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Vorsicht Schwul

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von lagpot, 31. Juli 2004.

Status des Themas:
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  1. littlelupo

    littlelupo Guest

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    AW: Vorsicht Schwul

    Zu Michael:
    Wenn Du harte Sachen sehen möchtest, mußt Du bei Premiere Blue Movie bestellen. Jetzt mal ganz im Ernst: Ja so ein dickes Fell wäre manchmal schön, ich habe leider keins. Hier im Thread sind „wir“ ja auch nicht gefragt worden, ob wir ein dickes Fell haben, das wäre zwischendurch auch nutzvoll gewesen. – Ich könnte mich immer noch drüber aufregen. Wenn da mal so ein Schimpfwort fällt, was eh nicht ernst gemeint ist, halb so wild. Ich habe hier ja gestern nachmittag noch mal Zitate hereingebracht, die leider schon sehr gezielt sind und auch sehr viel Haß wiederspiegeln. – Und das ist sehr schlimm.

    Was das Thema Coming Out angeht, kann ich Dir noch sagen, daß ich halt selber irgendwo auch ne Klarheit haben möchte wie die Leute um mich herum zu mir stehen. Also alles jahrelang gerade vor dem eigenen Freundeskreis zu verschweigen stelle ich mir sehr schwer vor. Wenn sich Leute von Dir abwenden, dann sind es halt auch keine richtigen Freunde gewesen. Also einige wenige Leute haben sich erst ziemlich von mir distanziert, sind dann aber später wieder auf mich zugekommen und haben auch klar gesagt, daß das ein Fehler war und daß sie mittlerweile anders darüber denken.

    Ich habe noch mal in den Link reingeschaut, den ich hier reingesetzt habe (www.dbna.net) und mal ins Forum dort gesehen. Ich mußte leider feststellen, daß die Jugendlichen, die heute in ein Coming Out reinrutschen, leider immer noch die gleichen Fragen und Ängste haben wie ich vor acht, neun Jahren auch. Also so sehr hat sich diese Welt wohl doch nicht verändert.



    Zu tarak :
    Kannst Du noch mal sagen, was Du genau damit meinst? Ich habe zwar eine Vermutung, aber fragen kostet ja nichts.
     
  2. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Vorsicht Schwul

    Eigentlich sollte das eine sarkastische Bemerkung sein.
    "Erweitere doch Deinen Horizont.." ist doch reine Kampfrethorik - zumindest habe ich es hier so verstanden (kann jetzt aber leider das entsprechende posting nicht mehr finden).
    Da schien es mir angebracht einzuwerfen: "Hey, was heißt Horizont? Du bist es doch, dem gewisse Erfahrungen fehlen."
    Gemeint hatte ich gleichgeschlechtliche Liebe, aber eigentlich gilt das ja auch für "im Brennpunkt der Intoleranz und Ignoranz stehen" - so gesehen gar nicht so witzig.

    Was hattest Du denn vermutet?
     
  3. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Vorsicht Schwul

    @ Verkünder:
    Schade - wir sehen uns Deine ja auch an, und die scharfe Reaktion so mancher ist doch ein Zeichen dafür, daß sie Dich Ernst nehmen,
    Gilt das auch für Dich oder ist Dir einfach nur egal, wem Du eins vor den Latz knallst?
    Das dürfte jedem klar sein.
    Tut mir leid, aber streckenweise wirkt es nach mehr.
    Das ist mal eine Aussage
    Da gebe ich Dir Recht. Manchmal ist es zu leicht, Meinungen, die man nicht teilen kann einfach ins rechte Lager abzuschieben und sie damit abzuqualifizieren. (...als wären Sie nicht schon unqualifiziert genug *kleiner scherz*)
    Auf, auf; reißen wir doch auch die Autobahnen ab, die von den Nazis gebaut wurden.

    Allerdings habe ich diese Übereinstimmung mit Dir lange hinterfragt, weil mich erschreckt hat, daß ich mit Dir einer Meinung bin. Das lag eindeutig an dem agressiven Stil, den Du streckenweise an den Tag legst. (soll keine Rechtfertigung sein, nur eine Erklärung)
    Du sprühst vor Intoleranz - wenn das nicht Deine Absicht sein sollte nimm bitte trotzdem zur Kenntnis, daß Du so rüberkommst. Da wirkt es dann befremdlich, wenn Du für Deine Meinungen Toleranz einforderst.
    Heißt das, daß Du seit diesem Posting hier gar nicht mehr mitspielst und wir uns umsonst die Finger wundschreiben?
     
