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Vodafone: Analog-Abschaltung des Radiosignals in ehemaligen Unitymedia-Gebieten beginnt mit...

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. März 2023.

  1. bierschl

    bierschl Senior Member

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    Wußte gar nicht, daß es noch analoges Radio im Kabel gibt. Ich dachte, daß es mit dem analogen Fernsehempfang abgeschalten wurde.
    Ich hab seit 20 Jahren digitale Geräte.
     
  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... Unitymedia hatte vor 15 Jahren die dezentrale Programmzuführung der UKW-Programme auf eine zentrale umgestellt. Die Programme werden via Sat oder IP-basiert (u.a. Webstream) zugeführt. Die Programmzuführung via UKW gab es bis auf sehr wenige Ausnahmen nicht mehr.
    Vor der Umstellung waren hier Programme wie die von hr oder u.a. 3fm nur mit deutlich hörbaren Rauschen im Kabel empfangbar. Mit der Umstellung auf die digitale Satzuführung verschwand das Rauschen komplett.

    UKW im Kabel von Vodafone West ist heute nicht anderes als analogisiertes Digitalradio.

    Das UKW-Angebot hier im Vodafone West Kabelnetz Bonn wurde schon deutlich zusammengestrichen. Aktuell kann ich folgende Programme via Kabel-UKW (terrestrische Indoor Empfangsmöglichkeit) empfangen:
    1. 1 LIVE (DAB+, UKW)
    2. WDR 2 Köln (DAB+, UKW)
    3. WDR 3 (DAB+, UKW)
    4. WDR 4 (DAB+, UKW)
    5. WDR 5 (DAB+, UKW)
    6. Cosmo (DAB+, UKW)
    7. SWR 1 RP (DAB+, UKW)
    8. SWR 2 (DAB+)
    9. SWR 3**** ("vom Rheinland bis zum Bodensee") (DAB+)
    10. SWR 4 Koblenz (DAB+, UKW)
    11. hr1*
    12. hr2*
    13. hr3*
    14. Radio Bonn/Rhein-Sieg (UKW)
    15. Radio Köln**
    16. bigFM Rheinland Pfalz (DAB+, UKW)
    17. RPR1.*** (Studio Köln) (UKW)
    18. Hitradio FFH*
    19. RTL Radio (DAB+)
    20. Klassik Radio (DAB+)
    * können mit entsprechendem Antennenaufwand vom Sender "Großer Feldberg" zumindest via UKW empfangen werden.
    ** kann mit entsprechendem Antennenaufwand vom Sender "Köln Sternengasse" empfangen werden
    *** via DAB+ nur in der Regionalisierung Koblenz empfangbar.
    **** via UKW "fürs Rheinland, die Pfalz und Rhein-Main".
     
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  3. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... war bei Vodafone (exKDG) auch der Fall ...
     
  4. bierschl

    bierschl Senior Member

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    Ach drum. Hatte früher Kabel Deutschland. Dachte alle haben das so gemacht.
     
  5. lg74

    lg74 Platin Member

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    Mein erstes Handy hielt 7 1/2 Jahre, danach war es kaputt. Etwa 3 Jahre davor hatte ich ihm schon neue Gehäuseschalen verpasst, weil die Elektronik noch bestens funktionierte, ein Ersatzakku war auch mal reingekommen.

    Mein zweites Handy hielt 7 Jahre und 3 Monate und war dann wirklich unreparierbar platt (ständig Reboot, nicht mehr nutzbar).

    Dann kam ein Samsung Galaxy J5 Duos (2017). Das wird in einem Monat 4 Jahre alt. Sieht aus wie neu. Der Akku hält bei meiner Nutzungsintensität noch ca. 8-9 Tage. Ärgerlich ist, dass Samsung keine Updates mehr ausrollt und somit ein Telefon, das meine Bedürfnisse bestens erfüllt, damit langsam über die Software obsolet gemacht wird.

    Das Laptop, auf dem ich gerade schreibe, ist ein Lenovo T420. Gebrauchtkauf 2015, BIOS-Datum 28.11.2011 - also mehr als 11 Jahre alt und seit mehr als 7 Jahren bei mir in Nutzung.

    Davor hatte ich von 2007 bis 2015 ein IBM T40, ebenfalls Gebrauchtkauf. Das T40 verschied nach 8 Jahren Nutzung bei mir aufgrund sich ablösender BGA-Chips (Flexing).

    Davor nutzte ich einen mehrfach (zuletzt 2001) aufgerüsteten BigTower. Das Gehäuse und die Tastatur sowie die Floppy stammen von meinem ersten PC 1994. Der steht heute noch bei mir für Spezialanwendungen (DAT-Kassetten bitgenau auf File überspielen) und bedient meinen SCSI-Scanner von 1999. Ist ein Pentium III 850 mit 512 MByte RAM unter Win98SE. Selten am Laufen, aber für das Überspielen äußerst wertvoll. Für alles andere natürlich heute unbrauchbar.

