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Vodafone: „Die meisten wollen im Kabel bleiben“

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. Juli 2023.

  1. lg74

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    Individuell oft nicht, regional in größerem Stile aber teils schon, wenn eine Wohnungsgenossenschaft oder eine kommunale Wohnungsgesellschaft den Anbieter wechselt, weil sich neue attraktive Angebote ergeben.

    Hier, vom letzten Jahr aus Dachau: https://www.dachau-citycom.de/images/DCC/Stadtbau/TV-Umstellung_4102022.pdf

    Und was bekommt man in Dachau dafür? Für 5 EUR eine umfangreiche TV- und DVB-Radioversorgung mit allen Regionalversionen bei der ARD und mitoriginaler Bild- und Tonqualität bei der ARD (1:1-Umsetzung von Satellit), dazu noch die Wahl, ob zusötzlich M7 oder HD+ (!) und freilich Sky.

    Im Internet geht es per Glasfaser-Power bis auf 1 GBit/s Down / 500 MBit/s Up für 59,90 / Monat. Die geschwindigkeits-Optionen sind monatlich kündbar. Der ganze Baukasten wirkt hochgradig klar und aufgeräumt: https://www.dachau-citycom.de/privatkunden/dcc-modultarif.html
     
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  2. mischobo

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    ... es ging früher auch noch schräger.
    In Bonn Heiderhof gab es ein von ewt versorgtes Objekt mit Netcologne-Signalzuführung. Dort kostete die Grundversorgung (TV-Programme auf den VHF Band III-Kanälen) knapp 10 Euro. In direkt von Netcologne versorgten vergleichbaren Wohnobjekte berechnete Netcologne 6,50 Euro für das volle Programm.

    Auch wenn nicht ganz so krass, aber eine ähnliche Situation ergibt sich jetzt mit von PŸUR versorgten Haushalten.
    Wie aus den verlinkten Beispielen hervorgeht kostet der PŸUR-Kabelanschluss pro Monat je nach Objekt zwischen 12,99€ und 18,50€. Dafür gibt es einen Leistungsumfang wie es ihn bei Vodafone im Rahmen der Versorgungsvereinbarung für max. 9,99€/Monat gibt ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2023
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  3. lg74

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    Nee, dunkler.
     
  4. johut

    johut Senior Member

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    Vodafone Kabel Deutschland, Humax HDR-4100 C Festplattenreceiver
    Kabel Deutschland wollte 2006 den sogenannten Signalschutz einführen und die Öffis codieren. ARD und ZDF haben dies aber verboten. Durch Absprachen zwischen RTL und Pro7Sat1 welche unrechtmäßig waren, hat das Bundeskartellamt beide Sender verpflichtet bis Ende diesen Jahres ihre Programme in SD nicht zu verschlüsseln. Dies war Kontraproduktiv, da jetzt die HD-Ausstrahlung verschlüsselt ist. In allen anderen Ländern ist HD längst standard. Die Privatsender wollen damit auch noch abzocken. Dies sollte unterbunden werden. Vodafone läßt sich hierbei auch noch vor den Karren spannen. Pay-TV, was immer weniger nutzen sollte komplett in den IP-Bereich verlagert werden. Stattdessen sollen alle freien Sender in HD oder UHD eingespeist werden und dies unverschlüsselt, die Belegung sollte attraktiv sein, so kämen auch wieder mehr TV-Kunden. Die Exoten-Einspeisungen sollten wegfallen, stattdessen wieder wie früher die Programme aus den Nachbarländern wieder stärker berücksichtigt werden. Auch DAB+ sollte eingespeist werden.
     
  5. lg74

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    Es ist ja schon dadurch "halb unterbunden", dass die SD-Versionen offen sind. Die Privaten sind als Free-TV lizensiert und müssen es solange sich die Lizenz nicht ändert auch bleiben. Es steht den Privaten frei, die Doppelverbreitung SD / HD mit Verschlüsselung von HD beizubehalten oder die Verschlüsselung der HD-Variante aufzugeben und perspektivisch SD einzustellen (wie es die ARD vermutlich 2024 machen wird). Wenn die Privaten der Meinung sind, es ist so, wie es ist, finanziell lukrativer, ist das ihre Entscheidung.

    Falls die Methode, bei Einzelverträgen nicht mehr an den reinen TV Connect ohne CI+-Modul und ohne Alimentierung der HD-Verbreitung der Privaten ranzukommen, tatsächlich auf den Willen der Privaten zurückgehen sollte, fände ich das durchaus rechtlich interessant. Eine Möglichkeit, einen TV-Anschluss ohne Alimentierung der Privaten zu buchen, müsste gesetzlich gewährleistet sein!

    Kompatible DAB-Einspeisung zwischen 170 und 230 MHz beißt sich mit der Erweiterung des Internet-Upstream-Bereiches für DOCSIS 3.1 und ist in HFC-Netzen nicht möglich. Es gäbe die Variante der Einspeisung auf höheren Kanälen, wie es teils in der Schweiz gemacht wird. Nur wenige DAB+-Geräte sind "DAB+ Cable"-ready. Ein externer Vorschalt-Umsetzer für die Rückwandlung solcher auf höheren Kanälen eingespeisten DAB-Muxe existiert zwar, ist aber eine hübsch teure Geschichte.

