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Vorweihnachtsgeschäft des Versandhandels schrumpft

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. Dezember 2022.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    @horud Na wer überbordend Raten zahlt für Konsumgüter oder Konsumleistungen, der lebt über seiner Verhältnisse.
    Nur ist das nicht der Durchschnitt.

    Bezogen auf meinen Beruf, die Zeiten das sich Familien regelmäßig einen vernünftigen Urlaub leisten konnten, sind schon Jahre vorbei.

    Ist ja auch kein Wunder bei den Preissteigerungen.
    So zynisch es klingt, die Zahl der Buchungen ist zurückgegangen die Umsätze halten sich halbwegs stabil.
    Das sagt aber alles.
     
  2. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Schon vor Jahren hat das Internet das Reisebüro buchungstechnisch hinter sich gelassen. Stück für Stück und dieser Trend wird sich zu Zeiten knapperer Finanzmittel nur noch stärker entwickelt haben. Hinzu kommt der Beschleunigungsfaktor Corona als Kontaktkiller.

    Habe letztens noch eine Reportage gesehen, die das bestätigte und auch aussagte, das nicht weniger Urlaub gebucht wird, sondern nur etwas kürzer und ggf zu einem etwas günstigerem Reiseziel.

    Reisebüros sind ohnehin ein aussterbender Dinosaurier. Da werden lediglich einige ganz wenige spezialisierte übrig bleiben, die eine irgendwann sich stabil auf allerniedrigstem Niveau eingependelte Anzahl von Kunden bedienen.

    Der Gang moderner Zeiten. Mein Freund betreibt eine Familendruckerei in der dritten Generation. Von 12 MA inzwischen auf 3. Bis zum Ruhestand wird er es weitermachen, auch da gibt es für so einen Betrieb kaum/keine Zukunft.
    Druckprodukte werden immer obsoleter und das was man noch braucht, machen die Großen und/oder die Onlineanbieter.
     
  3. karlicek

    karlicek Silber Member

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    "Reisebüros sind ohnehin ein aussterbender Dinosaurier."

    kein Wunder wenn man dort trotz 30jähriger Berufserfahrung nicht in der Lage ist ein Hotelzimmer in einem dt. Nachbarland zu buchen.
    stattdessen bekommt man dann Links zu booking.com zugeschickt. da kann ich auch selber buchen, dafür brauche ich kein Reisebüro!!!
     
  4. everist

    everist Wasserfall

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    Wie so oft ist es ein Fehler von einem einzelnen Fall auf alle zu schließen!
    Natürlich haben es Reisebüros ähnlich schwer wie auch der UE Handel!
    Aber wir hatten Ende 2019 Malle gebucht, das konnte ich so online nicht bekommen! es kommt eben auch auf die Connections des Reisebüroinhabers an.
     
    körper gefällt das.
  5. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Hm. Herrlich... Ich liebe Verallgemeinerungen.
    Selbst booking.com können Reisebüros. Weil sie dort i.d.R. eine Agentur haben.;)
     
  6. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    Poco F6 Pro
    Tja, der Gang moderner Zeiten. Hier macht ein Laden nach dem anderen zu. Bäckerei, Metzgerei, Kneipen......
    Nicht etwa, weil es nicht mehr lief, im Gegenteil. Nein, sie finden kein Personal mehr. Bäcker oder Metzger, überhaupt Handwerk will keiner mehr als Zukunft. Influenzer, Superstar, IT Branche...das sind die Wünsche der Jugend.
    Die Metzgerinnung hier hat gerade sieben Inder nach Deutschland zur Ausbildung gelockt. Was will man da noch sagen. Vielleicht stehen die Influenzer demnächst vor ihrem 3D Drucker um sich ein Brötchen zu backen und wenn der nicht funktioniert, können sie sich ja ein YouTube Video anschauen.
     
    kjz1, Pedigi, conrad2 und 2 anderen gefällt das.
  7. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Ich hatte das auf bestimmte Branchen bezogen. Kutschenbauer und Öllampenbefüller wurden auch irgendwann überflüssig.

    Ansonsten ist Panik hinsichtlich der von dir genannten Berufe auch nicht zielführend. Auch dort werden gesellschaftliche und wirtschaftliche Mechanismen regeln, das es weitergeht.Auch zukünftige Generationen werden Handwerker haben und Brötchen essen.
     
  8. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    Naja, das war der letzte Metzger hier in der Nähe. Jetzt muss ich in den Supermarkt. Über die Schließung wurde sogar im WDR TV berichtet. Statt 30 Angestellten waren es zuletzt nur noch 7. Und das war eine der besten Metzgereien, die ich kenne und immer rappelvoll.
     
  9. dj_ddt

    dj_ddt Platin Member

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    Dann bestell es doch dort. Wo ist da jetzt das Problem?

    Das ist doch so gewollt von denen!

    Das war bei uns zu Hause schon in den 90ern so. Und mein Vater hat immer viel gearbeitet. Trotzdem standen bei uns größtenteils nur alte Gebrauchtgeräte rum. Zum Beispiel eine alte Waschmaschine, welche mein Vater selbst repariert hatte, als sie nicht mehr wollte. Oder die diversen Fernsehgeräte und Autos, die wir so hatten. Alles alte Schrottkisten.

    Ich hatte in meinem leben insgesammt nur 3 Urlaube! Und auch nur mit den Großeltern zusammen! Der letzte davon war, als der SUPER MARIO BROTHERS SPIELEBERATER rauskam. Ich kann mich noch dran erinnern, wie mein Bruder und Ich den damals im Urlaub gelesen haben. Danach kam dann nix mehr!

    Als wir vorhin in der Stadt waren wegen Weihnachtsmarkt (wo wir nur eine Pferdewurst und Schmalskuchen geteilt haben), ist und ein RENO aufgefallen, der Ausverkauf hatte wegen Schließung. RENO! Das war doch mal eine große Kette, oder nicht!?

    Schlachter gibts schon länger kaum noch. Wir haben hier im Stadtteil das Glück einen zu haben, dazu noch einen guten, der nicht zu teuer ist. Aber richtige Bäcker gibts quasi nicht mehr. Alles nur noch Aufgebackenes.

    IT? Echt? Wir haben vorhin in der U-Bahn ein Gespräch mitgehört von zwei Studierenden, wo der eine meinte "Von PCs habe ich eh keine Ahnung! Ich hatte immer nur eine Playstation!" Da rollten sich mir die Fußnägel auf!
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2022
  10. Teoha

    Teoha Lexikon

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    @Pete Melman
    Vielleicht ist das die Zukunft, wer weiß ? Fakt ist, was sich wirtschaftlich nicht rechnet, stirbt spätestens langfristig. Ganz neutral. Da hilft auch keine Subvention.
    Wenn uns der Gang der Zeit dahin führt, das Lebensmittel über „andere Wege“ zu uns kommen, dann wird es so sein.

    Aktuell sehe ich das nicht. Bestimmte Wirtschaftszweige wie Bäcker oder Bauhandwerk leiden nicht unter existenzieller Bedrohung ihrer Berufe, „nur“ und bestimmten aktuellen und temporären Bedingungen. Hört sich blöd an ist aber so.

    Anders ist es, wie oben schon gesagt, bei Berufen die sterben oder zumindest nur noch Exoten sein werden. Kleine Druckereibetriebe, Zeitungen, Bergbau, Reisebüros uvm die schlichtweg als „Opfer“ der Digitalisierung überflüssig werden.