Vorteil DVB T zu Satellitenschüssel

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AW: Vorteil DVB T zu Satellitenschüssel

Der ist gut

 

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Mit DVB-T2 wären durchaus 24 MBit/s pro UHF Kanal möglich. Das wären dann ca. 5 bis 6 MBit/s pro TV-Programm. In H.264 kodiert wäre das ausreichend für die 720p Auflösung.
Ich bezweifle stark dass in Deutschland in absehbarer Zukunft terrestrisch in 1080er Auflösung gesendet werden wird.

 

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DVB-T2 brauchts dafür nicht. Man kann MPEG4 oder einen MPEG2/MPEG4 Mischbetrieb über das bisherige DVB-T realisieren. Aber im Prinzip reicht auch MPEG2 locker um eine Versorgung zu bieten, die alles bietet was die Leute die z.B. bislang analoges Kabel oder anlogen Satellitenempfang genutzt haben wollen.

Bei 64QAM, FEC 1/2, GI 1/4 würde man 5 Programme und bei 64QAM, FEC 2/3, GI 1/4 sogar 6 Programme in einen MUX bekommen.

Würde mir das dann in etwa so vorstellen:

MUX1: ARD, ZDF, Drittes, KiKa, Phoenix;
MUX2: Sat1, Pro7, Kabel1, 9Live, N24;
MUX3: RTL, RTL2, SuperRTL, Vox, n-tv;
MUX4: Das Vierte, Tele5, MTV, Viva, Nick/CC;

Das befürchte ich auch. Aber ich denke wer sich einen Grossbildfernseher leistet, der hat auch Geld um sich Kabel oder Satellit zuzulegen und sollte das auch tun wenn der HDTV haben will.

DVB-T Ressourcen sind knappes Gut, und dieses sollte man verwenden um beim Mobilempfang oder Behelfsempfang (Camping, Zweitwohnung) eine möglichst grosse Programmvielfalt realisieren zu können.

 

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Ist ja schön, dass du hier Programme der Privaten aufzählst. Nur haben die meisten kein Interesse an einer terr. Verbreitung. Ich denke der Sender der am meisten über DVB_T vermisst wird, ist das DSF, wegen der 2. Bundesliga...

Jetzt kann man aber den Leuten kein 64 Qam mehr verkaufen, das hätte man von ANfang an machen müssen.

Die ARD hättte sich mal überlegen sollen, ob man nicht mehr Wert auf die Übertragung von 1PLUS. 1 EXTRA und 1 Festival hätte legen sollen anstatt auf dritte Programeme

 

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Vorteil DVB T zu Satellitenschüssel
Bei solch einer Frage sollte man auch mal berücksichtigen, WAS will der TV-Zuschauer wie ansehen?
In den meisten Haushalten sind Geräte um 32" oder grösser bereits die Ausnahme. Auch 5.1 Ton wird nur bei wenigen wirklich unter optimalen Aufstellungsbedingungen "richtig" wahrgenommen, meist nutzt man die im TV eingebauten Lautsprecher, hat den TV in der Zimmerecke stehen und sitzt seitlich vor dem TV-Gerät.
Was wird angesehen? Klar, die ARD, ZDF und das regionale Dritte. Interesse besteht oft noch am Regionalprogramm des angrenzenden Bundeslandes.
Und dann werden die Mainstream-Privaten angesehen, RTL, Sat1, Pro7. Bereits bei RTL2, Vox oder Kabel sinkt die Sehwahrscheinlichkeit.
Fremdspachige Sender, ob dies nun Türkische oder Englischsprachige sind, bleiben bereits den Sprachkundigen vorbehalten, und selbst dann wird CNN/BBC allenfalls bei einem Ereignis in entsprechendem Land der Vorzug gegeben. 9live, MTV und VIVA, Sportsender, TV-Shops gehören bei einer Vielzahl von Zuschauern zu den Sendern auf die man ganz verzichten kann.
Sogesehen ist DVB-T in Ballungsräumen mit Privateneinspeisung bereits absolut ausreichend, vor allem, wenn dies mit Zimmerantenne oder vohandener Infrastruktur empfangen werden kann. Bei grösseren Umbaumassnahmen kann Sat mithalten, die hörere Bandbreite dürfte den meisten nicht auffallen. Settopboxen oder Gerätemodule sind in jedem Falle notwendig, billiger wie beim Kabel ist man ebenfalls langfristig. Und für Entschlüsselung muss man künfitg in Stuttgart genauso bezahlen wie bei Satempfang. Somit sollte man wirklich den technischen Aufwand und die Kosten bei einer Umstellung bei Oma oder Schwiegereltern gegenüberstellen, weniger die große Programmvielfalt, das Superbild und die tollen Soundeffekte.

 

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Eigentlich kann man alles in einen Satz packen:

Antenne, Programmliste, Kosten und Bildqualität sind bei DVB-T kleiner!

Gruß
emtewe

 

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Wobei bei den kleinen Privaten es eigentlich keinen Unterscheid zwischen DVB-S / C und T gibt

 

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Doch zum Teil schon. Wenn das Signal von DVB-S erneut kodiert wird, und dann erst als DVB-T gesendet wird, dann mag die Bitrate zwar ähnlich sein, durch das doppelte kodieren leidet die Qualität jedoch extrem. Die Frage ist immer wie der DVB-T Sender sein Signal bekommt, und in welcher Qualität.

 

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Der Kostenpunkt stimmt nur falls für den Empfang von DVB-T keine aufwendige Antennenanlage auf dem Hausdach benötigt wird.

 

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ARD und ZDF planen bis 2018 HDTV auf allen Verbreitungswegen. Demnach auch auf dem terrestrischen Verbreitungsweg. Es ist natürlich durchaus möglich dass eine Umstellung auf DVB-T2 u. HDTV erst im Jahr 2017 stattfinden wird.

Dazu wären allerdings neue Senderstandorte notwendig falls die derzeitige Versorgungssituation erhalten bleiben soll.
Gerade die privaten Programmveranstalter werden kaum noch mehr Geld in neue DVB-T Standorte investieren, es rechnet sich für diese einfach nicht. Bei den ÖR sind die Mittel (für weitere Sendeanlagen) ziemlich wahrscheinlich ebenfalls nicht eingeplant.

Programmvielfalt und Mobilempfang sind bei DVB-T gegensätzliche Anforderungen, wären lediglich durch die Umstellung auf MPEG-4 oder durch noch geringere Bildqualität umsetzbar.
Während 64QAM, FEC 1/2 mit leichten Einschränkungen mobiltauglich ist, ist 64QAM FEC 2/3 nicht mehr als mobiltauglich zu bezeichnen bei DVB-T.
Abhilfe würde hier nur ein Umstieg auf DVB-T2 (mit geeigneter Sendeparameterwahl) schaffen.