Volksabstimmung in der Schweiz über 18 Euro Mindestlohn

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AW: Volksabstimmung in der Schweiz über 18 Euro Mindestlohn

Auf 1.55 wird der Kurs leider "nie" mehr hoch gehen...

 

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Aktuell sieht es zwar leider nicht danach aus, weil der Euro nichtmal über die 1,25 CHF Marke kommt.

Aber so in fünf Jahren halte ich 1 EUR = 1,55 CHF wieder für durchaus realistisch, kurfristig könnte es durchaus "Ausreisser" wie 1 EUR = 1,80 CHF geben.

Der schweizer Wirtschaft tut der Wechselkurs jedenfalls nicht gut. Denn im Grunde gibts für fast alle Schweizer Dienstleistungen und Produkte "Ersatz".

Der wichtigste Wirtschaftsfaktor der Schweiz ist natürlich der Tourismus, aber gerade da wird nun gerne auf Österreich und Norditalien ausgewichen.

Und auch bei den Produkten ist es genauso:

o2 hat z.B. früher Antennen von huber+suhner verbaut, heute wird Kathrein und Telves verbaut.

McDonalgs hat für die McCafes früher Kaffeevollautomaten von schaerer eingesetzt, seit einiger Zeit kommen Kaffeevollautomaten von Franke zum Einsatz.

 

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Lässt Du uns an den Grundlagen dieser, sagen wir mal "gewagten" These teilhaben?

 

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Die Theorie ist das die Schweizer Wirtschaft unter dem teuren Franken langfristig eine Kriese erleidet, in der Folge dann der überteuerte Franken abstürzt, um sich dann wieder auf bei den üblichen 1 EUR = 1,55 CHF einzupendeln.

Die andere Möglichkeit wäre das der Euro vorher zusammenbricht, und stattdessen dann wieder nationale Währungen eingeführt werden. Zwischen DM und CHF würde sich dann auch wieder ein fairer Wechselkurs einstelle.

Innerhalb der nächsten zwei Jahre wird waber wohl beides noch nicht passieren, aber auf fünf Jahre eventuell schon.

 

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Weia ...

 

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So lange Du solche "Weisheiten" nur hier verbreitest und nicht an einer Uni dozierst, ist alles in Ordnung. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

 

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Falsch. Es sind nicht DIE Schweizer. Initiiert wurde die Abstimmung von einer Initiative.

Das glaubst du ernsthaft, oder? Warum nicht gleich 50 EUR?

Die Angestellten, die bisher 18 EUR verdient haben, werden beim nächsten Tarifkampf darauf drängen, dass der alte Lohnabstand wieder hergestellt wird. Die Spirale wird nach oben gehen und die Lohnkosten explodieren.

Unternehmen werden eher abwandern, wenn die Produktion an einem Standort zu teuer wird. Betriebe, die nicht abwandern können, werden den Betrieb einstellen, wenn kein Gewinn mehr zu machen ist. Alles in allem wird es deutlich weniger Arbeitsplätze geben. Die Folge ist eher mehr Arbeitslosigkeit und damit ein Ansteigen der Armut. Nicht betroffen sind einzig Unternehmen wo ohnehin jeder 18 EUR und mehr verdient. Aber welches Unternehmen sollte das sein?

Lustig ist auch der Effekt, wenn die Leute zwar nach und nach ihre Arbeitsplätze verlieren, weil der Chef sie nicht bezahlen kann, aber in den Läden die Preise stark steigen, da die Läden und Produzenten die Lohnsteigerungen auf den Preis umlegen. Da werden sich sicherlich viele freuen.

Ich bin ein Befürworter eines Mindestlohns. Er kann und muss jedoch maßvoll sein, weil er sonst den gegenteiligen Effekt hat, den man damit eigentlich erreichen will. Wie in allen Dingen, ist er eine Frage der Dosis.

 

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Aber he, er hat Abitur und ist selbständig ... also muss er wissen, was er von sich gibt ...


@Topic: Auch wenn ich kein ausgewiesener Fan der Schweiz bin ... ich hoffe, daß dieser Vorschlag keine Mehrheit findet ... denn die Folgen wären für die Schweiz recht schnell spürbar ...

Mal am Rande gefragt: Ist eigentlich irgendwo festgehalten, was solche Volksabstimmungen jeweils an Kosten verursachen?

 

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Im Netz kann man viel behaupten. Ich glaube eher, dass er auf der Hauptschule war. Sein Schriftdeutsch spricht für sich. Legasthenie kann es nicht sein. Seine Fehler sind untypisch für Legasthenie. Das ist einfach mangelnde Bildung. Sein sprachlicher Ausdruck ist auch nicht sehr weit fortgeschritten und er ist empfänglich für "einfache" Lösungen, was typisch für Menschen ist, die komplexe Thematiken inhaltlich nicht durchsteigen.

Dass er selbstständig ist, mag sein. Als Selbstständiger kann man schließlich auch Hartz IV kriegen. Auf dem Gewerbeschein hat er dann vielleicht einen Hausmeisterdienst oder einen e-bay-Handel. Der Umsatz im Monat liegt aber unter den Freibeträgen des Arbeitslosengelds 2. Hauptsache nicht vom Vermittler genervt werden, weil Bewerbungsbemühungen schließlich die Selbstständigkeit behindern. In einigen Sozialgerichtsbezirken funktioniert das. Zum Glück nicht in allen. Leider fehlt noch ein Grundsatzurteil, welches regelt, ab wann sich ein Selbstständiger nicht mehr um eine Arbeit kümmern muss, die ihn vom Steuerzahler unabhängig macht.

Aber ich schweife schon wieder ab.

 

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In der Tat. Ich würde mal anregen, dass sich ein paar Teilnehmer hier dies noch einmal zu Gemüte führen:
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