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Vodafone: „Die meisten wollen im Kabel bleiben“

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. Juli 2023.

  1. lg74

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    So siehts aus. Wenn ein dem Gemeinwohl verpflichteter, beitragsfinanzierter öffentlich-rechtlicher Anbieter durch technisch und finanziell unnötige Änderung des Übertragungsstandards hunderttausende, teils sehr hochwertige Empfangsgeräte entwertet (dauerhaft für diese Programme unbrauchbar macht bzw. die Geräte erst nach Leistung einer "Lösegeldzahlung" für ein kostenpflichtiges Geräteupgrade wieder spielen), wenn durch die Codec-Änderung auch noch die Umsetzung auf UKW in Kabelnetzen massiv torpediert wird (an meinem Heimatort sind 21 ARD-Programme dadurch von UKW runter, darunter alle inhaltlich wertvollen, das betraf dann auch meine Mutter am Wohnzimmerradio), wenn dabei noch die Audioqualität abgesenkt wird und die Mehrkanal-Audio-Komptaibilität ruiniert und das ganze noch dreist als "Verbesserung" zu verkaufen versucht wird, muss mir dieser Anbieter nicht mehr mit irgendwas in Richtung "gesellschaftliche Verantwortung" etc. kommen. Das ist dann unglaubwürdig. Gerade Programme mit Inhalt (Wort), in dem es um gesellschaftliche Verantwortung, Nachhaltigkeit, progressives Handeln etc. ging, hatte ich aber bevorzugt.

    Damit hatte sich für mich das Hören von ARD-Programmen (waren eh nur noch die Kulturprogramme) erübrigt. Das war so nicht vorgesehen, das hatte ich mir nicht vorgenommen, das passierte am Tag der Abschaltung, an dem ich in der Kopfstelle meines Heimatnetzes stand, den WDR-Transponder umstellte (letztmöglicher Termin) und nebenbei das Messgerät mitlaufen hatte auf den ARD-Radios, wo auf einem nach dem anderen eine hässliche Stimme bellte, dass man ein neues Empfangsgerät bräuchte. Da kam bei mir dann nur noch Wut und die hat sich bis heute nicht gelegt. ARD-Radio ertrage ich seitdem nicht mehr, der DLF auf Mutters Küchenradio ist ok, aber ARD kann ich nicht mehr hören und es hat sich dann herausgestellt, dass ich darüber hinaus gar kein Radio mehr höre seitdem. Mein intensivstes Hobby ist nach ca. 40 Jahren damit erloschen.

    Codecumstellung von MP2 auf AAC. Damit sind u.a. die gesamten ersten hochwertigen Serien an HDTV-Geräten von TechniSat (Digicorder HDS2+, Digicorder HDK2 - um die 500 EUR, Digit HD8-S, Digit HD8-C, Digit HD8+) sowie weitere hochwertige HDTV-Receiver nicht mehr für ARD-Hörfunk tauglich. Viele Geräte, die es spielen, spielen fehlerhaft mit geräteseitig weiter ruinierter Audioqualität, mit vom Gerät durchgeführter Dynamikkompression, mit "Leiern" und Jaulen (!). Empfindliche Ohren vermelden lästige Verzerrungen und Leiern auch bei den Kulturprogrammen. Mehrkanalton ist kaum noch mit irgendeinem Setup möglich, da AAC im Empfangsgerät dafür nach AC-3 transcodiert werden muss, was oft nicht funktioniert.

    Fazit: gut kaputtbekommen hat die ARD das. Nebst massivem Imageschaden.

    Ja, so ein Aufwand. Wegen der Audioqualität. Ich ertrage Gematsche und Gezischel von zu niedrigen Bitraten nicht. Die 320 kBit/s MP2 vom Hörfunktransponder waren letztlich "Leitungsqualität", wovon vor allem die Kulturprogramme profitierten. Manches Feature, manche Reportage und auch manche Musiksendung / manches Konzert sind so in optimaler Qualität zu mir gelangt und bis heute in meinem Archiv verblieben. Irgendwie scheint Qualität heute niemandem mehr wichtig, hauptsache, es kommt irgendwie Ton raus.

    Und ich wollte progressive Programme, da ich mich bei solchen Programmen wohler fühle als in der damals schon für mich schwierig zu ertragenden Realgesellschaft vor Ort (heute ists gesellschaftlich freilich noch viel, viel widerlicher) und die vor Ort zuständige ARD-Anstalt brachte auch nicht das, was mich interessierte. Webstreams hatten damals oft noch lausigere Qualität als heute noch (die Kulturprogramme haben inzwischen deutlich aufgeholt, DVB hat nachgelassen, inzwischen kann ich DVB also auch nicht mehr ohne zu zögern empfehlen).

