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Vorsicht Schwul

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von lagpot, 31. Juli 2004.

Status des Themas:
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  1. littlelupo

    littlelupo Guest

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    AW: Vorsicht Schwul

    Lediglich Ksenja versucht hier missionarisch tätig zu werden und anderen Leuten seine Meinung aufzuzwingen.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: Vorsicht Schwul

    Hier schließe ich mich an. was ist schon normal?
    Auch im Sexualleben der Heteros gibts schon Absurditäten, die ich akzeptiere.
    (außer Vergewaltigungen und Kindesmißbrauch, das ist ja klar!)
    Also Hetereo ist schon der "fachlich" richtige Begriff.

    @littlelupo, Deine Einstellung in allen Ehren, aber unterstelle nicht jedem jedem Hetreo "Zufluchtswünsche". Das ist denn doch übertrieben und provuziert Gegenreaktionen.
    Ich würde nicht Versuchen dem Abschreiber amarikanischer Thesen von Sektengruppierungen ein Gepräch aufzudrängeln. Das ist zum Scheitern verurteilt... Dient auch keinem.
     
  3. asebe

    asebe Junior Member

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    AW: Vorsicht Schwul

    Ich schreibe hier so wie ich es möchte,wenn du es als Diskriminierung siehst ist es ganz allein dein Problem

    Und noch eine richtigstellung aus dem Lexikon.

    In der lesbisch-schwulen Szene werden Menschen heterosexueller Orientierung oft umgangssprachlich als "Heten" bezeichnet. Dies ist jedoch meist nicht abwertend gemeint. Weiterhin ist die Kurzbezeichnung "Hetero" üblich, für heterosexuelle Frauen auch "Hetera".

    Also wenn in der Szene darüber gesprochen wird ist Hetero ok.
    Aber dieses Forum ist nicht die "lesbisch-schwulen Szene " also drückt man sich normal aus.
    Aber wie gesagt das ist alles dein Problem,wenn du es so möchtest dann mach es auch so, aber lass anderen Menschen ihre Meinung.

    gruß
    asebe
     
  4. vorschi

    vorschi Junior Member

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    AW: Vorsicht Schwul

    Ich bin Hetero
    und habe keine Vorurteile gegen Homos !

    Meine Meinung gehört mir und bleibt auch mir

    Ich denke, Homosexualität gabs und gibts schon immer. In der Antike war es das Natürlichste der Welt, gleichgeschlechtliche Beziehungen zu haben.
    Schwule und Lesben wurden in dieser Zeit nie diskriminiert oder schlecht gemacht. Wahrscheinlich dachten die Menschen nicht einmal daran, dass es einen Unterschied macht, ob man nun auf das andere oder auf das gleiche Geschlecht stand!

    Jetzt kommt das Christentum ins Spiel
    Erst als die sich ausbreiteten wurden Homos verfolgt und ermordet.
    Dies hat dazu geführt, dass die meisten Eltern erwarteten, dass ihr Kind heterosexuell wird. (Im Gegensatz zur Antike: Dort kann man annehmen, dass es Eltern egal war, was ihr Kind wird.)

    Ich meine, ob Homosexualität normal ist oder nicht, hängt von der Meinung der Gesellschaft ab.
    Wissenschaftlich gesehen ist Homosexualität vollkommen normal!


    Wenn Homosexualität normal ist, wieso wird sie dann von so vielen Menschen verpönt ?

    Nun, die Christen bezeichneten Homosexualität als „pervers“ oder als „krankhaft“.
    Dieses Denken ist leider noch bei den meisten Menschen unbewusst erhalten geblieben.
    Zudem nutzen die Medien Klischees aus (Schwule: tuntig und feminin / Lesben: hässlich und hassen Männer) und sorgen dafür, dass das Bild von Homosexuellen noch weiter verschlechtert wird!

    Auf unseren Planeten und in unserem Leben hat und ergibt ja alles einen Sinn (sollte man denken).
    Dann kommt doch die Frage auf,welchen Sinn oder Aufgabe hat die Homosexualität ?
    Meine 2 Theorien :
    1. Genauso wie die Heterosexualität hat die Homosexualität keine Aufgabe.
    Sexualität im Allgemeinen ist an nichts gebunden, sondern sie dient nur zur Befriedigung bzw. der Lust am Sex!

