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Vodafone bringt Deutschlandradio zurück ins Unitymedia-Netz

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Dezember 2019.

  1. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Mein Nokia 1600 möchte ich nicht aus der Hand geben. Damit kann man noch dort telefonieren, wo (neue) SmartPhones praktisch gar kein Netz mehr finden, z.B. im Serverraum im Kellergeschoss. Ist noch der erste Original-Akku in Benutzung und muss nur einmal wöchentlich aufgeladen zu werden.;):):winken:
     
  2. Radiowaves

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    Ich kenne noch genug Leute, die es nutzen. Die Qualität kann hervorragend sein, das Programmangebot auch. Eine Testabschaltung letztens in einem mittelständigen Kabelnetz einer sachsen-anhaltinischen Mittelstadt (ein Bekannter von mir ist dort der Netzbetreiber) brachte sofort massiv Anrufe. Die Leute nutzen ihre meist schon älteren (90er Jahre, auch früher) Stereoanlagen weiterhin, um unkompliziert auch Programme zu empfangen, die nicht ortsüblich sind. Schlagerprogramme (Paloma, B2) stehen da sehr hoch im Kurs.

    Bei mir war es andersrum. DAB in 192 kbps Layer II war sehr gut. Dann reduzierte man auf 160 (schlecht), dann auf 128 (unerträglich). Dann kam DAB+ und dank HE-AAC ists nun völlig ruiniert. Es sind ein paar wenige Programme in ganz Deutschland, die sehr gut oder wenigstens halbwegs manierlich klingen (BR Klassik, BR Heimat, der hr, WDR 3, SWR 2, teilweise Radio Bremen). Im Kabel ist DAB Verschwendung. Selbst im niedrigst möglichen Fehlerschutz-Level ist die spektrale Effizienz (wieviel kBit/s je MHz Bandbreite) um beinahe Faktor 7 geringer als bei DVB-C. Wer das anbietet, tut es nur aus Komfort-Gründen wegen vorhandener Endgeräte.

    Nö, kann er nicht. 128 kbps MP3 bei der ARD klingt beschissener als 192 kbps Layer II bei Vodafone. Nur SWR 2 und WDR 3 haben anständige Bitraten im Stream. WDR 3 hat aber von 320 kbps (!) auf 256 kbps gesenkt. Falsche Richtung der Entwicklung...

    Bei der Vodafone ist das wohl tatsächlich so. Wie es bei der (noch) Unitymedia ist, weiß ich nicht. Bei anderen Netzbetreibern (z.B. Pyur) wird aber meist von Astra abgegriffen, erkennbar an der gleichen Paketierung mit identischen PID, SID etc. Die muxen höchstens manches zusammen, ohne es aber inhaltlich zu verändern. Die PYUR packt z.B. WDR Köln HD (Auf Astra zusammen mit anderen WDR-Regionalisierungen in HD und SD einen ganzen Transponder blockierend und außerhalb NRW damit weitgehend unsinnig) zu den SD-Programmen der Pro7Sat1-Gruppe. Die haben auf Astra nur einen 33-MBit/s-Transponder, im kabel packt man 50 MBit/s, da passt das noch mit drauf. Aber man erhält die gleiche Qualität.

    Betrifft laut Vodafone-Liste nur die Deutschlandradios: Fehlerliste (Vodafone) – Vodafone-Kabel-Helpdesk
    vgl. auch
    Streit mit ARD und ZDF – Vodafone-Kabel-Helpdesk
    da wird gezeigt, dass es zumindest 2013 auch eine Recodierung von Das Erste HD gab. Ob das heute noch so ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Auf Nachbars 60"-Philips (in 15-qm-Plattenbau-Wohnzimmer...) sieht alles in HD scheiße aus.

    Die "Lösung" für UKW heißt "Wurfantenne" und ist tatsächlich eine Unverschämtheit. Ich habe das in Berlin-Oberschöneweide bei einer 93-jährigen Dame (Klassik-Liebhaberin) hinter mir mit der PYUR. Kabel-UKW brachte DLF, DLF Kultur, RBB Kulturradio, BR Klassik (!), RBB Inforadio und Klassikradio in ordentlicher Qualität (Klassikradio halt so kaputt, wie es anbieterseitig gewollt ist). Die Dame nutzte diese Programme auch intensiv, bis dahin, dass sie bei den Programmanbietern anrief (oder spät abends bei mir) mit der Bitte, doch nachzukommen, welche Einspielung das eben gewesen ist, um ihr die EAN mitzuteilen, damit sie die CD bestellen kann).

    Nachdem UKW dort vergangenen März abgeschaltet wurde, versuchte ich es erst einmal mit der Wurfantenne. Die brachte den DLF halbwegs erträglich, DLF Kultur stark verrauscht und das RBB-Kulturradio nichtmal mehr in mono brauchbar. Kommt vom Westberliner ex-SFB-Standort, der ist knapp 20 km weit weg und in der UKW-Hölle Berlin gilt das als "Fernempfang).

    Einen TechniSat Cablestar 100 lehnte sie ab. Zu fummelig in der Bedienung, Display zu klein (und wie wir inzwischen wissen: das OLED brennt im Betrieb hemmungslos aus). Ich habe ihr dann den TV so eingerichtet, dass ab höchstem belegten Speicherplatz "kopfstehend" die gewünschten DVB-C-Radioprogramme drin sind. So kommt sie mit einmal "P-" von "Das Erste HD" zum DLF und dann weiter zu DLF Kultur, RBB-Kulturradio, ... - und hat damit nun auch SWR 2, WDR 3 etc. Der TV hing ohnehin schon am Aux der Stereoanlage, die Dame weiß das auch zu nutzen.

