Vodafone sperrt Kabel-TV-Anschlüsse in ersten Städten

Anzeige

Das ist aber auch nichts neues, das haben die lokalen NE4 Betreiber doch vorher auch schon gemacht.

Das dürfte aber noch dauern, wobei es im exUM Gebiet trotz der Netzharmonisierung immer noch einige Gebiete gibt wo noch die alten UM Frequenzen (ab 114 Mhz für TV) genutzt werden.

 

Hier ist definitiv immer so ein Extra Transponder gewesen mit 3 ÖR Programmen der ist auch noch auf 178MHz tunbar, jedoch erfolgt aktuell keine Übertragung mehr . Der nächste Kanal liegt dann erst auf 306 MHz (S21) das würde dann dazu passen . Bei 602 MHz ist der letzte Kanal .

Ein Tiefpass Sperrfilter für das Kabel TV würde dann jetzt auf höheren Frequenzen greifen und Basis Internet unterhalb technisch möglich machen . Mehr wollte ich gar nicht wissen ! Hier ist pyur Zone mit angeblich bis zu 1000er .

Hatte wohl noch eine alte Senderliste drin , also tunen war Artefakt - tatsächlich wird auch auf Kanälen unterhalb Signalstärke angezeigt das ist also fürs Internet . Das ist ja krass wenn durch alte Dosen die am TV Anschluss noch für andere Frequenzen offen sind die Internet Träger jetzt gestört werden ?! Da wäre eine neue Dose ja ein absolutes Muss ....

Zum Glück habe ich ja kein Kabelinternet , sonst müsste ich mir jetzt eine Stichleitungsdose docsis 3.1 besorgen um zu tunen

 

Wenns ein großes PYZR-Netz ist, hat es grob folgende Belegung:

Niedrigster belegter Kanal: 262 MHz

Von unten nach oben: 4 Kanäle Sky, 3 Kanäle ARD HD (306, 314, 322 MHz), 3sat HD etc. (330 MHz), M7 (338 - 402 MHz), ZDF HD (410 MHz), ARD HD (418 MHz), Private SD + Shopping (426 - 458 MHz), 5 Kanäle Sky (466 - 498 MHz), ZDF SD (514 MHz), ARD SD (522, 530 MHz) usw. Letzter belegter Kanal ist 586 oder 594 MHz oder so.

Könnten auch DAB-Einstreuungen sein. Ich vemrute (!!!), dass das Internet bei der PYUR oberhalb 600 MHz läuft. Ich kenne PYUR nicht vom Internet her.

In den Internet-Downstream kann man eigentlich nicht reinstören. Störungen wären da höchstens bis zum Hausanschlussverstärker möglich. In den Upstream kann man reinstören, das wird durch die Verstärker bis zum CMTS durchgereicht. Der alte Upstream-Bereich geht bis 65 MHz, eine normale Multimediadose lässt den Bereich unter 85 MHz an den Steckanschlüssen nicht passieren - aus genau diesem Grund.

Mit der Erweiterung des Upstream-Bereiches bis ca. 230 MHz kommen neue Dosen (und neue Hausanschlussverstärker), die erst bei 258 MHz aufwärts Downstream bzw. Durchverbindung zur IEC-Buchse haben.

Das wird ein gigantischer Umstellungsaufwand.

 

Würde es was bringen den TV Abgriff mit einem Hochpassfilter nachzurüsten ?
Die neuen Dosen versprechen auch LTE Filter ...

 

Na das war auf fast jedem Kanal sehr deutlich und mit ähnlichem Niveau , so viele DAB Sender gibt es nicht .


Die Kabel kann man nicht ändern , Verstärkertausch geht schnell . Aber alle Dosen tauschen ?

 

Als ich noch in einem Hochhaus gewohnt habe waren das 244 Abgänge.

 

Und wie sind die Ausgänge voneinander entkoppelt ? Durch aktive Schaltung oder passive Filter ?

 

Da war für jeden Abgang ein Passiver Filter drin.

 

Das sind z.B. kaskadierte Verteiler davor. Sowas könnte das sein
https://shop.brauntelecom.de/out/media/XiLine-plus---1,2-GHz-Technologie.pdf
oder sowas
BVE 8-02X 8-fach Verteiler | 11 dB | 5 … 1800 MHz | Bauform 02 - AXING AG
oder sowas
https://dktcomega.com/wp-content/uploads/2017/02/signia-brochure-v3.5.pdf

- oder halt andere Fabrikate.

Die haben eine Entkopplung um die mindestens 20 - 25 dB zwischen 2 Abgängen. Dazu kommt dann noch die Auskoppeldämpfung der ersteb Durchgangsdose bzw. die Auskoppeldämpfung plus die Durchgangsdämpfung der vorherigen Durchgangsdosen bei den Dosen ab Nummer 2. Und das ganze nochmal beim betrachteten "Partner" in dieser Entkopplungs-Berechnung. Also letztlich zwischen 2 Wohnungsanschlüssen 2 mal die Auskoppeldämpfung plus die Entkopplung im Verteiler plus das bissl Dämpfung der Kabel.

 

Macht es viel Sinn sozusagen als tuning sich eine neue angepasste Dose zu holen die auch verspricht LTE zu filtern ?