1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

VirtualDUB: Viedeobearbeitung

Dieses Thema im Forum "Digitale Audio- und Videobearbeitung" wurde erstellt von AirGermany, 5. Juli 2006.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    Anzeige
    AW: VirtualDUB: Viedeobearbeitung

    Deinterlacing sollte man grundsätzlich vermeiden, da ein Video mit Zeilensprung und unterschiedlichen Halbbildern eben auch nur mit Zeilensprung am besten dargestellt werden kann.
     
  2. offenbach

    offenbach Silber Member

    Registriert seit:
    22. Mai 2004
    Beiträge:
    887
    Zustimmungen:
    911
    Punkte für Erfolge:
    103
    AW: VirtualDUB: Viedeobearbeitung

    Richtig, wenn man jedoch Divx-Filme am PC-Monitor sehen will, muß der Film progressiv vorliegen. Dann kommt man bei Interlaced-Material um das Deinterlacing nicht herum. Und die älteren Divx-Versionen kaman wohl nur mit Progressivmaterial zurecht. Etliche Foren beschäftigten sich ja mit der Umwandlung von mpeg2 nach Divx mit TomsMoComp, TDeint, Kerneldeint und und und
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.232
    Zustimmungen:
    4.139
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: VirtualDUB: Viedeobearbeitung

    Bei der Darstellung auf dem PC-Monitor kommt man um das Deinterlacen nicht herum, das stimmt. Meine alte DVD-Player-Software beherrscht beispielsweise nur simples Bobbing, was sich "hüpfend" bemerkbar macht bei der Wiedergabe von Interlaced-Video.
    Es macht allerdings einen Unterschied ob man vor dem Encoden nach DivX deinterlaced oder in DivX interlaced kodiert und bei der Wiedergabe deinterlaced. Mal angenommen das Videomaterial ist in 50i, dann kann man dies nach 50p deinterlacen, was aber nur bei der Wiedergabe sinnvoll ist. Nach DivX in 50p zu kodieren bringt höhere Datenraten und mehr Prozessorlast beim Abspielen.
    Will man das Video allerdings skalieren dann kommt man um das Deinterlacen des Quellmaterials nicht herum, denn nur progressives Videomaterial kann man ohne Bildartefakte skalieren.
     
  4. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: VirtualDUB: Viedeobearbeitung

    Man kann auch zeilensprungiges Material auf einem progressiv aktualisierten Bildschirm wiedergeben, erhält dann allerdings diese Kamm-Artefakte.
    Voraussetzung ist dabei stets, dass die Halbbilder separat behandelt werden. Dann kann man sie sogar ohne Deinterlacing skalieren.

    Gag
     
  5. hopper

    hopper Lexikon

    Registriert seit:
    3. April 2003
    Beiträge:
    20.842
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: VirtualDUB: Viedeobearbeitung

    Deswegen wird das Deinterlacing auch beim Abspielen gemacht, und nicht beim encoden. Deinterlaced Material plus DivX-Weichzeichner ergeben ein furchbares, verschwommenes Bild.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    20.232
    Zustimmungen:
    4.139
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: VirtualDUB: Viedeobearbeitung

    Das habe ich bei noch keinem Software-Decoder für MPEG2 auf dem PC gesehen dass auf das Deinterlacing komplett verzichtet wird.

    Also von der Theorie her klappt das Skalieren ohne Deinterlacen artefaktfrei nur wenn man ganzzahlige Skalierungsfaktoren, z.B. x2, verwendet.
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: VirtualDUB: Viedeobearbeitung

    Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, ob ich das bei einem MPEG2-Codec gesehen habe, aber irgendwann hatte ich das schon mal gesehen.
    Was meinst Du mit "artefaktfrei"? Dass man durch die Interpolation einen gewissen Schärfeverlust hat, würde ich nicht als "Artefakte" bezeichnen.
    Ich wollte damit nur sagen, dass zum Skalieren kein vorheriges Deinterlacing notwendig ist.

    Gag
     
  8. AirGermany

    AirGermany Senior Member

    Registriert seit:
    2. Februar 2006
    Beiträge:
    438
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: VirtualDUB: Viedeobearbeitung

    Ja seh ich das jetzt richtig: Umso niedrigere Auflöung, um so bessere Qualität?
    512*384 besser als 640*480???
     
  9. hopper

    hopper Lexikon

    Registriert seit:
    3. April 2003
    Beiträge:
    20.842
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: VirtualDUB: Viedeobearbeitung

    Bei gleicher Bitrate? Natürlich. Es sind ja weniger Pixel pro Zeiteinheit.
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

    Registriert seit:
    26. November 2001
    Beiträge:
    22.635
    Zustimmungen:
    9
    Punkte für Erfolge:
    48
    AW: VirtualDUB: Viedeobearbeitung

    Jaein. Je niedriger die Auflösung, desto weniger Bildinhalt muss übertragen werden. Bei gleicher Datenrate muss das Video demzufolge weniger stark komprimiert werden, wodurch es weniger durch die Kompression bedingte Bildstörungen bzw. Artefakte gibt.

    Das erkauft man allerdings mit einer geringeren Bildschärfe.

    Soll heißen, man nicht mehr die bei der Kompression typische Blockbildung, dafür ist alles etwas unschärfer.

    Reduziert man nur die horizontale Auflösung (siehe früherer Beitrag von mir), hat man auf den meisten Fernsehern dennoch eine akzeptable Qualität.
    VHS hat auch eine deutlich geringere Auflösung als die bei PAL theoretisch mögliche, dennoch konnte man jahrelang damit ganz gut leben.

    Komprimierst Du ein DivX mit 480x576 mit 933 kbit/s, dann hast Du meinem subjetiven Empfinden nach eine mit VHS vergleichbare Qualität.

    Ich hab eine ganze Latte alter Columbo-Folgen in dieser Art codiert. Das Quallmaterial war ohnehin leicht unscharf, so dass die Auflösungsreduktuion da überhaupt nicht auffällt.

    Gag