    DAB+ ist, vor allem wenn terrestrisch verbreitete Muxe 1:1 ins Kabel übernommen werden, eine üble Bandbreitenverschwendung. Grob bekommt man da ca. 1,2 MBit/s Nettodaten auf 1,75 MHz Kanalbreite unter. Also auf 8 MHz hochgerechnet ca. 5,5 MBit/s. Baut man extra fürs Kabel DAB+-Muxe mit niedrigstmöglichen Fehlerschutz, schafft man ca. 1,8 MBit/s auf 1,75 MHz Breite, also ca. 8,2 MBit/s auf 8 MHz Breite. Zum Vergleich: ein DVB-C-Kanal in 256 QAM hat 50,8 MBit/s Nettodatenrate, also das 6- bis 9-fache! Man kann dort mehr Programme in gleichzeitig deutlich höherer Bitrate einspeisen.

    In reinen Glasfasernetzen mit Kabelfernsehen-Overlay ist allerdings so viel Platz, dass man DAB+ original einspeisen könnte. Klanglich zwar meist für die Tonne, aber wenigstens stabiler inhouse-Empfang und mehr Muxe als oft mit der Wurfantenne machbar.

    Wer richtig investieren will, müsste neue Muxe bauen und in niedrigstmöglichem Fehlerschutz mit höherer Bitrate einspeisen. So gingen z.B. 12 Programme in 128 kBit/s Subchannel-Datenrate (= ohne Slideshow ca. 113 kBit/s LC-AAC) plus 2 Programme mit 144 kBit/s Subchannel-Datenrate (= ohne Slideshow ca. 128 kBit/s LC-AAC) zusammen in einen Mux. Damit könnte man klanglich was anfangen. Oder wenn man die alten, teils höchstwertigen DAB-Radios unterstützen will (also Geräte wie z.B. Sony ST-D 777 ES | Hifi-Wiki oder Denon TU-1800 DAB/FM Tuner champagner oder Pioneer F-F6-J High-End FM/AM/DAB Tuner titan oder Technics ST-GT 1000 | Hifi-Wiki ) könnte man 9 Programme zu je 192 kBit/s MP2 im PL5 pro Mux einspeisen - Mux randvoll. Oder 5 Programme je 192 kBit/s MP2 und 3 Programme je 256 kBit/s MP2 jeweils in PL5 - Mux ebenfalls randvoll. Oder ein Programm in 256 kBit/s MP2, 3 Programme in 224 kBit/s MP2 und 4 Programme in 192 kBit/s MP2 - Mux fast randvoll. Nur: wer will solchen Aufwand betreiben und woher sollten seit der Abschaltung des ARD-Hörfunktransponders die hochwertigen Quellsignale kommen?

    Und noch was: einfache DAB+-Empfangsdosen haben gern intern eine ungeschirmte Verbindung zwischen Antennenbuche (immerhin mit Buchse statt mit raushängendem Kabel!) und Modul. Die Folge davon: massive Einstrahlung in die und somit auch massive Ausstrahlung aus der Verbindungsleitung möglich.

    https://www.rundfunkforum.de/download/file.php?id=6725

    Bei reinem "Luftempfang" ist das kein Problem - die Signale, die da rauskommen, sind eh ringsum in der Luft. Bei Kabelanschluss baut man sich damit aber ein fieses Kabelleck, das massive Störungen anderer Funkdienste bis zum Flugfunk verursachen kann. Das ist ganz genau so, als wenn man einen Draht in die Kabeldose steckt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2023
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  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    Das unterlag nie der unternehmerischen Entscheidung der Deutschen Telekom die nach Auflage der EU-Kommission eines der beiden Netze verkaufen musste, weil zwischen denen mehr Wettbewerb gewollt war.

    Provider können sich in freie Glasfaser-Netze einmieten und das wird auch reihum praktiziert. Aber in den Flaschenhals der Erdkabel von den KVZs zu den Hausübergabepunkten kann man über bestehende Verteilnetzstrukturen keinen zweiten Provider mit einspeisen und Hausverteilnetze in Baumstruktur wären damit sowieso überfordert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2023
  7. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Korrekt Quoten will gelernt sein...
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    Was ist am Medienkonverter für RFoG unklar? Ich erkläre gerne, man muss aber auch verstehen wollen.
     
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  8. hexa2002

    hexa2002 Platin Member Premium

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    Unabhängig?

    Du bist abhängig von deinem Lieblings Satelliten oder in aller Regel maximal zwei Positionen und abhängig von dem dort vorrätigem TV Angebot und abhängig von einer Schüssel, die in aller Regel (!) nirgendwo sonst dir Empfang bietet als im näheren Umfeld eben dieser Schüssel.

    Das stimmt auch nicht per se, je nach persönlich bevorzugtem TV Angebot: wenn ich bestimmte Sender wünsche, muss ich entweder nur extra zahlen oder zudem oft bestimmte Geräte nutzen oder mich biegen, um gewünschte Vorgaben zu umschiffen.

    Das gilt natürlich für Sat und Pay TV oder für Kabel und Pay TV oder für Antenne und Pay TV und Internet und Pay.

    Und bei Sat und Kabel und Antenne braucht es genau so wie bei Internet in aller erster Linie Empfang. Der kann bei Sat aufgrund der Hausstellung schwierig sein, bei Kabel aufgrund der Hausverteilung mangelhaft sein, bei Antenne aufgrund wg physikalischer Einschränkungen manchmal problematisch sein und bei Internet bei fehlendem Durchsatz ebenso.

    Und wenn man einen schönen, großen, flachen, ehemals teuren Fernseher von 2010 hat, muss der auch nicht einfach Tuner für alles haben, dann kauft man mithin neu oder nutzt einen Receiver, "einfach so" ist leider...

    nirgends.
     
  9. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    VU+ Uno 4K SE mit Neutrino HD + VTi
    Bei Kabel gibt es keine Zensur!
     
  10. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Ah, hatte Städte, die viel früher unter 100.000 fielen gar nicht in Betracht gezogen.