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Vodafone: Staat soll selbst Rohre für Datenkabel verlegen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. Mai 2019.

  1. kjz1

    kjz1 Platin Member

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    Wahrscheinlich schlägt hier aber auch die 80/20-Regel zu. Also: 20 % der Kosten benötigt man, um 80 % Abdeckung (der Bevölkerung) zu erzielen. 80 % der Kosten dann für die restlichen 20 %. Wenn ich hier in der Mittelgebirgsumgebung an die vielen kleinen Dörfer in Tälern denke oder die ganzen Forsthäuser und Gehöfte in Wald und Flur. Die letzten 10 % werden da sehr, sehr teuer.
     
  2. Martyn

    Martyn Institution

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    Nicht jede Technologie die gross als Zukunftstechnologie angepriesen wird, ist wirklich zukunftstauglich! Was in Jahrzehnten sein wird kann heute niemand vorhersagen.

    Ich denke da z.B. vor 20-25 Jahren an ISDN und OPAL. oder vor ca. 15 Jahren den Trend bei Neubauten und Generalsanierungen überall LAN Netzwerkkabel einzuziehen.

    Warum war das bei einem Wechsel des Kabelnetzbetreibers nötig. Da hätte man doch einfach die alte Verkabelung weiternutzen können.
     
  3. Lefist

    Lefist Institution

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    Hieß die Firma RiDaCom oder war es eher ein Elektro Betrieb?
     
  4. duddsig

    duddsig Silber Member

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    Hm, bei uns steht die Sache auf der Kippe, aktuell nur 36% . Das Ende der Aktion war der 08.04.19, da waren es sogar nur 32%, man kann aber weiterhin buchen. Das Ergebnis auch nicht verwunderlich, da der Ort erst vor 2 Jahren von der Telekom erschlossen wurde. Die stellen flächendeckend jetzt 100 bis 250 zur Verfügung. Vorher war hier Ödland was Internet betrifft.
     
  5. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Einfach wäre es, wenn schon betriebssichere Wohnungssternleitungen mit Schirmdämpfung und Kopplungswiderstand nach Class A verlegt sind.

    Aber wie kann denn ein Laie aus der Distanz ausschließen, dass das ein marodes ursprünglich für zwei oder drei umgesetzte Terrestrikprogramme im Band I konzipiertes Baumnetz mit 60 Ohm Impedanz und nicht mal Class B-Schirmung war, keine Unterpegel oder SchuTSEV-widrige Abstrahlungen auftraten und auch keine der leider üblichen Manipulationen mit Sonderwunschsteckdosen vorlagen?

    Falls du zufällig recht hast, versuch auch mal über Wasser zu gehen. :)

    In der Praxis verlegen schon viele Stadtwerke (sind ja auch "staatliche" Institutionen) vorsorglich Leerrohre oder gar Glasfaserleitungen und vermieten die auch.
     
  6. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    Na dann nenne mir mal gegenwärtige Technologien, die für den Transport von Traffic besser geeignet sind, als die Glasfasertechnologie.
    Kupferkabel? Vergiss es. Und neu bedeutet Glas. Und hier geht es um das errichten von Neuen, kein "altes Zeuch". Außerdem werden die Outdoor Kästen, wenn modernisiert, eh mit Glasfaser angebunden (Telekom sowie auch KNB). Bei Reparaturen mag das anders sein, klar.
    Dass auch bei Glasfaser die Entwicklung nicht stehen bleibt, gerade in Hinblick auf bessere Kabel- Verteil- und Anschlusstechnik (weniger Eigendämpfung, bessere Faserarten, weniger verunreinigtes Glas), ist doch normal.
    Dies wird sicher auch darin begründet sein, dass es noch alte Kabel aus DDR Zeiten waren, die verlegt waren. Da wurde nach der Wende zu "Süweda Zeiten" (Vorläufer von Primacom) nach Aussage des Schwiegervaters nur die Kabeldosen getauscht und in d. Kellern "Kabelkästen" gesetzt.
    Kann ich dir beim besten Willen nicht sagen. So aus der Erinnerung heraus, weiß ich nur, dass ich einmal Fahrzeuge sah, wo an der Seite halt etwas zu Frankfurt a. M. aufgedruckt war. Und irgend ein Logo mit einer Satantenne. Das mit Frankfurt a. M. machte mich halt etwas stutzig und blieb dadurch in der Erinnerung.
    Die ganzen Arbeiten wurden damals von Pepcom finanziert mit deren Dachmarke cabelsurf. Vor Ort war die Firma HL Komm zuständig (2012 von Pepcom übernommen). Und ausgeführt von "jener Frankfurter Firma".
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 7. Mai 2019
  7. duddsig