    2. Die Heterosexualität hat die Aufgabe, neue Menschen zu erzeugen.
    Da dies bei der Homosexualität nicht möglich ist, ist die logische Schlussfolgerung, dass die Homosexuellen die Aufgabe haben, sich nicht fortzupflanzen.


    Der natürliche Sinn der Homosexualität ist, dafür zu sorgen, dass es nicht zu einer Überbevölkerung kommt.
    Da es aber durch die Christen, die sich in das natürliche Gleichgewicht von Homo- und Heterosexualität eingemischt haben, zu wenige Homosexuelle gibt, kann der Sinn der Homosexualität nicht ausgeführt werden!
    Ich stütze mich bei meiner Theorie auf einen afrikanischen "Stammeshäuptling":). Er verzichtet, wenn eine Kolonie zu voll wird, auf eigene Nachkommen und hat homosexuellen Sex!

    Soviel zu normal oder unnormal.

    @ Eike und littlelupo,
    ihr gebt euch wirklich mühe alles und jeden zu beleidigen der anderer Meinung ist.









     
  5. Creep

    Creep Guest

    AW: Vorsicht Schwul

    Bitte gebt doch nicht immer alle Schuld den Christen. Hier wird ja so getan, als hätten die Christen als erste und einzige Religion oder Volksgruppe unserer Welt die Homosexuellen ausgegrenzt.

    Ich bin wahrlich kein Freund der Christen, aber hier muß ich sie mal in Schutz nehmen. Die Verurteilung der Homosexualität und die Todesstrafe für Homosexuelle geht in unserem Kulturkreis schon auf die Juden zurück. Von diesen wurde es von den Christen und auch den Moslems übernommen. Bei diesen wird Homosexualität auch noch stärker bestraft als in den meisten modernen christlichen Ländern.

    Aber nicht nur bei den Bibelvölkern findet man die Ausgrenzung der Homosexuellen. Die Thailänder verachten sie, Ladyboys finden gar keinen anderen Job als in der Prostitution oder dem Varietee.

    Bei einigen afrikanischen Völkern war es Pflicht für Homosexuelle, ein Glöckchen an ihrem Glied zu tragen, um schon bei der Annäherung vor der "Gefahr" zu warnen. Eine vergleichsweise harmlose Behandlung.

    Ich denke nicht, daß man Homosexualität und Heterosexualität in der Gesellschaft gleichsetzen kann und es vielleicht noch bedauern sollte, daß es nicht natürlicherweise gleich viel von beiden gibt.

    Ich will damit keinen hier im Forum beleidigen, das sagt auch nichts über die Persönlichkeit der Menschen aus. Aber für mich ist die Heterosexualität immer noch der Normalfall, das andere die Ausnahme. Dabei denke ich auch, daß man unterscheiden muß, zwischen wahrer "Männerliebe" und dem nur Ausleben sexueller Phantasien.

    Also Homosexualität sollte kein Grund sein, einen Menschen, ohne ihn weiter zu kennen, abzulehnen. Es sollte jedoch auch kein Grund sein, nicht offen seine Meinung zu vertreten. In Deutschland sind Homosexuelle im Vergleich zu vielen anderen Ländern relativ gleichberechtigt. Und wenn ein Hetero hier abstruse Thesen verkündet - na und? Keiner braucht sich eine Jacke anziehen, die ihm nicht paßt.
     
  6. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Vorsicht Schwul

    Also ich möchte versuchen von meiner Seite zum Schluß noch ein paar versöhnliche Worte zu schreiben:

    „@Eike und littlelupo, ihr gebt euch wirklich mühe alles und jeden zu beleidigen der anderer Meinung ist.“

    Also was das Thema Provokation und Beleidigung hier im Thread angeht, halte ich eike für relativ unschuldig. Provokation liegt mehr in meinen Naturell. Hat damit zu tun, daß ich Provokation durchaus genieße und selber gern das letzte Wort sprechen möchte. Das genieße ich auch z.T. in der Öffentlichkeit, da man ja jeden, der da irgendwie anderer Meinung ist, was das Händchenhalten in der Öffentlichkeit angeht, gleich als Zeitreisenden aus dem Mittelalter abstempeln kann. Meine eigene Erfahrung ist, daß Schwulsein hierzulande bereits soviel Akzeptanz findet, daß da nicht derjenige an den Pranger gestellt wird, der da schwul ist, sondern derjenige, der sich darüber aufregt. Hier gibt es schon eine Reihe von Meinungen, die ich aus meinem persönlichen Umfeld nicht kenne und wo niemand solche Dinge formulieren würde. Da wird sich keiner finden, der davon überzeugt ist. Die Gräben, die es hier gibt, kenne ich so nicht.

