Vor dem Wechsel: Alles zum DVB-T2-HD-Umstieg

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Du betreibst Erbenzählerei. Wenn ich von einem geeigneten Receiver schreibe, dann sollte doch auch klar sein, dass damit ein DVB-T2-HD Gerät gemeint ist. Sonst wäre er ja nicht geeignet; oder?

 

Gerade die hochpreisigen Modelle haben oft kein PVR.
Und die überwiegende Mehrheit der angeboten Modelle (auch die ohne Karten Slot für PayTV) auch nicht.
USB ja, aber nur zum Abspielen von Medieninhalten.
Das Topmodell scheint im übrigen der Technisat zu sein.

 

Und falls doch noch von Rund- auf Richtstrahlung umgestellt wird und man im Schattenbereich wohnt?

 

Nein. Ich bin nur genervt, dass hierzulande ein technischer Sonderweg gegangen und als unkompliziertes NonplusUltra bejubelt wird,
- der von keinen unserer Nachbarländer gegangen wird,
- der für die meisten die Anschaffung neuer, deutlich schnellerer Hardware erfordert (wer in den letzten 3 Jahren kein neues Gerät gekauft hat, ist zu 100% daußen!),
- zu der auch alle die genötigt werden, denen SD-Qualität vollkommen reicht fürs gelegentlich schauen (man könnte ja ein Basisangebot in SD ohne HEVC anbieten)
- für den die am Markt verfügbare Hardware im sonstigen Komfort wesentlich abgespeckt ist, um preislich akzeptierbar zu sein

 

Das SD-Basisangebot, also ein einziger ÖR-Mux in der alten DVB-T Norm, wäre technisch fast flächendeckend möglich und sicherlich auch finanzierbar. Nützlich für den mobilen Einsatz mit älteren, preiswerten portablen Geräten. Auch aus Aspekten der Grundversorgung. Ist aber politisch und von Seiten der Wirtschaft nicht mehr erwünscht. Lieber sollten sie dieses elendige grottige, reanalogisierte Kabel-TV (30 Programme) endlich einstellen! Wenngleich ich auch dort nichts gegen die Beibehaltung einer Handvoll relevanter Kanäle hätte.

Gruß Holz

 

Ich denke, wir liegen in diesem Punkt nicht weit auseinander. Für mich ist die Umstellung auf DVB-T2 Verbraucherfeindlich und steht in keinem Verhältnis zu Kosten und Nutzen. Deshalb habe ich in meinem Beitrag auch nur ein Szenario beschrieben, das auf Menschen zutrifft, die auf die privaten Anbieter verzichten können.

 

Und woher soll bei 28 Kanälen die Frequenz dafür kommen? Ich meine gelesen zu haben, dass vier Bedeckungen bundesweit möglich wären. Mit den lokal beschränkten Angeboten von Freenet-TV gibt es bundesweit drei Bedeckungen und lokal drei weitere.

Außerdem gibt es Free-TV-Receiver für DVB-T2HD schon ab 30 Euro.

 

Das hat den Vorteil, das Sportliche Großereignisse nicht mehr für ganz Euroopa bezahlt werden müssen - diese werden in DVB T2 HD HEVC 265 übertragen nur darin kann ich einen Sinn erkennen.

 

Aktuell nicht, aber beispielsweise die Niederlanden werden ihn in Zukunft einsetzen. Länder, die ab jetzt auf DVB-T2HD wechseln, werden es sicher in Erwägung ziehen. Frankreich verwendet aktuell DVB-T mit HD und auch dort würde ich bei einem Übergang auf DVB-T2 auf den Einsatz von HEVC tippen.

Siehe auch hier: Re: DVB-T2 HD != DVB-T2 | Forum - heise online

Bei dem Umstieg auf DVB-T in Deutschland und Österreich wurde kritisiert, dass nicht direkt H.264 verwendet wurde. Jetzt wird das Gegenteil gemacht, aber wieder gemeckert.