>>> [VOLLZEIT-JOB] SUCHE PROGRAMMIERER

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Ich hab die Tage erst gelesen, dass Bewerber zunehmend "zu wenig Profil" zeigen, weil sie durch Ratgeber oder gar Bewerbungs-Trainer "gleichgeschaltet" werden. So kann's auch gehen, wenn man sich meint, gut auf ein Bewerbungsgespräch vorzubereiten.

Gag

 

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Ich habe schonmal so ein Bewerbungstraining gemacht.
Danach waren alle Bewerbungen ziemlich gleich aber über die Führung eines Vorstellungsgespräch kam streit auf.
Ich finde das das Wichtigste Pünktlichkeit,sicheres Auftreten und Ehrlichkeit sind!
Alles andere ergibt sich im Gespräch.

 

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Ich hab es bisher auch ohne Training geschafft, aus 3 von 4 Bewerbungsgesprächen mit einem Vertrag heraus zu kommen.

 

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Genau hier liegt das Problem. Bewerber sind heute keine Bewerber mehr (ich biete meine Arbeitskraft ...) sondern Bittsteller. In vielen Bereichen ist es deshalb auch kein richtiger Arbeits"markt" mehr, da es viel zu viel Angebot und zu wenig Nachfrage gibt.

 

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Ich warte auf Deine Antwort.


Ist nicht unhöflich gemeint.

 

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Sorry, bin in deiner Schuld

Also, was mir so negatives auffällt

- Kleidung. Niemand braucht im Anzug zu erscheinen. Das ist übertrieben. Es kamen jedoch schon Leute in (fast) Jogging-Hose. Es sollte ein gesundes Mittelmaß sein.

- Auftreten. Auf jeden Fall selbstbewußt. Auf Fragen direkt antworten. Selbst etwas erzählen. Viele antworten in zu kurzen, abgehakten Sätzen. ("Welche Programmiersprachen beherrschen Sie?" - "C" - "Können Sie noch andere?" - "Ja" - "Welche?" - "Pascal" - ... ) Es ist ja ein Bewerbungsgespräch, keine Fragestunde.

- Präsentation - Bewerber müssen grundlegende Präsentationen aus dem stehgreif vortragen. Flipchart und Stifte. Hier zeigt sich, das viele sich nicht trauen, mal etwas zum Verständnis anzumalen. Hier ein Kasten, da ein Kasten, dazwischen ein Pfeil usw., sowas schaffen die meisten nicht.

- Teamfähigkeit - Wir müssen immer noch herausbekommen, ob die Bewerber nur abtippen können, oder selbst was auf die Reihe bringen. Also fragen wir solange in eine Richtung, bis der Bewerber vom Wissen her aussetzt. Niemand ist allwissend, brauchen wir eh nicht. Nun muss der Bewerber demonstrieren, wie er das Problem lösen kann, wie er sich heranwagt. Er bekommt dabei ständig kontra und muss sich versuchen, durchzusetzen. Viele ändern im Verlaufe des Gesprächs über 10x ihre Meinung - oder sind von ihrer nicht abzubringen. Beides ist kein gutes Anzeiche für Teamfähigkeit.

 

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Gut, ist ja hier eigentlich ein Forum für Digitalfernsehen, aber wenn es um das Thema Jobsuche geht.

In den ersten drei Punkten gehe ich mit Dir konform, nur der Begriff "Teamfähigkeit" macht mir Sorgen.
10x die Meinung ändern ist nicht ok
die eigene Meinung nie zu ändern ist auch nicht ok.
Da kommt man schnell in eine Sackgasse.
Könnte mir vorstellen, daß der richtige Weg darin liegt, einen Diskurs zu suchen, als Pro und Contra abzuwägen, auf (bessere) Gegenvorschläge auch einzugehen?

 

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Richtig. Bestimmte Kontras sind absurd, oder von uns übertrieben dargestellt. Da muss der Bewerber gleich gegensteuern. Andere Kontras sind so schwerwiegend, dass der Bewerber nach einer anderen Lösung suchen muss.

Beispiel: Produktionsanlage mit 100 Computer. Bewerber soll eine Lösung finden, wie diese Computer täglich aktuelle Produktkonfigurationen bekommen.

1) Wer in Richtung Datenläufer mit USB-Stick geht und trotz Argument "100 Computer" und "täglich" sich davon nicht abbringen läßt, hat verloren.

2) Wer in Richtung Netzwerk geht und sich auf keine Sicherheitsproblematiken einläßt (unwichtig, passiert eh nicht, etc.), hat auch verloren.

3) Wer in Richtung Netzwerk mit Protokollverschlüsselung und dergleichen sich beim Argument "zu kompliziert" gleich wieder abbringen läßt, hat auch verloren. (https ist z.B. nicht komplizierter als http für den Anwender)

Na ja, wir geben dem Bewerber nur die Problemstellung und er soll das Problem lösen. Laut, ggf. mit Flipchart. Dazu kommen dann von uns diverse Kontras, absurd oder zutreffend. Wer begründet keine Lösung findet hat gewonnen, wer eine Lösung findet hat gewonnen, nur wer dauernd hin- und herspringt also weder eine Lösung, noch keine Lösung hat, der hat verloren.

PS: Der Bewerber muss übrigens nicht unsere Lösung finden. Wir haben uns meistens das Problem eh 1 min vorher ausgedacht.

 

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Ich finde das man sich auf ein Vorstellungsgespräch auch garnicht richtig vorbereiten kann.

Da müssten ja bei den einheitlichen Trainings auch die Chefs alle gleich sein.

 

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Jeder Informatiker der hier aus dem Stehgreif eine Antwort gibt, gehört sofort erschossen.