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Von der "Europäischen Union" zur "Globalunion" - Utopie, Dystopie oder Zukunft?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von UM-Patal, 29. Januar 2014.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Von der "Europäischen Union" zur "Globalunion" - Utopie, Dystopie oder Zukunft?

    Die meisten Geschäfte die Banken so treiben würden mit Bitcoins und Co. genaus funktionieren wie mit Dollar und Euro. Sehe da keinen so grossen Unterschied.
     
  2. Dirk68

    Dirk68 Guest

    AW: Von der "Europäischen Union" zur "Globalunion" - Utopie, Dystonie oder Zukunft?

    Ein Europa, dass nicht nur als Gelddruckmaschine für Banken und Großkonzerne ausgelegt ist sondern auf gemeinsamen Werten der Menschen basiert, also bspw. ein sozialstaatliches Europa mit echter Demokratie und Mitbestimmung.
     
  3. Robert Schlabbach

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    AW: Von der "Europäischen Union" zur "Globalunion" - Utopie, Dystonie oder Zukunft?

    Das ist doch alles schon da. Nicht in allen Dingen perfekt, aber immer besser.

    Mal aus meiner Realität:

    Ich kenne in meinem Umfeld mehrere EU-Bürger, welche Dank der EU hier problemlos leben und arbeiten können. Ich kenne auch Nicht-EU Bürger, welche lange Kämpfe mit den Behörden hinter sich bringen mussten, um hier eine Arbeitserlaubnis zu erhalten - sogar "hochqualifizierte", welche händeringend gesucht wurden.

    Und keiner von denen ist ein Banker oder ein Großkonzern. Man merkt deutlich, was die EU den EU-Bürgern bringt, auch ansonsten "nicht privilegierten". Frei über Grenzen hinweg den Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt wählen zu können, und auch problemlos jederzeit in die Heimat zurückkehren zu können, Behörden die untereinander kooperieren müssen (und wollen). Wer - außer vielleicht mal zum Urlaub - nie die EU-Außengrenzen überschritten hat, mag es vielleicht nicht zu schätzen wissen, aber "EU-Bürger" zu sein ist ein Privileg.
     
  4. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Von der "Europäischen Union" zur "Globalunion" - Utopie, Dystopie oder Zukunft?

    Die Freizügigkeit ist definitiv ne Gute Sache, ansonsten würde ich mir schon auch wünschen das die EU demokratischer wäre (das ein demokratisch gewähltes EU-Parlament wirkliche Befugnisse hätte und nicht eine entstandte EU-Komission), und mehr Souveränität für die einzelnen Mitgliedsstaaten.

    Erst vor einigen Tagen hat die EU zugegeben das z.B. die Leistungsbeschränkung für Staubsager garkeine ökologischen Gründe hat, sondern es ein Wunsch europäischer Hersteller war, um die Konkurrenz aus China aus dem Markt zu drängen.

    Mit dem Glühbirnenverbot wirds wohl ähnlich gewesen sein, da ging es den Herstellern wohl auf nur darum mit Energiesparlampen und LED Leuchtmitteln mehr profit zu machen, weil die klassischen Glühbirnen zu günstig geworden sind.
     
  5. Eisenbahnfan

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    AW: Von der "Europäischen Union" zur "Globalunion" - Utopie, Dystopie oder Zukunft?

    Nicht zu vergessen so existenzielle Dinge wie die Richtlinie über den Krümmungsgrad der Gurken... :rolleyes:
     
  6. Dirk68

    Dirk68 Guest

    AW: Von der "Europäischen Union" zur "Globalunion" - Utopie, Dystonie oder Zukunft?

    Und die ganzen negativen Aspekte samt Millionenheer von Arbeitslosen, Millionenheer von Jugendlichen ohne Perspektive, Millionenheer von Billiglöhnern, Entwurzelung der Menschen, gigantische Kosten durch den Euro etc., die blenden wir einfach mal aus. Verstehe...

    P.S: Sind sie es, Herr Stegner?
     