    Und was den Satz „Heterosexualität ist eine Krankheit“ angeht, so ist hier hoffentlich jedem klar, daß das eine völlig absurde These ist, wie ich sie auch bei 2,4 Promille Alkohol im Blut nicht dümmer formulieren könnte. Mir liegt nicht daran, hier einen Werbefeldzug fürs andere Ufer zu starten. Hier hat eike Recht, man kann eine ewige Debatte daraus machen und es wird wohl nie einen „Sieger“ geben. Teilweise habe ich mich hier zu weit aus dem Fenster gelehnt, da ich auch nicht damit gerechnet habe, welche Kreise diese ganze Diskussion hier zieht und wer da so alles mitliest. Herrje, ich habe dazu beigetragen, ein Monster zu schaffen. Oder wie digiface mal formuliert hat: “Okay, okay, wo ist das Loch zum Versinken?“

    Mal vorweg: Hier ist von so was wie „Zweckhomosexualität“ gesprochen worden, also etwas, was man z.B. auch im Knast vorfindet. „Er verzichtet, wenn eine Kolonie zu voll wird, auf eigene Nachkommen und hat homosexuellen Sex!“ Ja, genau das meinte ich. Also dazu fehlt mir jeder inhaltliche Bezug und mir ist auch unklar, wie da jemand mit einem anderen Mann poppen kann, wenn er im Grunde genommen doch gar keinen Bezug dazu hat.

    Die ganze Diskussion, warum es jetzt „das“ oder „das“ gibt, halte ich für völlig überflüssig. Da brauch es einfach keine Begründung.

    Liebe ist an und für sich das Banalste überhaupt, was diese Welt zu bieten hat. „Liebe ist eine schwere Geisteskrankheit“, heißt es in der Signatur von Lechuk. Ja, wenn das so ist, dann ist Liebe grundsätzlich immer eine schwere Geisteskrankheit, dann kann sich keiner davon freisprechen. Es geht doch gar nicht darum, Menschen als „solche“ oder „solche“ zu klassifizieren. Manchmal kommt da halt eine schwule Beziehung bei herum manchmal was ganz anderes. Wenn ich zwei Menschen in der Öffentlichkeit händchenhaltend sehe, dann kann ich da nur eins erkennen, nämlich, daß sie sich lieben. Ob das jetzt Männlein-Männlein Männlein-Weiblein oder sonst was ist ist doch völlig egal. Liebe verändert die Art und Weise, Dinge zu sehen völlig. Ich liebe einen anderen Menschen, wenn er nicht da, habe ich Sehnsucht nach ihm. Allein die Tatsache, daß jemand für immer bei mir bleiben möchte, treibt mir schon die Tränen ins Gesicht. Was ist daran so schwer zu verstehen? Das sollte eigentlich jeder aus eigener Erfahrung kennen. Klar, daß man sich da schnell durch einige Formulierungen angegriffen fühlt, wenn manche sich da so gar nicht in die Situation der anderen User versetzen können.

    Und was mein persönliches Umfeld angeht, so dient dieses ganze Thema hier mehr als Partygag und wird völlig banalisiert. Da diskutiere ich dann mit jemanden, der jetzt einige Monate mit seiner Freundin zusammen ist. Er möchte mich dann überzeugen, daß seine Freundin Super-Titten in Körbchengröße B hat. Mich läßt das völlig kalt, worauf er lachend mit dem Kopf schüttelt. Nun, jeder hat halt so seine Argument, welche Vorteile die eigene Seite hat. Da hat auch mal jemand zu mir gesagt: „Ja, was das Thema Verhütung angeht, da braucht ihr Euch ja gar keine Gedanken zu machen. Da seid ihr beide halt fein raus.“ Also da fühlt sich keiner angegriffen, nach dem dritten Glas Bier sind wir dann alle der Meinung, daß wir doch jetzt die optimale Lösung gefunden haben. Welche das ist, kann ich Euch aber dank zu hohem Alkoholpegel nicht sagen. Wir müssen das bald mal wieder ausdiskutieren. Diese Partydiskussionen zeigen einfach die Richtung, in die sich diese Gesellschaft mit meiner Generation bewegt. Keiner regt sich drüber auf, irgendwann wird es auch völlig uninteressant überhaupt darüber zu diskutieren.

