Vorhandenen Kabel Anschluss auf Sat umrüsten

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Danke für die vielen Informationen.
Verstehe noch nicht alles ganz.
Könnte mir einer die Bauteile auflisten, die ich brauche und/oder mir eine Skizze machen, damit ich das besser verstehen kann.

 

Ich bin absichtlich nur bzgl. des Einkabelumsetzers konkret geworden, um zu zeigen, in welche Richtung das gehen kann. Außerdem gibt es Infos rund um die verlinkte Angebotsseite. Für so etwas wie eine Einkaufsliste ist es mMn zu früh. Zu klären wäre (u.a.):

• Kann die Antenne so im Gebäude-Schutzbereich montiert werden, dass freie Sicht auf Astra und Hotbird besteht?
• Ist die Stromversorgung für einen oben montierten Einkabelumsetzer realisierbar, entweder in Form einer in der Nähe vorhandenen Netzsteckdose oder der Verlegung eines Kabels etwa bis ins nächst tiefere Stockwerk?
• Ist das eine vorhandene Antennenkabel in ein Leerrohr eingezogen? Dann könnte man versuchen, noch einen Kupferdraht für den Potenzialausgleich einzuziehen. Sonst kann das mit dem PA schwierig werden. Metallene Rohrnetze waren früher für den PA erlaubt, wären heute besser als nicht, dürfen dafür aber nicht mehr verwendet werden.
• Wie weit es ungefähr vom Montagort des Umsetzers bis zur zentralen Verteilstelle unten und von dort zum entferntesten Anschluss?

 

1 Schüssel kann im geschützten Bereich montiert werden.
2 Steckdose in der Nähe der Schüssel ist kein Problem, da unterm Dach ausgebaut ist und Steckdosen vorhanden.
3 Das vorhandene Kabel ist nicht in ein Leerrohr eingezogen.
4 die Entfernung beträgt ca. 7-10 Meter vom Dach bis zum Verteiler im Keller.
Von da bis zum entferntesten Anschluss ca. 15-20m.

 

Komponentenvorschläge:

• Antenne Gibertini SE 85.
• Die Wahl eines Wandwinkelhalters hängt von der Montagesituation ab: Die 85er Antenne hat eine nicht zu vernachlässigende Windlast. Die Ausladung des Halters sollte nicht größer als nötig sein. Aber es hörte sich so an, als müsse die Antenne so montiert werden, dass die Reflektorachse relativ parallel zur Hauswand verläuft. Dafür muss die Ausladung groß genug sein. Wenn es optisch gefällig sein soll, montiert man den Halter mit dem Rohrstummel nach unten und führt über den (hohlen) Halter die Kabel nahezu unsichtbar ins Haus.
• Multifeederweiterung (Shopbeispiel).
• 2x DUR-line Wideband-LNB.
• Kabel von außen nach innen möglichst in UV-beständiger Version, Typen werden in den Threads hier laufend genannt. Dazu passende Self-Install-Kompressionsstecker (= kein Verpresswerkzeug nötig, aber nicht ganz leicht auf UV-beständigen Kabeln zu montieren) oder Quick-Mount-Kompressionsstecker (= nur mit Verpresswerkzeug zu verarbeiten, wird teils auch verliehen).
• Kabel von der Antenne gehen auf einen Erdungswinkel, auch das Unicable-Ausgangskabel wird über diesen geführt. Ohne Terrestrik reichte 5-fach (Beispiel). Bedeutet: Es sind noch Patchkabel zwischen EW und Einkabelumsetzer nötig. Verbindung des EWs mit der HES bislang ungeklärt!
• Einkabelumsetzer JPS0501-16TN: Netzteil gehört zu einer TN-Version dazu. Der JPS.. muss für die Verwendung mit zwei Wideband-LNBs programmiert werden, was ein kompetenter Händler kolo machen dürfte. Bei dieser Gelegenheit sollte man, auch wenn das nicht zwingend nötig sein mag, auf niedrigere Userbandfrequenzen umkonfigurieren.
• Die Unicale-Zuführung geht unten auf einen Sat-tauglichen Verteiler, mind. 6-fach wie VBE 6 PD von Spaun. 8-fach findet man etwas häufiger (z.B: Axing SVE 8-01) und dämpft nicht wesentlich mehr, vielleicht kommt ja noch einmal ein Anschluss dazu. Auf sonst noch freie Ausgänge gehört dann aber ein F-Abschlusswiderstand.
• Um den Verteiler herum wäre jetzt wieder ein Erdungswinkel mit Verbindung zur HES nötig, wie er eigentlich schon vorhanden sein müsste.
• Antennensteckdosen: Standardlösung wären echte Enddosen Axing SSD 5-07 oder JAD307TRS. Da Du überall die MMD 4 F verbaut zu haben scheinst, passen auch die Abdeckungen, ansonsten gäbe es auch eine 2-Loch Sat-Dose als Alternative.