  7. offenbach

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    AW: Von der "Europäischen Union" zur "Globalunion" - Utopie, Dystonie oder Zukunft?

    Klingt wie ein letzter Aufruf zur Europawahl, eine der etablierten Parteien zu wählen. Das Privileg besteht lediglich darin, auf eine Grenzkontrolle und Geldumtausch verzichten zu können. Wenn man die negativen Begleiterscheinungen dieser "Freizügigkeit" ausblendet, hast Du Recht. Die Schweiz hat es nun eben nicht getan und ist wohl auch froh, kein EU-Mitglied zu sein. Und was meine Sparzinsen angeht, dank EU hat sie meine Bank erneut gesenkt. der Zinssatz hat eigentlich nur noch Symbolcharakter.
     
  8. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Von der "Europäischen Union" zur "Globalunion" - Utopie, Dystonie oder Zukunft?

    Wohl eher nicht. Ich habe nicht geleugnet, dass die EU auch negative Aspekte hat. Vielmehr hast Du es so dargestellt, als ob die EU keine positiven Aspekte hätte:

    Kannst Du eingestehen, dass dieser Beitrag pure Polemik war und Du "einfach mal ausgeblendet" hast, dass die EU auch den "kleinen Leuten" durchaus positives bringt, wie ich an realen Beispielen dargelegt habe?

    Den kann ich überhaupt nicht leiden, auch seine pro-EU Äußerungen waren von zu viel Polemik geprägt. Seine Haltung mag in diesem Punkt zwar (ausnahmsweise) richtig sein, aber die Ausführung ist wie immer grob mangelhaft.
     
  9. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Von der "Europäischen Union" zur "Globalunion" - Utopie, Dystonie oder Zukunft?

    Gerade lege ich die positiven Begleiterscheinungen dar, schon werden sie wieder ausgeblendet. Nun gut, das mag eine "halb voll vs. halb leer" Betrachtung sein. Ich sehe, was die EU schon alles leistet und meine, der Rest kann noch kommen. Andere sehen, was die EU alles nicht leistet und kommen zu dem Schluß, sie müsste abgeschafft werden. So kann man zwar dasselbe betrachten, aber zu gegensätzlichen Ergebnissen kommen.

    Auch ein Beispiel dafür: "Die Schweiz" gibt es nicht, wie man am Ergebnis sieht: Knapp mehr als die Hälfte fürchtet sich vor Masseneinwanderung, minimal weniger als die Hälfte begrüßt dagegen die Vorzüge der Kooperation mit der EU. Jetzt wird für einen minimal größeren Bevölkerungsanteil mindestens ein minimal kleinerer Bevölkerungsanteil in Mitleidenschaft gezogen, und vermutlich insgesamt deutlich mehr als die Hälfte.

    Das zeigt mal wieder, wie kompliziert Demokratie ist, insbesondere, wenn sich die Meinungen 50-50 teilen. In der Ukraine steht man ja gerade vor dem gleichen Problem. Ich denke in solchen Fällen hilft nur eine "out of the box" Lösung, reine Mehrheitsentscheide tun da zu vielen Unrecht. Sicherlich hat die EU zu "minimalistische" Überzeugungsarbeit geleistet, nur knapp die Hälfte zu überzeugen reicht eben nicht. Wobei auch zugestanden werden sollte, dass es schwierig ist, mit einem Vorzug zu überzeugen, der von vielen - fälschlicherweise - als selbstverständlich angenommen wird. Ich glaube viele Leute ahnen nicht einmal ansatzweise, was ihnen ohne die EU alles genommen würde, an der sie nur schlechtes zu sehen vermögen.
     
  10. Eisenbahnfan

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    AW: Von der "Europäischen Union" zur "Globalunion" - Utopie, Dystonie oder Zukunft?

    Die Frage ist halt, ob die positiven oder negativen Aspekte überwiegen oder schwerer wiegen. Die Frage wird jeder für sich selber anders beantworten.