Vodafone und Kabel Deutschland wollen die Telekom überholen

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AW: Vodafone und Kabel Deutschland wollen die Telekom überholen

Solange die in NRW nicht vertreten sind, können die machen wat se wollen, haben eh keine signifikante Marktmacht.

 

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Meine Gaskugel sagt folgendes: Vodafone übernimmt die KDG inkl. Kunden - Es wird nur noch in die Vermarktung von schnellem Internet und Telefonie investiert - Preise werden erhöht - die Sparte Kabelfernsehen, wofür Kabel Deutschland mit seinem Namen ursprünglich stand, wird bedutungslos werden und nicht weiterentwickelt.
Vermutlich wird die Sparte Kabelfernsehen ausgegliedert werden an eine GmbH und anschließend noch verkauft werden.

 

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Problem ist nur, die Sparte Kabelfernsehen ist ohne das Glasfasernetz nichts wert. Daher wird man die kaum verkauft bekommen.

 

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Kannst Du nach der dünnen Polemik auch ein wenig inhaltliche Substanz nachliefern?
Die Analyse einschlägiger Medienmeldungen offenbart, die KDG investiert kurzfristig zusätzlich 300 Millionen Euro in den Infrastrukturausbau. Ich glaube kaum, dass die Klingeldrähte verlegen.

 

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Das Problem ist, dass selbst wenn man ins Festnetz investiert man nur schwer an der TELEKOM vorbeikommt. Das ist hier anders und der Vorteil ist, dass es weniger DSL Nutzer gibt und somit die Leitungen nicht gestört werden.
Es ist meiner Meinung der richtige Schritt ....

Ausbau der Kabelnetze, vergrößerung des Telefonbereichs um ein paar Kabelkanäle, abschaltung von analogen Tv Sendern und Digitalen Paketen. Man könnte sich ja eigentlich aus dem nationalen Pay Geschäft zurückziehen udn Sky das Feld überlassen.

 

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Es ist doch allgemein bekannt, was die Schwachstellen im KDG-Netz sind.
Die 300 Mio. Euro werden mehr als nötig sein, um die angekündigte Leistungsfähigkeit im Netz zu erreichen.

Es würde z.B. ausreichen, wenn das fragmentierte Breitbandkabelnetz komplett in den 800er MHz-Bereich ausgebaut ist ("modernisiertes Kabelnetz"), was es bislang noch nicht flächendeckend der Fall ist. Weiterhin ist alles noch nicht auf dem DOCSIS 3.0-Standard, um beispielsweise die angesprochenen "bis zu" 100 MBit/s Download anbieten zu können, ggf. müssen auch Cluster verkleinert werden, um eine bessere Versorgungsqualität herzustellen.

Hängt übrigens schon jedes KDG-Inselnetz am zentralen Backbone?

 

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Es gibt noch keinen echten Wettbewerb in Deutschland. Die Telekom hat, als angenehme Nebenerscheinung des Infrastrukturauftrages, Zugriff auf jeden (potentiellen) Kunden in Deutschland. Da kann nur durch starke Allianzen ein echter Wettbewerb aufgebaut werden.

Der Ausbau der Kabelnetze ist der richtige Weg, die Nutzung der Kabelnetze als Übertragungsmediun für (dritte) Telekommunikationsanbieter die logische Konsequenz im Wettbewerb der Infrastrukturen. Der gerade laufende Ausbau der Kabelnetze auf 862 MHz schafft genügend Bandbreiten für VoD und alle anderen Spielarten der Informationsübertragung. Beim Pay-TV-Geschäft dürfte es zumindest im Fall von KDG-Vodafone zu einer Fokussierung auf ein Vermarktungsmodell hinauslaufen. Ein gleitender Übergang zur reinen IPTV-Übertragung drängt sich, unabhängig davon, ob eigene oder nur fremde Inhalte übertragen werden, förmlich auf.

 

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Ist doch alles in Arbeit. Ich kenne viele Mitarbeiter von Firmen, die gerade im Auftrag von KDG daran arbeiten. So ist z.B. die Segmentierung ein permanenter Prozess.

 

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Mit reiner IPTV-Übertragung dürfte es aber schwierig werden, wenn jedes Empfangsgerät sein HD-Stream persönlich im Unicast angeliefert kriegen soll. So ein HD-Stream frisst schon mal konstant 8 bis 10 MBit/s Datenrate, da ist ein Cluster schnell gefüllt. Gesamtkapazität 2 bis 3 GBit/s, wenn man alle Frequenzbänder von bisheriger analoger und digitaler Payload freiräumt (viel Spass dabei!)?

Es sei denn, man bietet natürlich die Signale im optimierten KDG-"Plattformstandard" an.


Oder man bietet die Inhalte gar nicht an, weil man noch dem toten Pferd Einspeisevergütung hinterherjagt.

 

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Es wird doch nicht jeder Download aufsummiert. Das Datenpaket steht als Ganzes über Edge-QAM im Netz und wird fragmentiert abgerufen. Es bleibt bei einer point-to-multipoint-Übertragung.