    Ich besaß noch nie ein Auto. Meine Eltern besaßen auch keins. Ich miete auch kein Auto, ich kann nämlich nicht fahren. Ich bin Bahnfahrer und vor Ort nach Möglichkeit Radfahrer. Wenn ich Zeit habe, fahre ich auch mal mit dem Rad 15 km quer durch Berlin zu nem Elektronikladen und dann wieder 15 km zurück, um ein Bauteil zu holen.

    Hier zum Beispiel:



    Diese vermeintliche Selbstverständlichkeit, bei Elektronik, Kleidung und auch Möbeln "mit der Mode" gehen zu müssen, ist pervers und eine extreme Last für den Planeten - inkl. der nachkommenden Generationen Menschen.

    Was anderes ist es, wenn moderne Technik wirklich Ressourcen spart in nennenswertem Maße. Eine dbox1 mit DVB2000 als Kabelradio zieht 20 Watt, ein modernes DVB-Kabelradio begnügt sich mit 5-6 Watt - bei vielen Stunden Laufzeit am Tag kommt da was zusammen.
     
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  6. lg74

    lg74 Platin Member

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    Kannst dir eigentlich nur im Eigenheim erlauben. In meinem Wohnblock in Berlin (Vodafone) kommt man an nichts ran. HAV und Verteiler sind in verschlossenem Schrank, ab dort je Wohnung ein in Schutzrohr verlegtes Koaxkabel, die 3 Stränge gehen durch die alten Schornsteinzüge (!).

    Wieso "selbst in Sendernähe"? Gerade dort... würde mich bei unserer Hausinstallation wundern (neu 2005), nicht aber bei manchem Gefrickel, das ich in stattlichen Schöneberger Häusern sah (die Sorte Häuser mit historischem "Dienstmädcheneingang" auf der Hofseite), ist das völlig klar. uralte Bosch-Breitbanddosen, Durchschleifsystem durch alle Wohnungen, Aufputzverlegung, Kabelschellen, fliegende Verkabelung im Keller mit am Kabel hängendem Verteiler usw.

    Sobald solche Netze DOCSIS bekommen, kann sich das ein Betreiber eigentlich nicht mehr leisten.
     
  7. lg74

    lg74 Platin Member

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    Teilweise war / ist es auch "digitalisiertes Analogradio", wieder analog ausgespielt. Machte zumindest die ex KDG: Empfang der ortsüblichen UKW-Programme an Orten, an denen das brauchbar ging, Digitalisierung des Audio und Extraktion des RDS, Zuführung via IP in die Zentrale und dort Neupaketierung und Rückspielen in die Regionen. Dort dann einerseits Auskabelung als DVB-C (ggf. mit UKW-Rauschen, heute noch!) und Umsetzung auf UKW. Betraf die Privaten, die Lokalradios und teils die Regionalfenster der ARD-Programme. Bayern 1 via DVB-C aus nem Bayerischen Vodafone-Netz mit UKW-Rauschen drauf liegt mir als Mitschnitt vor.

    Dafür nahm / nimmt man z.B. sowas: https://www.qbit.de/wp-content/uploads/2021/11/Q565_Datasheet_DE.pdf

    Bericht:
    https://www.astro-kom.de/files/Arti...ericht aus der Cable Vision Europe 3-2015.pdf

    ARD-Radio, das in passender Regionalisierung vorlag oder nicht regionalistert ist, wurde von Astra genommen. War das einfachste und gleichzeitig beste.
     
  8. everist

    everist Talk-König

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    Was die ARD sich mit diesem AAC erlaubte war sowieso eine Frechheit.
    Über Sat waren 320Kbits im Rec. angezeigt worden. Wenn sparen, dann hätten sie sollen auf 160Kbit runtergehen, also halbieren.
    Das wäre zwar auch eine hörbare Verschlechterung gewesen, aber wenigstens hätte niemand (weder per Sat noch Kabel) ein neues Gerät kaufen müssen oder f. 15,- ein Update.
    Im Kabel wurden 192 Kbits angezeigt, da hätten wahrscheinlich die meisten eine Reduzierung auf 160 gar nicht bemerkt!
     
  9. joegillis

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    Warum? AAC ist schon weit über 20 Jahre standardisiert. Die Gerätehersteller haben gepennt, bzw. waren zu geizig es in die Geräte zu implementieren.
     
  10. everist

    everist Talk-König

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    Sorry, aber das ist Blödsinn!
    Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun!
    Eine Öl Heizung wie eine Gasheizung ist standardisiert, es käme aber keiner auf den Gedanken beides einzubauen.

    Wenn AAC seit der 1. DVB Ausstrahlung nie notwendig war, warum sollte das irgendwer einbauen?
    Es gibt ja zig Codecs und Übertragungsvarianten, wenn man alles reinmacht zahlt man einen Haufen Lizenzen unnötig und schmeißt somit Geld zum Fenster raus, warum??
    AAC kostet alleine je nach Stückzahl bis zu knapp einem Dollar und jetzt rechne mal!
     
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