Von 3er LNB SAT Schüssel auf 3 Einzelempfänger

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Unter den Sat-Finder Messgeräte sind mir 2 Aufgefallen.
Kann einer etwas zu diesen 2 Typen sagen?

Summit SM 505 HD soll gleich dem Satlink WS-6916 HD sein (130,- bis 150,-)
und dann das
MegaSat Digital 1 HD Satmessgerät ist mit Spektrum Analyse ( 150,- bis 165,-)

MFG
MP

 

So ein Satlink Messgerät habe ich auch und verwende es gern bei einfacheren Anlagen, wo es nicht auf ganz exakte Meßwerte ankommt, sondern es nur darum geht, einen Reflektor präzise auszurichten. Das funktioniert damit sehr gut. Den 6916 HD kann ich durchaus empfehlen. Die anderen genannten Geräte kenne ich nicht.

Übrigens: Wenn du mir den Standort der Antenne verrätst (nächste größere Stadt genügt), kann ich dir gern den Schrägwinkel für eine Wippe ausrechnen. Damit wären Astra3 und Hotbird genau einzustellen und der Fehler für Astra so gering, dass er keine Auswirkung hat.

 

Hallo King.W grüße Dich,
das wären 50.30°N und 6.54°O

 

Einfache Messgeräte der 70 .... 120 € Klasse sind meiner Meinung nach eher ein Bequemlichkeitsfaktor. Nutzt man ein Smartphone als Webcam vor dem Fernseher im Wohnzimmer, und ein zweites Smartphone als Empfänger des Webcam-Bildes aus dem Wohnzimmer, kann man die Signalqualitätsanzeige aus dem Wohnzimmer genausogut neben der Schüssel stehend empfangen (insofern das WLAN bis dort hin gelangt)
Bei Multifeed Setups muss man aber sicherlich häufiger umstöpseln um mit einem anderen LNB weiterzumachen, und da ist es blöd, jedes mal ins Wohnzimmer zu laufen, um dort am Fernseher/Receiver die Umstellungen vorzunehmen ...
Da ist ein akkubetriebenes Messgerät deutlich bequemer. Daneben bieten die manchmal eine Einstellung über Lautsprechersignale. Da muss man den Blick nicht von der Antenne zum Messgerätedisplay wechseln ...

Ich habe mir das WS 6933 von Satlink für knapp 60 € gekauft

 

Wozu willst du die verwenden? Nur um einmal die Schüssel richtig einzudrehen reicht mir so ein ganz einfaches wie dieses:

Das war damals zu meinen ersten Digitalreceiver dazu, weil dessen Signalanzeige so extrem langsam war daß man die kaum zum einstellen verwenden konnte.
Leider gibt es diese ganz einfachen ohne Bedienelemente, und nur mit Akustischer Ausgabe, hier über einen kleinen Ohrhörer, heute kaum noch. Ich verwende es trotzdem gerne und habe damit auch schon einige Dreh- und Multifeedanlagen eingerichtet.

 

Mit akustischem Signal oder einem simplen Satfinder mit Zeiger / LED-Skala kann man eine Antenne prinzipbedingt niemals optimal ausrichten. Denn "gemessen" wird nicht die Signalqualität als letztlich einzig entscheidendes Kriterium, sondern die Signalstärke als Summensignal. Dieses Summensignal kann aber maximal für eine Ausrichtung sein, mit der man zu viel Signal vom Nachbarsatelliten einfängt, was sich negativ auf die Signalqualität auswirkt.

Ich bin dann schon viel eher dabei, sich an der Signalqualitätsanzeige eines Receivers zu bedienen. Damit hat man allerdings oft das Problem, dass die Anzeige an ein Maximum stößt. Eine Anzeige von 100 % SQ wird zweifelsohne brauchbaren Empfang liefern, Ziel sollte aber sein, optimal auszurichten, was mit erreichten 100 % und damit fehlender Sensitivität bzgl. noch besserem Empfang nicht mehr möglich ist.

 

Die LaSat-Receiver (z.B. DR-HD60 bei Pollin für knapp 40€) zeigen S/N in glaubwürdigen dB und BER je Programm praktisch in Realtime an. Damit kann man ganz gut und schnell eine ausreichend gute, fast optimale Ausrichtung einer Sat-Antenne machen.

 

Das reicht eigentlich aus um eine Antenne auszurichten. Wenn du zufällig eine Schüssel hast die so verbogen ist daß sie im Signalmaximum schon Signale vom benachbarten Satelliten empfängt wirst du auch mit keinen noch so guten Meßgerät eine bessere Ausrichtung hinbekommen.

Der zeigt aber dann auch nur den grade eingestellten Transponder an, oder hat der eine Spektrumanzeige? Wenn man z.B. auf Astra 19,2°Ost einstellt will man nun mal alles was von da gesendet wird so optimal haben und nicht nur das Programm was am Receiver grade eingestellt ist. Genau dafür ist so ein Sat-Piepser besser geeignet als so manches andere Meßgerät. Natürlich kann der auch nur einen der 4 Blöcke auf einmal auswerten, aber das hat bei mir bisher immer ausgereicht.

 

Nö, Spektrum-Anzeige gibt es bei LaSat nicht. Aber man kann im Signalanzeige-Menü einfach durch die Programmliste zappen. Außerdem kennt man eigentlich die kritischen Transponder, auf die man möglichst optimal ausrichten will und die anderen sind dann als Kompromiss auch genau so „optimal“.

Ein Piepser misst keine Empfangssignalwerte von digitalen Tanspondern oder einzelnen DVB-Programmen, nur einfach irgendein Summensignal.

 

Digital spielt für die Ausrichtung nicht so die Rolle, die digitalen Signale sind auf analoge Trägerwellen aufmoduliert, bis zum Demodulator im Receiver sind die Signale genau so analog wie früher, als noch analoge Programme über Sat verbreitet wurden, und schon damals hat man die Antennen nach der Signalstärke ausgerichtet. Das funktioniert heute immer noch. Nur heute haben Receiver oft eine Signalstärkeanzeige die eigentlich den Namen nicht verdient. Wenn ich das bei meinen neuen TV sehe, der zeigt die Signalstärke erst an wenn auch eine Signalqualität da ist darunter ist die bei 0. Damit ist es sicher nicht so einfach eine Antenne auszurichten, aber mit so einen Sat-Pipser geht das relativ gut.