauerquassler sender hören zu dürfen, nicht!

    und in dem frequenzbereich in dem gesendet wird, ist autoradioempfang im alpinen gelände noch teurer als bisher.

    wie man an den falschen versprechungen und der traurigen realität sieht, ist das überallfernsehen dvb-t nicht überall und nicht immer zu empfangen.
    bei schlechter witterung im herbst wo es in alpinlagen mit rauschen ging, geht jetzt gar nix mehr.

    in meinem "angeblich dvb-t vollausgebauten gebiet" wo angeblich der nasse kleiderbügel zum empfang reichen sollte, geht ohne antenne am dach nix.

    also die industrie nimmt den mund immer sehr voll, abliefern ...bislang noch nichts
     
  8. RADIO354

    RADIO354 Guest

    AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015

    Zitat :

    " und in dem frequenzbereich in dem gesendet wird, ist autoradioempfang im alpinen gelände noch teurer als bisher."

    Das glaube Ich nicht !
    Ich möchte das per nachvollziehbaren Zahlen belegt haben.
    Hier in der Schweiz ( wo es " alpines gelände " gibt ) wird gerade wegen
    Kostenersparnis voll auf den DAB+ Ausbau gesetzt.
    Um die Schweiz vollständig mit 13 Radioprogrammen je Sprachregion im
    DAB+ Modus zu versorgen werden gerade mal Fünfzehn Prozent
    der Kosten benötigt welche zur Versorgung der Gleichen Fläche mit 4 UKW
    Programmen anfallen. Von dem Vergleichsweise Schlechteren UKW Empfang
    Im Mobilbetrieb im " alpinen gelände " ganz zu schweigen.
    MfG Det.
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015

    @RADIO354

    ... richtig. "Alpines Gelände" ist für UKW problematischer als für DAB+, denn hier reflektieren die Berge das Sendesignal, was bei UKW für Störungen sorgt.
    Bei DAB+ im SFN-Modus verbesseren diese Reflektionen eher den Empfang.
    Dazu kommt noch, dass es im "alpinen Gelände" vermehrt zu Abschattungen von Sendern kommt, was den UKW-Empfang mangels SFN-Tauglichkeit einschränkt. Bei DAB+ im SFN-Modus ergänzen sich mehrere Sender.

    Im "alpinen Gelände" braucht es für eine flächendeckende UKW-Versorgung reichlich Füllsender, die zudem auch alle auf verschiedenen Frequenzen müssen. Das verursacht gerade im "alpinen Gelände" für immense Kosten.
    Bei DAB+ werden hier und da auch Füllsender erforderlich sein. Da DAB+ im SFN betrieben wird, senden alle Sender auf gleicher Frequenz und ergänzen sich auch gegenseitig.

    DAB+ im "alpinen Gelände" bedeutet weniger Sendestandorte, geringerer Energiebedarf, geringere Kosten und größeres Programmangebot ...
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: VPRT begrüßt Widerruf des UKW-Abschaltdatums 2015

    ... technischer Fortschritt bedeutet, dass es besser klingen muß?
    Dann würde es noch heute SACD und DVD-Audio geben und MP3 würde keine Rolle spielen. Der Markt hat aber gezeigt, dass die Ansprüche genau anders herum sind. DVD-Audio und SACD sind vom Markt verschwunden und MP3 hat sich auf dem Markt etabliert.
    Oder gehen wir noch etwas weiter in der Zeit zurück: damals wurde die Schallplatte durch die Compact Disc Audio verdrängt. Klanglich kommt eine CD nicht an eine unter optimalen Bedingungen abgespielte Schallplatte heran und trotzdem hat sich die CD durchgesetzt.
    Vorteil der CD: kein knistern, rauschen, knacken und rumpeln mehr, was bei einfachen Plattenspieler an der Tagesordnung war.
    Bei UKW vs. DAB+ sieht es laum anders aus, denn auch hier wird man mit dem Umstieg auf DAB+ von Störgeräuschen verschont ...
    ... wenn Ö1 nichts komprimiert, dann hast du Glück gehabt. In Deutschland sendet eigentlich jeder Sender dynamikkomprimiert. Lediglich die Klassik-Sender senden noch ohne Dynamik-Kompression.
    Und 96 kbit/s ? 96 kbit/s was ?
    Bei MP2 würde das für eine gute Mono-Qualität reichen, bei MP3 bei Verwendung eines LowPass-Filter bei 15Khz für UKW-Qualität und bei HE-AAC für annähernd CD-Qualität.
    Wenn ich mal richtig guten Sound hören möchte, dann schiebe ich einfach eine DVD-Audio mit Audio-Datenraten bis zu 10.000 kbit/s ...
    ... mein Onkyo-A/V-Receiver hat schon einen ordentlichen Tuner eingebaut. Aber der hat auch Internetradio und es ist schon erstaunlich, wie der Receiver selbst bei Sender mit niedrigsten Datenraten aufhübchen kann.
    Und wie an anderer Stelle bereits erwähnt, habe ich noch die Möglichkeit Hörfunk via DVB-C zu empfangen. Die ÖR Stereo-Sender werden hier mit 320kbit/s angeboten, z.T. auch in AC3.
    Ich höre eigentlich den ganzen Tag Radio, allerdings mehr im Hintergrund. Den ganzen Tag die Anlage laufen zu lassen ist so wie jeden Tag mit 'nem Porsche zum Bäcker um die Ecke zu fahren, um 2 Brötchen zu kaufen.
    Da ist mein Pure One die einfachere und energiesparender Variante. ...
    ... wer sich so ein Teil kauft, ist selbst schuld. Damit gibt es doch nur verzerrte Bässe, quäkende Mitten und klirrende Höhen ...
    ... aber genau das sind die Sender bei einem großen Teil der Hörer ankommen. Wie der Markt in der Vergangenheit gezeigt hat, kommt es den meisten eher auf Masse statt Klasse an ...
    ... siehe dazu meinen letzten Beitrag ...
    ... DVB-T hat nix mit DAB+ zu tun, zumal bei DAB+ auch ganz andere Senderparameter genutzt werden, was der Senderreichweite zuträglich ist ...