  4. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Vorsicht Schwul

    zu tarak:

    Lagpot und Verkuender spielen hier überhaupt nicht mehr mit, sie haben beide am 1. August ihre letzten Beiträge in dieses Forum geschrieben. (Beide vorher ca. 1000 Beiträge.) Einige Infos bekommst Du, indem Du mal nach diesen Benutzernamen suchst. Allein die Tatsache, daß sie sich vom DF-Forum völlig abgewendet haben, halte ich für pure Eskalation.
    Und es bringt auch nichts, wenn Du die Herren hier zitierst, die sind eh längst über alle Berge.
     
  5. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Vorsicht Schwul

    Na, ja - vielleicht sind sie ja wirklich auf Urlaub.
    Ist das jetzt ein Argument gegen meine Schlußfolgerung?
    Das wäre ebenfalls Kampfrethorik - wenn auch sanfte. (Glaube ich allerdings nicht - das ist der Vertrauensvorschuß, den Du Dir durch Deinen guten Stil erworben hast - was meine These tw. untermauert)
     
  6. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Vorsicht Schwul

    Daß beide ausgerechnet ab 1. August in Urlaub sind und ausgerechnet in diesem Thread ihren letzten Beitrag geschrieben haben, ist schon mehr als Zufall. Ich denke nicht, daß die hier ca. in den nächsten vierzehn Tagen auftauchen werden, später wahrscheinlich auch nicht.

    Das ist kein Argument gegen Deine Schlußfolgerung, denk aber daran, daß heute draußen schönes Wetter ist und es auch noch andere schöne Dinge gibt. Da brauch man ja nicht unbedingt gegen zwei Herren anreden, die hier eh nicht mehr sind.

    EDIT: Ärgere Dich doch nicht länger über diese "feinen Herren", mach doch einen neuen Thread zum Thema Liebe und Sex auf, das macht die Sache gleich viel spannender und läßt diese "Grabenkämpfe" hier endlich mal vergessen. Ich habe erst noch erwartet, man könne bei den "feinen Herren" argumentativ doch noch irgendwas ausrichten, aber da habe ich mich getäuscht.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. August 2004
  7. Michael

    Michael Platin Member

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    AW: Vorsicht Schwul

    vielleicht sind besagte Herren ja auch nur der Meinung, dass schwul sein ansteckend ist ... und das sogar über die Tastatur, den Rechner, der Netzwerkkarte, dem DSL-Modem, der Telekom u.s.w. ;) :D
    wow ... dann müssen ja bei der Telekom ALLE Netzwerktechnicker schwul sein! :eek: :eek:
     
  8. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Vorsicht Schwul

    HALLO

    Tschuldigung, aber ich mußte einfach nur irgendwas schreiben, damit das obige Zitat nicht etwa das Schlußwort wird. :winken::winken::winken:
     
  9. SVB2001

    SVB2001 Senior Member

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    AW: Vorsicht Schwul

    Pah, Das ist das Schlussbild :D

    [​IMG]

    Gruss
    SVB2001
     
  10. Ksenja

    Ksenja Guest

    AW: Vorsicht Schwul

    Homosexualität ist eine Krankheit, was aber die Homosexuellen nicht wahrhaben wollen, weil sie ja dann in Ihrer Psyche kramen müßten, warum das denn bei ihnen so ist. Daher geben sie sich gerne ein Alibi, indem sie behaupten, Homosexualität wäre angeboren oder es gebe ein "Schwulen Gen". Das besagte Gen gibt es aber auch bei Heterosexuellen.

    Hier ein Auszug von der Seite:
    http://www.keinschicksal.de/index.htm

    Die umfangreichste Auflistung von Umgebungsfaktoren, die bei der Entstehung von Homosexualität eine Rolle spielen können, ist wohl bei Richard Cohen zu finden. Cohen hält ein Zusammenspiel von mehreren Ursachen für die Regel. Homosexualität sieht er im Wesentlichen als eine Form der Sucht. Deshalb schlägt er eine ähnliche Vorgehensweise vor, wie es sich bei anderen Suchtkrankheiten – zu denen ja auch die Sexsucht unter Heterosexuellen zählt – bewährt hat.


    Dies kommt nicht von ungefähr: Cohen war selbst homosexuell, hatte jahrelang seine sexuelle Neigung ausgelebt und ist, wie er sagt, durch den langen und schmerzhaften Prozess der Umwandlung gegangen. Er dürfte also aus eigener Erfahrung wissen, wovon er redet (siehe auch sein Kinderbuch Alfie's Home, das starke autobiografische Züge aufweist).