    Die ganze Diskussion wird erst dann nett, wenn sich keiner mehr darum kümmert, wer da jetzt zu welchem Ufer gehört. Ich habe deshalb auch nicht verstanden, warum hier jedes Wort gleich auf die Goldwaage gelegt wird. Aber, ich räume ein, wenn man mich erst länger persönlich kennt, ist es auch einfacher, manche Formulierungen von mir einzuordnen. Der Übergang zwischen Dingen, die ich absolut ernst meine und welchen, die aus dem Kabarettprogramm von Volker Pispers stammen, ist fließend.

    Was das Thema Gleichstellung angeht: Da möchte ich nicht explizit drauf eingehen, da kann sich jetzt jeder mein Geschreibe durchlesen und sich ne Meinung bilden, welchen Standpunkt ich vertrete. Indirekt habe ich mich schon zu diesem Punkt geäußert.

    Wie heißt das zum Schluß vor Gericht: Wenn jemand noch was zu sagen hat, so möge er sich jetzt erheben oder für immer schweigen!
     
  7. Hasi1

    Hasi1 Senior Member

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    AW: Vorsicht Schwul

    Also Schwul sein ist Normal hm, wundert mich nicht denn hier in diesem Land ist alles Normal es müssen nur genug dieser Meinung sein! Und wer macht die Meinung Politik/Werbewirtschaft bzw. unsere lieben Zeitungskonzerne. Ich selbst habe nichts gegen Schwule muß jeden Tag mit so einen zusammen arbeiten macht n super arbeit und ist nicht so furchtbar aufgedreht wie es viele sind.
    Und trotzdem ich finde das nicht normal (wie alles was derzeit ab geht in diesem Land) wenn einer meint er muß Schwul sein OK denn hier ist sowieso nichts mehr da an Werten und Moral! Thomas


    PS: Schröder und sein Verein muß weg, nehmen den Menschen das letzte Hemd!
    :winken:
     
  8. SVB2001

    SVB2001 Senior Member

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    AW: Vorsicht Schwul

    @Hasi
    Definiere mir mal die Worte Werte und Moral!! Was ist das für Dich?

    Wenn Du christliche Moral meinst, die kannst Du dir sonstwo hinstecken. Die Kirchen sind doch sowas von verlogen. Gehörst Du auch zu den Leuten, die Geschlechtsverkehr nur im Dunkeln ausüben und meinen es darf auch kein Spass machen?? Hallo, wir leben im 21. Jahrhundert und nicht mehr im Mittelalter! Ich prangere absichtlich das Christentum an, den das Judentum hat hier in Europa weniger Einfluss.

    Nochmal: Homosexualität IST KEINE Krankheit, sie gehört zu unserer Gesellschaft dazu! Mir persönlich sind Homosexuelle Menschen lieber, als Angehörige einer Religionsgemeinschaft.
    Warum? Ihre Art und Einstellung über Liebe, Sexualität und Beziehung ist offener und toleranter als in jeder Religionsgemeinschaft. Genau das bewundere ich bei Homosexuelle Menschen sehr. Wir können viel von ihnen lernen. Wichtiger als Moral sehe ich die Menschlichkeit und Toleranz. Diese beiden Dinge sind das höchste Gut, das unbedingt geschützt werden muss!
     
  9. Creep

    Creep Guest

    AW: Vorsicht Schwul

    Was bitte hat christliche Moral mit der Kirche zu tun?

    Die christliche Religion ist eine der wenigen Religionen, die sich teilweise durch sich selbst, auch ohne Kirche und ohne einen Gott erfüllen kann. Hast Du die Bibel einmal komplett gelesen?

    Du lehnst die christliche Moral hier einfach komplett ab, meinst damit aber die mittelalterlichen Vorstellungen der Kirche. Wie weit unser Leben und unsere gesellschaft (auch positiv) durch die christliche Moral geprägt wird, ist Dir und den meisten Menschen gar nicht bewußt.

