VoD über Satellit

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AW: VoD über Satellit

Tja, echtes VoD besteht immer über eine P2P-Verbindung. Für jede Bestellung würde bei einer übertragungskanalgestützten Netzstruktur ein einzelner Übertragungskanal fällig, daran kommt man nicht vorbei. Der Punkt ist, daß es beim Empfang über einen digitalen Kabel- oder Satellitenreceiver nie zu einer echten P2P-Verbindung kommen kann und die Übertragungskapazitäten hierbei weltweit begrenzt sind.
Selbstverständlich kann man z.B. mit Hilfe der ADSL-Technology auch via Koaxialkabel und/oder Satellit eine echte P2P-Verbindung realisieren (Rückkanal wäre dann allerdings Pflicht), nur basiert die A/V-Übertragung dann nicht mehr auf einem digitalen Fernsehstandard, ein normaler Kabel- oder Satellitenreceiver (z.B. nach dem DVB-Standard) wäre ohne Implementierung zusätzlicher Technologie nicht fähig ankommende Datenpakete zu handeln. Eine solche Übertragungstechnologie wäre dann auch nicht mehr übertragungskanalgestützt im Sinne einer digitalen Fernsehnorm. Eine "Zwischenlösung" ist das, was Premiere vorhat zu machen, durch die Speicherung eines verschlüsselten Events auf einer HDD käme man der Bedingung nahe, daß sich der Subscriber den Event zu einer ihm genehmen Zeit anschauen kann.

 

AW: VoD über Satellit

VOD steht für "Video On Demand" also für den Videoabruf auf Nachfrage. Bei Direkt+ bekomme ich auch aus einer Auswahl einen Film sofort zu sehen, warum also solltes es sicht nicht um VOD handeln?

Auch bei Premiere muss der Besteller in Kommunikation treten, aber Du meist sicherlich die On Demand Übertragung von Inhalten. Dies ist zwar bei One4Movie, T-Vision oder Arcor der Fall, aber ein muss?
Wirtschaftlich ist dies nur in regionalen Räumen. Über Sat ist soetwas, aufgrund der großen Reichweite wohl weniger wirtschaftlich zu betreiben (vergleichbar Internet über Sat).

whitman

 

AW: VoD über Satellit

Die Betonung liegt auf echtes VOD.
In englischen und amerikanischen Kabelnetzen wird für die Kommunikation und Übertragung Netzwerktechnik verwendet.
Wie die mpeg Daten zum Receiver kommen ist dem mpeg decoder schliesslich auch egal.

 

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Ich weiss nicht wie Premiere seine Direkt+ Filme überträgt, jedoch wird es sich wohl um ein Datenprotokoll (DSM-CC) handeln. Was dort drin enthalten ist (auch IP ist möglich), ist eine andere Frage.

whitman

 

AW: VoD über Satellit

IP macht ohne Rückkanal wenig Sinn. Ip ist meiner Meinung nach dafür sowieso wenig geeignet.
Ich denke die werden die Filme einfach als DVB-Datenstrom übertragen.
Direkt+ finde ich sowieso ein wenig zweifelhaft. Die Filme werden dann Nachts auf die HDD übertragen... Also genau dann wann ich fern sehe

 

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IP geht auch ohne Rückkanal (Multicast), jedoch wird Overhead erzeugt. Da man jedoch nur eine bestimmte Zielgrupe anspricht, kann man sich das sparen. Wie gesagt es wäre möglich, da in einem DVB Datenstrom auch andere Protokolle enthalten sein können (Multi Protokoll Encapsulation).

Die Filme werden wohl nicht nur nachts übertragen, sondern rund um die Uhr. Die Box kann so immer auf Empfang gehen, wenn nichts anderes anliegt.

whitman

 

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Multicast macht über Sat oder Kabel keinen Sinn. Da kannst du gleich per Broadcast übertragen...
Und ohne Rückkanal kann man sowieso nur Datagramme übertragen.