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Vodafone sperrt Kabel-TV-Anschlüsse in ersten Städten

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 25. März 2024.

  1. lg74

    lg74 Board Ikone

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    An Netzen, in denen Internet angeboten wird, hat man eigentlich nichts selbst rumzufummeln. Im Falle der Vodafone gibt es außerdem gelistetes Material (Freigabe), nur dieses darf verwendet werden.

    Aktuell wären noch Dosen mit Trennung Upstream/Downstream zwischen 65 und 85 MHz zu verwenden, es gibt aber schon neue Dosen mit Trennung zwischen 230 und 250 MHz. Die dürfen in besonderen Projekten verbaut werden. Mir ist nicht bekannt, was die Vodafone aktuell verbaut, wenn sie z.B. eine Wohnanlage übernimmt und neu mit NE4 verkabelt. Vielleicht weiß @besserwisser dazu was aktuelles?

    LTE läuft ja ab 700 MHz aufwärts, digitalie Dividende 1 ab 790 MHz. Die Vodafone setzt derzeit laut Helpdesk DOCSIS Doewnstream bis 810 MHz ein. Das darf also nicht gefiltert werden.

    Welche Dose sollte eigentlich LTE filtern? Hast Du Beispiele?
     
  2. digi-pet

    digi-pet Guest

    Das mit LTE hatte ich bei dieser Dose gefunden wird LTE safe genannt :
    GUT MMS 4

    Anschlussdosen: GUT MMS 4, Modem-Stichdose für Daten und TV, 2 Ausgänge | ASTRO STROBEL

    "hohe Entkopplung zwischen Daten-Anschluss und TV-Anschluss verhindern Störungen des TV-Empfangs durch das Kabelmodem"

    Wie gesagt, ich hatte ja beim Tunen Sendersuchlauf beobachtet dass auch auf den niedrigen Frequenzen permanent Signal ist (der erste TV Kanal ist ab S21) , so ein kontinuierlicher Pegel wie es auch für VDSL wäre docsis 3.1. hat da die ganzen OFDM Kanäle hintereinander .

    An dieser Dose ist normal garnichts angeschlossen weder TV noch Modem , jetzt ein testaufbau
    mit DVB-C stick und Prog DVB . Diese kleine Notreserve bei 178 MHz ist dann im Zuge der Frequenzumstellung eingestellt worden das habe ich jetzt nachvollzogen und "gesehen"
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. April 2024
  3. besserwisser

    besserwisser Board Ikone

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    Bei uns werden immer noch feste die Dosen mit der Trennung zwischen 65 und 85 MHz verbaut.
    Zum Beispiel Astro Strobel GUT MME 4F und die Durchschleifdosen mit 10, 13, 15, 17 und 19 dB.
    Die sind LTE safe. Also ordentlich abgeschirmt.

    Wir haben viel Spaß mit LTE- und DVB-T2-Einstrahlung in Koaxkabel.
    Manche Kunden glotzen direkt in die Antennen auf dem Dach gegenüber.
    Da muss die Kabel-Abschirmung absolut dicht sein und alle Stecker und Kupplungen fest.
    Das Störsignal muss lange nicht so stark sein wie das Nutzsignal, um Schaden zu verursachen.
    Wir hamm immer gerne 40 dB Abstand dazwischen.
    Im worst case drücken wir auch mal mit ein bisschen Pegel von innen gegen die Abschirmumg.

    Eine WE-Zuleitung mit 70 dB Signalpegel für Stichdosen hat wenig gegenzusetzen und bleibt für LTE usw. angreifbar.
    Eine WE-Zuleitung mit 85 dB Signalpegel für Durchschleifdosen macht die Sache etwas widerstandsfähiger.

    Auge um Auge, Zahn um Zahn.
    Auf die Dauer hilft bloß Power.

    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2024
    digi-pet, Peter65 und lg74 gefällt das.
  4. digi-pet

    digi-pet Guest

    Also es würde z.Z. nichts bringen auch in einem docsis 3.1 ausgebauten Netz eine angepasste Dose zu nehmen diese ist ja auch für pyur zugelassen oder würde diese eigentlich eingebaut werden müssen durch pyur - aber für wen - dann für alle ?

    Lohnt die einzelne Maßnahme für einen selbst überhaupt oder ist es ein Netzproblem ?
     
  5. besserwisser

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    Man kann auch gerne andere Dosen nehmen.
    Wichtig ist, dass das Signal an den Buchsen der Dose im Toleranzbereich bleibt.