    duddsig Silber Member

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    Das kann ich so bestätigen. Großgemeinschaftsantennenanlagen wurden nach der Wende von diversenen Firmen oder der Post gratis übernommen. Die Anlage, die man selbst mit aufgebaut und gewartet und bezahlt hatte, wurde in das jeweilige Netz integriert und war von nun an kostenpflichtig. Das war selbst bei ganzen Dörfern so. Dieses Netz, ausgeführt in feinstem AlCu, besteht heute noch bei meinen Eltern und wirft inzwischen für Vodaphone Geld ab....
     
  8. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    @duddsig, na hallo. Schon vor Jahrzehnten abgeschriebener Crap, bringt bei Vodafone teilweise heute noch Kohle ein.
    Und ja, gerade diese alten "berühmt-berüchtigten" AlCu Kabel.... Gab es ja auch für die Verlegung als Stromkabel für den Haushalts-und Gewerbebereich. Neben den reinen Alu Kabeln. Die allerdings zum Glück nicht in die "Antennentechnik" Einzug hielten.
    Im Nordosten von Leipzig, in der Siedlung Mockau, gab es früher u.a. auch eine Antennengemeinschaftsanlage (Abschn.IV). Die Kabel gingen per Freileitung von Haus zu Haus. Die waren oft gerissen... Jene Anlage hatte noch bis Anfang der 00er Jahre Bestand. Dann war irgend wann Schluss. Kabel verschlissen, keiner wollte sie mehr am renovierten Haus haben. Zumal es mit den Strom für die Zwischenverstärker "Abrechnungsprobleme" gab.
    Kabel Deutschland hatte damals neue Erdkabel verlegt. In der ganzen Siedlung - alle Abschnitte.
    Nun gut, sind auch schon über 20 Jahre alt. Ebenso die der Telekom. Sind halt alles Cupferkabel. Die "Opal-Ära" hatte man dort Übergangen".
     
  9. Martyn

    Martyn Institution

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    60 Ohm Kabel sind natürlich nicht mehr zeitgemäss, aber sowas findet man heute zum Glück kaum noch. Aber 75 Ohm Koaxkabel sind eigentlich schon seit 40 Jahren Standard, und innerhalb der letzten 40 Jahren wird es doch hoffentlich eine Generalsanierung gegeben haben.

    In Neubaugebieten lohnt es sich natürlich zusätzlich zu Kupfer noch Glasfaser oder zumindest Speedpipes zu legen, und in den Gebäuden schon man Leerrohre etweder für Cat. 6 Kabel oder POF vorzusehen.

    Aber bei Bestandsimmobilien, vorallem bei Reihenhäusern und Einfamilienhäusern ist ein FTTH Ausbau viel zu teuer und aufwendig.

    Natürlich sollten Outdoor-DSLAMs mit Glasfaser angebunden werden, und die Reststecke auf Kupfer darf bei normalen Kupferkabeln keinesfalls länger als so 2,3km seit damit man wenigstens 35-50 MBit/s Hybrid DSL mit mindestens 10 MBit/s via DSL Anteil schalten kann.

    Als "Breitbandagenda 2025" sollte man sich vornehmen die Reststrecke auf Kupfer auf so 0,7km zu begrenzen, damit hat man dann mit Supervectoring einen Breitbandkorridor von 75 MBit/s Down- und 15 MBit/s Upstream bis hin zu 250 MBit/s Down- und 40 MBit/s Upstream. Das sollte dann bis mindestens 2040 reichen.
     
  10. E.M.

    E.M. Gold Member

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    Es ist doch völliger Unsinn, bei Neuerschließungen noch auf Klingeldraht zu setzen. Vectoring ist eine Brückentechnologie. Sie hilft der Telekom, im Wettbewerb zu bleiben. Zu mehr sollte sie auch nicht taugen. Die Telekom läuft in Ballungsgebieten mit Vectoring den Wettbewerbern hinterher. In Gebieten, wo sie als einziger Anbieter auftritt, gibt sie sich sehr entspannt.
     
    Gast 144780 und Telefrosch gefällt das.