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Vodafone vermarktet erste Vectoring-Anschlüsse

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. August 2014.

  1. Martyn

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    AW: Vodafone vermarktet erste Vectoring-Anschlüsse

    Die Anbindung der DSLAMS ist eigentlich egal. Aber wenn ein DSLAM realtiv viele VDSL Kunden hat, ist eine Anbindung mittels Glasfaser natürlich zweckmässig.

    Vectoring ist natürlich auch VDSL. Der einzige Unterschied ist, das Vectoring eine erweiterte Fehlerkorrektur bedeutet. Damit können die durch sognanntes "Übersprechen" (nahe beiandere liegende Adern stören sich gegenseitig) verursachten Interferrenzen reduziert werden. Folglich wird die Leitung schneller.

    Wer z.B. bei VDSL bislang schon 50/10 MBit/s erreicht kann mit Vectoring bis zu 100/50 MBit/s erreichen. Und wer bislang 20/3,5 MBit/s erreicht hat, der kann dann künftig vielleicht so 50/20 MBit/s erreichen.

    Die Mitbenutzung der TAL schränkt Vectoring allerdings ein! Grundsätzlich muss man zwischen zwei Arten der Mitbenutzung unterscheiden. Nämlich Fremdanschlüssen und Bitstream.

    Bei Fremdanschlüssen benutzen die Alternativen Anbieter nicht die DSLAMs der Telekom, sondern bauen irgendwo daneben eigene DSLAMs auf. Für die Anbieter hat das den Vorteil, das sie nur die TAL von der Telekom anmieten müssen, allerdings den Nachteil, das sie eben eigene DSLAMs anschaffen und an ihr Core-Netz anbienden müssen. Deshalb wird das vorallem in grösseren Städten gemacht, weil es sich dort dann aufgrund der grösseren Kundenzahl rechnet. Diese Methode funktioniert mit Vectoring dann nicht mehr. Zumindest einstweilig nicht. Einige Hersteller haben allerdings schon DSLAMs angekündigt, die Vectoring auch für mehrere Anbieter beherrschen sollen.

    Bei Bitstreamanschlüssen nutzen die Anbieter die DSLAMs der Telekom mit, und greifen den Traffic dann erst an einem übergeordneten Knotenpunkt ab und leiten in von dort dann erst in ihre Systeme. Das hat den Vorteil das die Anbieter keine eigene Technik anschaffen und anbinden müssen, aber den Nachteil das die Telekom für so einen Bitstreamanschluss natürlich wesentlich mehr Geld verlangt als für eine einfache TAL. In ländlichen Regionen wo Anbieter weniger Kunden haben, ist das aber am Ende meist trotzdem günstiger. Diese Methode funktioniert auch mit Vectoring.

    Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum jetzt mit Vectoring in ländlichen Regionen angefangen wird. Denn dort wo es eh nur VDSL von der Telekom direkt oder als Bitstream-Anschluss gibt, stört Vectoring auch keinem.
     
  2. Koelli

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    AW: Vodafone vermarktet erste Vectoring-Anschlüsse

    Ziemlich kompliziert, das Ganze.
    Ich wohne mitten in der Innenstadt einer Großstadt und kann trotzdem z.B. KEIN VDSL eines Mitbewerbers bekommen! Nur Telekom wäre möglich.
    Aber 16 MBit reichen.