    Folgende Faktoren können nach Cohen die Entstehung von Homosexualität begünstigen:


    1. Herkunft/Familiensystem


    Die bisherige Einstellung der Psychologie, jeder Mensch werde als „weißes Blatt“ geboren, das vom Moment der Geburt an beschrieben wird, gerät zunehmend ins Wanken. Von der Pränatalen Psychologie mal abgesehen, die den Zeitpunkt des „Unbeschrieben-Seins“ auf den Moment der Zeugung vorverlegt, rückt die rasante Entwicklung der Systemischen Familientherapie das Augenmerk auf das Familiensystem an sich – und zwar zunehmend generationenübergreifend. So schreibt etwa John Bradshaw darüber, welche Auswirkungen Familiengeheimnisse auf folgende Generationen haben können. Bert Hellinger, auf den die Technik der „Familienaufstellung“ mit Personen zurückgeht, stellte mitunter fest, dass ein familienenergetisches Ungleichgewicht dazu führen kann, dass ein Kind – unbewusst – in die Rolle des Ehepartners eines Elternteiles gedrängt wird. Ist dieser Elternteil gleichgeschlechtlich, kann dies zur Homosexualität führen, je nachdem, welche weiteren Umstände auf ihn einwirken und wie er sie verarbeitet.


    2. Charakterliche Veranlagung


    Cohen hat bei vielen Homosexuellen eine überdurchschnittliche Sensibilität, künstlerische und kreative Veranlagung festgestellt. Derart veranlagte Kinder seien zwar nicht automatisch zur Homosexualität prädestiniert, jedoch könnten sich bestimmte Erfahrungen bei ihnen stärker auswirken als bei anderen Menschen. Dazu mag noch kommen, dass sie für ihre hohe Sensibilität oder künstlerische Ader in ihrer Familie oder Freundeskreis kein Verständnis finden oder gar Anfeindungen oder Spott ausgesetzt sind. Richard Cohen bringt in seinem Buch dazu einige Beispiele.

    3. Heteroemotionale Verletzungen

    Zahlreiche Untersuchungen haben bereits darauf hingewiesen, dass eine Mehrzahl der homosexuellen Männer ein ungewöhnlich enge Mutter-Sohn-Bindung aufweist. Wobei es hier um eine ungesunde Form der Bindung geht, im Sinne von Klammern. Solche Mütter haben dann gleichzeitig oft eine große Distanz zu ihren Ehemännern, die sie ablehnen. In solchen Fällen kann sich das so auswirken, dass sich der Junge mit seiner Mutter und ihrer Weiblichkeit an sich identifiziert und seinen Vater mit seiner Männlichkeit ablehnt.

    4. Homoemotionale Verletzungen

    Die Beziehung zum gleichgeschlechtlichen Elternteil nimmt eine Schlüsselrolle für die Akzeptanz der eigenen Geschlechtlichkeit ein. Für den Sohn ist der Vater das „Rohmodell“ für das Männliche, denn er ist der Mann, der ihm am nächsten steht und am meisten prägt. Ebenso ist dies bei der Tochter in Hinblick auf ihre Mutter. Wird die emotionale Nähe zum gleichgeschlechtlichen Elternteil nicht erlebt, das Kind nicht genügend in seiner Wesensart – und dazu gehört eben auch das Geschlecht – bestätigt, oder gar gedemütigt oder entwickelt das Kind eine Ablehnung seines „Rohmodells“, so kann dies in der Pubertät dazu führen, dass die unerfüllten homo-emotionalen Bedürfnisse als homosexuelle Gefühle erlebt werden. Die Person mag dann ein Leben lang damit verbringen, diese unerfüllten Bedürfnisse nach Nähe über sexuelle Beziehungen zu befriedigen.

    5. Seelische Verletzungen durch Geschwister

    Verbale oder körperliche Demütigung, sowie sexueller Missbrauch durch (in der Regel ältere) Geschwister können bei einem pre-homosexuellen Kind (wenn ein oder mehrere von Punkt 1 bis 4 zutreffen) ein angeschlagenes Selbstbild (u.a. in Bezug auf seine Geschlechtsrolle) erzeugen oder weiter beeinträchtigen. Cohen will bei etlichen seiner Klienten festgestellt haben, dass sie von ihren gleichgeschlechtlichen Geschwistern für ihre hohe Sensibilität ausgelacht und gehänselt wurden.

    6. Gestörtes Verhältnis zum Körper

    Wächst ein Kind in einer disharmonischen Familie auf, in der es keinen wohlwollenden Ansprechpartner hat, zu dem es Vertrauen aufbauen konnte, dann können Hänseleien und Demütigungen wegen bestimmter körperlichen Eigenarten zu einer Entfremdung vom eigenen Körper – ja zum Hass auf ihn - führen. Dies kann die geschlechtliche Identität stark beeinträchtigen. Die Ablehnung des eigenen „makelbeladenen“ Körpers beinhaltet das Gefühl, die geschlechtliche Rolle nicht erfüllen zu können.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. August 2004
Status des Themas:
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