    Und da sehe ich gerade: TechniSat hat nun ein Standalone-Kabelradio Cablestar 400. Das kann aber auch wirklich nur DVB-C. Sollte das Angebot eingestellt werden oder man zieht woanders hin und hat keinen Kabelanschluss mehr, kann man damit nicht auf Internetradio oder DAB ausweichen.

    Teils 80er Jahre (wir hatten Kunden, die sich beschwert haben, als nach einer kompletten Neubelegung Paloma auf die 108,0 MHz gewandert war. Ihre Radios gingen nur bis 104 MHz... Ansonsten sind auch heute noch in neuen Stereoanlagen UKW-Tuner drin und verglichen mit der meist üblichen DAB+-Klangqualität ist da UKW am Kabel deutlich besser. Selbst Geräte aus den letzten Jahren profitieren also teilweise davon.

    Die Waschmaschine haucht ihr Leben dann aus, wenn Kunststoffteile brechen, weil die Weichmacher raus sind und es keine Ersatzteile mehr gibt. Wer schonmal eine überflutete Küche hatte und danach vom Kundendienst einen "Weißbruch" am Anschlussblock der Magnetventile präsentiert bekommen hat, weiß, was ich meine.

    UKW-Tuner können auch altern (Elkos im Netzteil, der Puffer-Elko für die Senderspeicher, der Abgleich im Hochfrequenzteil kann driften), aber ich habe UKW-Tuner aus Mitte der 1980er Jahre (Pioneer, RFT) und den frühen 1990er Jahren (Studer, 23 Jahre im Dauerbetrieb in einer ARD-Anstalt, innen schön gebräunt), die laufen hervorragend. Und sehen gut aus. Und sind wertig beim Anfassen. Und lassen sich gut bedienen. Warum sollten solche Geräte ohne Not auf den Schrott, wenn sie doch klanglich besser sind als das heutige DAB-Gelumpe (wozu die Empfänger nichtmal was können, es liegt an den Programmanbietern)?

    So klingt gutes UKW im Kabel: Bayern 2 - UKW-Kabelempfang - Quelle DVB-S - Modulator Blankom STR821 - Studer A764 - 2017-03-17 short.flac (Zusammenschnitt) - das gleiche Programm via DAB+ hat fiese Artefakte durch die AAC-Datenreduktion. DVB mit 320 kbps ist freilich nochmals deutlich besser. DVB mit 192 kbps ist eingeschränkt, geht aber noch so.
     
  3. Radiowaves

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    Du Glücklicher! Mein Siemens A55 hat 7 Jahre durchgehalten (mit Zweitgehäuse und zweit-Akku), das Samsung GT-E2370 auch nur 7 Jahre, dann war es hinüber und lief auch mit neuen Akkus nicht mehr lange. Vorher musste ich es nur alle 3-4 Wochen laden. Nun also ein Galaxy J5. Derzeit hält der Akku noch ca. 6-11 Tage, je nach Nutzung.
     
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nach langem Rechtsstreit!
    Ein UKW Radio aber nicht! Denn es gibt dazu keine brauchbaren Alternativen.
     
  5. Radiowaves

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    Doch schon: nen Kabelreceiver. Sofort weitaus mehr programme in oft besserer Qualität. Sieht halt nur scheiße aus, ist schlecht zu bedienen (braucht meist einen Bildschirm zur Einrichtung), erfordert einen Aux-In, bringt eine Fernbedienung mehr. Und die beiden reinen DVB-C-Kabelradios sind mit 8 bzw. 9 Favoritenspeichern auch recht kurios ausgestattet...
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nur ist das in den allermeisten Fällen wenig konfortabel
    Letzteres nicht!
     
  7. Radiowaves

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    Du hältst 320 kbps (ARD) bzw. 256 kbps (DRadio) Layer II für schlechter als UKW? Ich bin "Artefakte-Allergiker", aber da muss ich widersprechen. Beides ist besser als UKW selbst bei sehr gutem Empfang mit sehr gutem Tuner. Teils waren auch die UKW-Senderzuführungen nur 192 kbps (DRadio).
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das nicht, aber die anderen Sender sind ja nur mit 192kbit. Das hört man schon!
    Ach darf man kein DS mehr aktivieren da das zu extremen verzerrungen führt da mpeg2 keine Surround Infos (heil) komprimiert.
     
  9. pedi

    pedi Wasserfall

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    wir sind über 10 jahre bei vodafon, waren noch nie dunkel.
     
  10. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... nö. Unitymedia wollte Kabel BW übernehmen, was beim Kartellamt eine gewisse Skepsis sorgte. Unitymedia hatte darauf als Zugeständnis u.a. die Aufhebung der Grundverschlüsselung angeboten. Mit der genehmigten Kabel BW-Übernahme hatte Unitymedia alle Einspeiseverträge, die eine Grundverschlüsselung vorsahen, gekündigt und den jeweiligen Sendergruppen neue Angebote zur unverschlüsselten Kabelweiterverbreitung unterbreitet.
    Das löste eine Kettenreaktion aus, die eine grundsätzliche Abschaffung der SDTV-Grundverschlüsselung zur Folge hatte.

    Und zum Thema: die Deutschlandradioprogramme standen auch bei Vodafone zur Disposition. Die Programme werden bei Unitymedia künftig wieder eingespeist und im Vodafone-Netz bleiben sie erhalten ...