    Auch wollte ich die verlustfreie Aufnahme des Audio-Datenstromes auf USB (dafür kam dann ja ein dafür tauglicher Satreceiver) - dafür hätte ich beim Webstream einen Rechner durchlaufen lassen müssen. DVB war einfach qualitativ das beste und vom Handling her das einfachste. Wäre es für mich bis heute, wenn es noch kompatibel und hochwertig angeboten würde. Ich habe nach wie vor keine Lust auf Portale, die mir irgendwelche Streams in irgendwelche Plastegeräte referenzieren und nach Abschalten des Portals halt stumme Geräte bringen. Ich mag auch nicht die lausige bedienung vieler Internetradios, ich hätte auch keinerlei Lust, mir irgendwelche Apps zu installieren, um ein Internetradio zu verwalten. Ein standalone-Internetradio habe ich also folglich bis heute nicht. Wird jetzt wohl auch nicht mehr...
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Juli 2023
  2. prodigital2

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    Kaufe Dir doch ein DAB+ Radio.
     
  3. lg74

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    Und dann? In kratzender, völlig entstellter, teils wie Sprachsynthese klingender Diktiergerätequalität den Dudel-Dreck des regionalen Öffis und das belanglose, relevanzfreie Gedudel der Privattröten anhören? Nö, dafür ist mir mein Leben dann doch noch zu wertvoll. Und den DLF sowie DLF Kultur, die ich für mich als einzige relevante DAB-Programme (zumindest an meinem Heimatort, in Berlin gibt es immerhin noch BR Klassik, aber kein Bayern 2 mehr auf DAB+) betrachte, könnte ich an beiden Wohnorten auf UKW hören und auch noch - da kompatibel angeboten - auf DVB via Sat oder Kabel. DAB+ brauche ich deshalb absolut gar nicht.
     
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  4. Koelli

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    Dann waren diese Geräte offenbar doch nicht so hochwertig, wenn sie den Standard nicht mehr empfangen konnten, bzw Geld für ein Upgrade verlangt haben, statt es kostenlos anzubieten.

    Also von Imageschaden kann wohl keine Rede sein. Ich hab nämlich nirgendwo im Netz was gelesen, dass sich jemand bei der Umstellung beschwert hätte.

    Was ist an der Bedienung von Internetradios denn kompliziert? Ich finde es toll, dass man da nicht nur nach Namen, sondern auch nach Genres oder Ländern suchen kann.
    Und ganz einfach geht's mit Amazon Echo Geräten: "Alexa, spiel MDRinfo"
     
  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... oder auch wie z.B. hier in Bonn PŸUR.
    Zwei willkürlich ausgewählte von PŸUR versorgte Wohnanlagen in zwei Bonner Stadtteilen:
    -> Kabelfernsehen Tarife HDTV Tarife für Ihr HD-Fernsehen!
    -> Kabelfernsehen Tarife HDTV Tarife für Ihr HD-Fernsehen!
    PŸUR ist dort NE4-Betreiber (Hausverteilung) mit Vodafone-Signalzuführung. Das PŸUR-BasisTV-Paket enthält nur die im Vodafonenetz frei empfangbaren Programme. Diese PŸUR-Haushalte können über das PŸUR BasisTV-Paket hinaus keine weiteren PŸUR-Produkte beauftragen. Dafür können aber alle Vodafone-Produkte beauftragt werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Juli 2023
  6. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    Cass: Alpine AL65 (modifiziert)
    Dreher: Transrotor Hydraulic mit Ortofon 2M Red an SME 3009
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    Fernbedienung: Harmony 950 + Hub mit
    Tablet: Samsung SM-T510 und
    Smartphone: LG V40 mit internem 32bit DAC/Amp (2V) ESS Sabre.
    Poco F6 Pro
    Hat doch damit nichts zu tun.
    Ich erinnere mich noch an DSR (Deutsches Satelliten Radio). Die Geräte kosten zwischen ein- und zweitausend Mark und waren sehr hochwertig. Und dann wurde es, nach kurzer Zeit, abgeschaltet.
     
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  7. Koelli

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    Ist doch ein Unterschied, ob man einen Standard komplett abschaltet oder nur nen Codec ändert, der aber offenbar mit vielen Geräten weiterhin kompatibel ist, bzw leicht per Software Update anpassbar ist. Das war ja bei DSR nicht möglich
     
  8. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    Der Codec wurde ja ohne Ankündigung gewechselt. Die Hersteller sind ja keine Hellseher.
     
  9. Koelli

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    Also in dem verlinkten Artikel klingt das aber anders: Vorlaufzeit, meist kompatible Geräte oder Software Update
     
  10. Pete Melman

    Pete Melman Foren-Gott

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    Welchen Link meinst du.