    Wichtig sind auch ordentliche Anschlusskabel.
    Also nicht die schwarzen 1-Meter-Teile, die vom letzten Videorecorder mal übrig geblieben sind.
    Und auch nicht die vergilbten Anschlusskabel, wo die Stecker mal selber dran geschnitzt wurden.
     
  6. lg74

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    Ahh, jetzt wirds klar. Die "filtert" nicht LTE (das hätte ich höchstens bei einer Dose für Terrestrik oder Sat+Terrestrik erwartet), die ist so konsturiert, dass sie durch äußerst hohe Schirmung einstrahlendes LTE in die Dose selbst auf unschädliche Werte minimiert. Was auf dem Kabel kommt, ist nicht LTE-gefiltert, die Dose geht durchgängig 250 - 1800 MHz am IEC-Anschluss.

    Es gibt ein von der Vodafone gelistetes Modell mit Übergang 230/250 MHz: BSD 967-14X Multimedia-Durchgangsdose 14 dB | 5 … 1800 MHz | CATV | DATA - AXING AG und Verwandte. Offenbar gibt es Unterschiede, so wird hier der IEC-Anschluss mit 258 - 862 MHz angegeben und nicht mit 258 - 18000 MHz. Die Vodafone plant also höchstens den genannten bereich für DVB-C zu verwenden - alles andere wäre auch sinnlos, da sich die Empfangsgeräte ohnehin nur bis 862 MHz abstimmen lassen.

    Solange es Deinen DVB-C-Empfangsgeräten nicht übel aufstößt, dass da Signal ist, solange sähe ich keinen Grund, was zu verändern. Die Dose sollte allerdings unterhalb 85 MHz an den IEC-Anschlüssen ins zunehmende Sperren gehen und unterhalb 65 MHz dann 40 dB oder mehr Sperrtiefe haben. Dann ist das heutige DOCSIS mit Upstream in diesem Bereich sicher gegen Ingress - zumindest gegen Ingress, der direkt in die IEC-Anschlüsse der Dosen injeziert wird.

    Wenn der Upstream mal bis 230 MHz ausgedehnt wird, werden die neuen Dosen fällig mit Übergang 230 -> 258 MHz. Sieht also, wie eben @besserwisser schrieb, bislang bei der Vodafone nicht so aus.

    Welcher Netzbeteiber? PYUR? Ich kenne das wirklich nicht, was aber nichts heißen soll. Es wäre nicht das erste mal, dass ein lokaler Dienstleister für ein PYUR-/ TC-Inselnetz sich was eigenes baut, weil irgendwelche Verwandten oder Kegelbrüder oder wer auch immer aus dem ort drum gebeten haben.

    Gerne erinnere ich mich an das TC-Netz einer ostdeutschen geradeso-Großstadt, das einst von einer regionalen Firma nahmens BTV aufgebaut worden war und wohl paar 10.000 WE dranhängen hat. Die TC hatte damals die unteren Sonderkanäle schrittweise von analogem TV befreien lassen - das war eine Maßnahme, die verpflichtend war, Stichpunkt Flugfunk und die fiesen Bildträger-Spitzen. Man hat dabei aber die analogen Programme (WDR, N3 und sowas) nicht wieder woanders hingelegt, sondern auf DVB-C verwiesen. Gab ziemlichen Ärger - auch in der Lokalpresse - vor allem von SeniorInnen. Dann kam an gleichem Ort die freudige Meldung eines Lesers, er habe die genannten Programme wieder gefunden - zufällig, ganz hinten, bei 862 MHz und wohl einen davor. Kaum stands in der Zeitung, waren die Kanäle wieder weg.

    Kurz darauf war wegen des ganzen Stresses (der TC-Shop vor Ort hatte auch noch SeniorInnen, die ihre Dritten - also die TV-Programme - wieder haben wollten, knallhart Mietreceiver mit Privat-TV-Abo aufs Auge gedrückt) der damalige GF Dietmar Schickel vor Ort auf Einladung der Lokalzeitung. Die Veranstaltung fand im im Dachgeschoss des Redaktionsgebäudes statt, steile Treppe, eine Seniorin musste soweit ich mich erinnere hochgetragen (!) werden. Manche Betroffene waren so erregt, dass ich ihren Kollaps befürchtete. Schickel musste einen Sturzbach an Wut über sich ergehen lassen und konnte das nicht wirklich besänftigen, als er beteuerte, dass die zwei Dritten, die der eine Leser der Zeitung gefunden hatte, nie dort oben gewesen wären. Soweit ich mich erinnre hatte der Finder sogar noch Fotos vom Videotext gemacht, die den Tag des Auffindens belegen konnten. Meine Vermutung seit damals: das war auf dem "kleinen Beziehungsweg" von der regionalen Wartungs-/Betreiberfirma eingerichtet worden und als es in die Presse kam, schnellstmöglich wieder entfernt worden.
     
