Vom Spulen zum Skippen - Ende der Kassetten-Ära

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Wichtig war und ist eine hochwertige Tonbandkassette zu kaufen und ein vernünftiges Kassettentonbandgerät zu haben . Die Radiorecorder sind da nicht gut geeignet : Frequenzgang sehr begrenzt, primitive Aussteuerung und bei vielen Billig-Laufwerken nur einfacher Dauermagnet als Löschkopf montiert, der bei Aufnahme runtergeklappt wird ...kann man vergessen, da gehört richtiger Löchkopf mit Löschgenerator rein ...MP 3 tönt nicht gut...im Auto brauchbar , da kommt es nicht drauf an ..weil viele Nebengeräusche. Leider ist die richtige Hifi Kultur fast ausgestorben und dadurch hält sich das kaputtkomprimierte Zeugs. Früher tönte das Kofferradio noch gut, aber dies heute in Kleinstgeräten verbauten Neodymquäker ?? Viele Junge hören dann eben die Micky Maus aus dem Mobiltelefon ..wer das braucht ....Schade um die Kassette, wenn auch die Handhabung einer CD bequemer ist .

 

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Gott sei Dank habe ich noch einen mobilen Minidiscplayer mit Record-Funktion.
Ansonsten wäre man, will man in einigermassen adäquater Qualität mal etwas aufzeichnen, Referat, Mitschnitt von Beiträgen oder Livemusik bei einer Feier, kann man die CD ganz vergessen. MP3-Player mit Record-Funktion und Anschluß für ein hochwertiges externes Mikrophon sind ebenfalls kaum zu finden. Das gleiche gilt für Tablets. Bleibt meist nur der Einsatz eines Netbooks mit entsprechender Software.
Bei den eingebauten Mikros der Smartphones und Tablets ist meist ein alter Kassettenrecorder mit externem Stereomikro noch Haushoch überlegen.
Und gegen meinen Minidisk von Sharp mit einer ganzen Auswahl von verschiedenen Micros für die unterschiedlichen Zwecke und manueller Aussteuerung kann jedoch nichts mithalten.
Und das Teil lässt sich blind ohne draufzuschauen bedienen, was bei einem Tablet nicht ohne störendes blauerleuchtetes Gesicht von statten geht. Ganz zu schweigen davon, dass Touchdisplays nun mal nicht blind bedienbar sind.

 

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Ich habe mir extra noch einen Ghettoblaster von JVC gekauft, um meine 40 Jahre alten Kassetten noch hören zu können:

 

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Für den Preis hättest du aber auch ein paar USB Sticks bekommen und dir die Titel digital besorgen können, ein MP 3 File kann locker mit einer MC mithalten.

 

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wenn man tinnitus hat sicher!

 

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Mit entsprechenden Geräten steht eine analoge MC-Aufnahme einer Digitalaufnahme in nichts nach.

Mein Vater hatte sich ca.1990 ein portables Aufnahmegerät von Sony zugelegt.Das Gerät hatte die Grösse einer kleinen Handtasche und war sündhaft teuer (um die 1600-1700 DM).Weder Autoreverse noch Musiksuchlauf,aber (mit ensprechendem Vivanco-Mikrofon und Metall-MCs) einen echt hervorragenden Klang.Eigenaufnahmen (örtlicher Musikverein) haben da eine Räumlichkeit und Klarheit die seines gleichen sucht und an Studioaufnahmen erinnert.
Rauschen wird vorbildblich unterdrückt.Bei Metall-Bändern konnte man ohne Probleme fast bis zum Anschlag der analogen Pegelanzeigen aussteuern.Durch die Akkus und die rel.schwere Technik war das Gerät nicht leicht.
Einige mal habe ich gesehen das Reporter mit dem gleichen Gerät arbeiten.

So gesehen gehts mir wie matti-man und ich trauere der Musikkasette schon nach.

 

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Nein. Wenn der läuft, hört man mich durch das ganze Dorf schon am Ortseingangsschild.
Das ist mit einer der besten Ghettoblaster, die auf dieser Welt je gebaut worden sind.

 

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Einen Mini Disc hatte ich früher auch eine großen und einen für die Jackentasche.

Mit DVD-Recordern habe ich kurz nach dem die ersten auf dem Markt waren angefangen. Weis noch der erste Phillips hat mich damals um die 2500 DM gekostet. Der hat die DVD-Rohlinge kaputgemacht das war eine wahre Freude.

Meine VHS habe ich immer noch nur dienen die heute zusammengeklebt als Regalstützen.

 

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Volle Zustimmung!!! Die JVC Röhre ist wirklich eine Wucht. "Ist", nicht "war" .

 

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Ich habe einen noch voll funktionstüchtigen JVC-SVHS-Videorecorder im Einsatz (kostete mal 2500 DM), mit dem ich noch vorhandene Privataufnahmen digitalisiere. Und den werde ich hegen und pflegen, bis auch das letzte Band digitalisiert ist.
Filme und Serien kaufe ich -sofern sie mir heute einen Neukauf wert sind- auf DVD oder auf Blu-Ray neu; die Bänder sind inzwischen weitgehend entsorgt worden. Dennoch habe ich rund 50 Stück.
Das gleiche gilt für die vielen, vielen Audiobänder. Bei meinen nächsten Flügen nach L.A. nehme ich jeweils einen weiteren Teil mit rüber; ein Freund hat sich angeboten, sie in seinem Tonstudio zu digitalisieren und aufzubereiten. Aber dann landen auch die Audiobänder im Müll. Und die aktuellen Speichermedien sind bedeutend kleiner bei wesentlich größerem Speicherplatz.

Ein Systemwechsel ist manchmal ganz gut... man kann sich endlich von altem, lange nicht mehr genutztem, Ballast befreien. Und in den Schränken ist danach endlich wieder viel mehr Platz... Leider kann ich mich nur sehr schwer von alten Dingen trennen.