    Schaffen wir das Solidarprinzip ab! Jeder soll für sich selber sorgen, der Starke setzt sich durch. Denn nur er trägt zur Weiterentwicklung der Gesellschaft bei. Der Starke kann die Kraft der Schwachen bündeln und so etwas schaffen. Die Schwachen können nur vom Starken zehren. Würde Dir diese Grundeinstellung gefallen?

    Du sollst nicht töten? Warum nicht? Wenn jeder selbst - und nur selbst - das Recht hätte, erlittenes Unrecht zu rächen, würde dies den Staat entlasten. Nur zu gern gaben die schwachen Christen das Recht auf Rache an den Staat ab. Möchten wir es wieder zurück?

    Ist es schlimm, wenn Tausende Menschen glauben, sie tun etwas gutes, wenn sie für arme Menschen spenden, wenn sie sich versammeln, um sich gegenseitig Trost zu spenden? Wenn die einsame alte Witwe in ihrer Gemeinde immer noch Gesellschaft findet? Auch wenn die Grundvoraussetzung, die Existenz Gottes, vielleicht eine Fehlannahme ist?

    Ich bin Atheist, lehne die Kirche als Institution ab und glaube nicht an Gott. Trotzdem halte ich schon die christliche Moral, aber auch die buddistische oder jede andere, die versucht, den Menschen im Leben einen Halt und einen Maßstab für Gut und Schlecht zu geben für dringend notwendig, wenn wir nicht in die totale Maßlosigkeit und Anarchie rutschen wollen.

    Natürlich muß die Moral - im Gegensatz zur Religion - auch fähig sein, sich anzupassen und zu modernisieren. Niemals jedoch, ohne hierbei erstmal an den alten Werten zu messen und diese dadurch zu hinterfragen.
     
  10. SVB2001

    SVB2001 Senior Member

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    AW: Vorsicht Schwul

    Religion ist für mich eine Lebenslüge, eine Lüge prägt das Leben der Menschen. Auch ich bin Atheist. Ich lehne alle Religionen ab!
    Was mich am meissten nervt ist, selbst im Kindergarten wird man dazu genötigt. Ich finde die Kirchen dürfen niemals als Träger solcher wichtigen Einrichtungen fungieren, denn der Einfluss deren ist zu stark.
    Ich hab das jetzt selber in dem Kindergarten, wo meine Tochter war, erfahren müssen.
    Wir hatten dort sehr gute Erzieherinnen dort, die gehen mussten, weil sie viel für die Kinder getan haben und eine Menge unternommen haben. Der Träger des Kindergartens ist die evangelische Kirche Alt-Saarbrücken, die sogar diesen Kindergarten schliessen wollte, weil sie absolut unnötig wo anders einen kleineren Kindergarten gebaut haben. In dem jetzigen waren 135 Kinder untergebracht, dh. Viele Eltern war es möglich, dadurch arbeiten zu gehen. Als Widerstand gegen die Schließung aufkam, Unterschriften und Spenden gesammelt wurden, versuchte die Kirche, das zu verhindern. Der andere Kindergarten wurde für 1,2 Millionen Euro gebaut und fasst nur 50 Kinder, natürlich nur für die reichere Gesellschaft. Das ist leider Fakt. JEtzt fehlt das Geld für den grösseren Kindergarten. Glücklicher Weise konnte die Schließung vorerst verhindert werden, allerdings musste der angeschlossene Hort dicht gemacht werden und die Anzahl der Kinder wurde verringert. Wo bleibt da die Moral?? Viele Eltern sind gezwungen, zuhause zu bleiben, weil für die Kinder kein Platz mehr in der KiTa ist. Und die Religionen schimpfen sich als das Sprachrohr der unteren Gesellschaft, was für eine Lüge!!!
    Weiter geht es in der Schule. Religion ist ein Pflichtfach. Wieder werden den Kindern die verlogene Denkweise eingetrichtert. Das Kreuz und Kopftuchverbot ist zwar ein Anfang uber nur ein klitzekleiner Schritt.
    Solange die Gesellschaft von den "Religionen" geprägt wird, werden weiterhin Intoleranz und falsche Moralvorstellungen herrschen.
    Dabei ist es egal ob Christ, Moslem, Jude, Buddist oder sonstiges. Ich lehne jede Religion ab! Sie gehören aus der öffentlichen Gesellschaft verbannt!
     
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