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  7. digi-pet

    digi-pet Guest

    Wie gesagt ich hatte jetzt durch die Suche nach dem alten Reservekanal auf 178 MHz realisiert dass es eine praktische Auswirkung der Frequenzumstellung ist dass dieser fortgefallen ist , und in dem Zwischenbereich bis zum ersten TV Kanal S21 ganz schön viel Betrieb herrscht für den Internet Datenverkehr ...

    Bei Vodafone könnte man entsprechendes überlegen . Danke erstmal vielleicht gibt es ja noch weitere Kommentare ...
     
  8. lg74

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    Jetzt kommt Insider-zu-Insider-Talk: Naumannplatz, aufm "Griechen": ein mords-Mast mit Mobilfunk. Ich bin mal in das Haus schräg gegenüber gerufen worden, 2. oder 3. OG. Ca. 50 Meter Luftlinie zum Haus mit den Antennen. Und Probleme mit dem Fernsehen. Shredderbild auf den verdächtigen Kanälen. Ich klärte erstmal auf, was es damit auf sich hat, vermutete das dünne Baumarkt-Anschlusskabel zwischen Dose und TV, versprach ein ordentliches Kabel und trollte mich, um selbiges bei mir zu Hause aus Kabelrest und 2 ordentlichen Steckern zu fertigen.

    Komme zurück - und der Mann meldet bereits Erfolg:

    [​IMG]

    So wie das aussieht könnte man da "HAMA" oder noch besser "Oehlbach" drauf schreiben, dazu eine Auswahl der Begriffe "HighEnd", "4K", "Ultra HD", "digital", "3D" etc. und es dann beim MediaMarkt für 39,99 anbieten.

    :D

    Und hinten auf allen Dosen bitte der Schirmdeckel vollständig drauf.;)

    Also wie im Reinraum im Halbleiter-Forschungszentrum: Überdruck, damit nix reinkommt. :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2024
  9. Peter65

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    Da mach dir mal keine Sorgen Kabel TV und Kabel Internet vertragen sich schon. Ich hab ja beides bei Vodafone. Es werden ja auch unterschiedliche Frequenzen genutzt, eine MMD wäre da schon optimal, u.a. weil da Internet und TV am TV Ausgang getrennt werden.
    Abgesehen davon PYUR und Vodafone kannst du da nicht vergleichen, unterschiedlich belegte Frequenzen. Rein technisch gesehen dürfte es da keine großen Unterschiede geben.

    @lg74 : Richtig, die niedrigste Frequenz bei PYUR ist 262 Mhz, die höchste mit TV belegte 602 Mhz. Zumindest nach meinem Kenntnisstand, Berlin.

    @besserwisser : Bei mir wurde vor einigen Jahren eine TRIAX - GDM 12 DS Dose eingebaut, im Zusammenhang mit der Neuinstallation der Haus Verteilung.
    In der Dose läßt sich der Rückkanal (Upstream) von 85 auf 204/400 Mhz umstellen.
    Einzelleitungen wurden einige Jahre vorher schon installiert, damals Umrüstung von Baumstruktur zur Sternverteilung. Da waren Stichdosen installiert worden.
    Bei Vodafone der DOCSISS 3.1 Kanal von 135 bis 325 Mhz. Die nächste TV Frequenz ist 330 Mhz für ARD Sender. Keine Probleme. Die genannten Frequenzen gelten zumindest für das exKabel Deutschland Gebiet.
     
  10. besserwisser

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    Früher stand auch noch "farbtauglich" drauf. :)
    Aber die Abschirmung sollte doch besser an beiden Enden kontaktiert sein.

    Genau so. :)

    Der große Meister guckt ja oben hintenraus aus seinem Aquarium auch auf den Mast.
    Er wollte wohl schon mal die Säge ansetzen, als das Ding damals errichtet wurde.