Virenschutz für TV, Receiver und Co.

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AW: Virenschutz für TV, Receiver und Co.

Das was dort passiert ist, kann auf jedem anderen Linux-Server passieren. Denn eine Dreambox ist letztlich nichts anderes. Es spielt allerdings keine Rolle, ob das nun eine Dreambox, ein PC mit Linux oder ein Web-Server ist.

Wer so dumm ist, einen Linux-Server ohne Firewall und mit Standard-Passwort am Netz betreibt, dem geschieht das recht, was dort passiert ist. Der Besitzer der Box hat selbst fahrlässig gehandelt, indem er selber aktiv ein Scheunentor ins Internet geöffnet und dem Angreifer praktisch eine Einladungskarte geschickt hat.

Wenn du bei deinem Technisat-Receiver einen Telnet-Zugang aufmachst, ihn mit bekannten Standard-Passwörtern zum Admin-Zugriff versiehst und den Zugang dann auch noch durch die Firewall deines Routers leitest -- ja, dann musst auch du dich davor fürchten, dass irgend ein gelangweiltes Skript-Kiddie in deinen Linux-Server "einbricht" und dort eigene Programme installiert.

So lange jedoch ein Virus darauf angewiesen ist, dass eine bestimmte Sicherheitslücke auf dem Gerät vorhanden ist, kannst du lange darauf warten, dass dich jemand "überfällt". Da ändert es auch nichts daran, dass Technisat einer der führenden Hersteller bei Receivern ist. Die paar tausend Kisten, die die hier absetzen, ist nichts gegen die Millionen Linux-Server im Netz. Der Großteil aller Web-Server läuft mit Linux.

 

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So in der Tiefe habe ich keine Ahnung, aber ich weiß das Technisat ebenfalls eine LinuxBox ist.

Für mich nun die Konesequenz: Internet-Funktionen bei solchen Geräten sind nur mir Vorsicht zu genießen...

 

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Was dort passiert ist, war folgendes: Der Dreambox-Benutzer hat sämtliche Schlösser von seinem Haus entfernt und nur ein billiges Zahlenschloss davor gehängt, das zudem noch auf "0000" eingestellt war. Dieses Schloss ist zudem sehr auffällig in Neongelb und schon aus sehr großer Entfernung zu sehen. Hier einzubrechen ist ein Kinderspiel.

Wovor du dich fürchtest, ist folgendes Szenario: Der "Einbrecher" wartet darauf, dass du ihn per Anhalter mit zu dir nach Hause nimmst, wo du ihn selbstverständlich an der Straße rauslässt. Dort muss der Einbrecher erstmal dein Haus suchen und deine Haustür finden. Dort muss er dann genau den Typ des Sicherheitsschlosses kennen, das du eingebaut hast. Und dort muss er dann die Schwachstelle kennen, über die er es knacken kann.

Nun die Frage: Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit ein, dass du zufällig an der Straße den einen Anhalter mitnimmst, der zufällig ein Einbrecher ist, der zufällig auch noch auf dein Haus spezialisiert ist?
Oder umgekehrt, um es noch deutlicher zu machen: Welche Motivation hätte ein Einbrecher, sich an eine Straße zu stellen und darauf zu hoffen, dass ausgerechnet derjenige ihn per Anhalter mitnimmt, der ein bestimmtes Haus mit einem bestimmten Schloss hat, auf das er spezialisiert ist.
Und dazu die entscheidende Frage: Wie hoch ist der zu erwartende Gewinn für den Einbrecher, dass er all diesen Aufwand auf sich nimmt?

Nun etwas klarer?

 

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Bist du dir da sicher, dass der TechniSat-Browser tatsächlich Software von Adobe, Sun Microsystems und Microsoft einsetzt?

PS: Du schreibst, dass du die Möglichkeit hast, deinen PC mit der entsprechenden Software zu schützen. Dabei sehe ich den Schutz als Grundvoraussetzung an und nicht als Ersatz für vernünftiges Denken und Handeln (z. B. beim Thema Phishing). Wäge dich nicht in falscher Sicherheit, nur weil auf deinem Rechner ein Virenscanner oder eine ganze Security Suite arbeitet. Das Ganze unterstützt dich natürlich ungemein in Sachen Sicherheit und ist auch unabdingbar, aber es ersetzt keinesfalls Brain 2.0. Deshalb meinte ich auch, dass die momentane Nutzung von Multimediageräten relativ bedenkenlos möglich ist, solange man das Ganze mit Verstand einsetzt. Warum sollte ich mich z. B. bei einer freien Neutrino-Software auf der DBox2 beispielsweise in mein EBay-Konto einloggen, wo ich doch weder den Programmierer kenne noch eine Notwendigkeit darin sehe das unmobil (fester Receiver) und unbequem (Eingaben per Fernbedienung) zu tun.

Da braucht es u. U. keinen klassischen "Virus" auf einem System um z. B. Login-Daten über einen Proxy und ähnliches abzufangen.

Gäbe es nun tatsächlich einen Virenscanner für dieses System würdest du dich sicher fühlen?!

 

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Was passiert eigentlich, wenn in der Tagesschau mal ein Beitrag über (Schnupfen-)Viren kommt oder ein Horrorfilm a la "Todesviren aus dem All" ... sitzt man dann plötzlich vor einem schwarzen Bildschirm? Gibt es ein False Positive? Wird die Tagesschau dauerhaft entfernt? Oder nur die schlechten Filme?

 

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Du hast mir das schon gut erklärt , allein das Bauchgefühl sagt mir aber: Höhere Vorsicht geboten.

 

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Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass das Web-Surfen mit dem Technisat-Receiver sicherer ist als mit einem Windows-PC.

 

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Samsung Fernseher haben auch ein Linux Betriebssystem und die werden ja in Massen verkauft.Da könnte ich mir schon gezielte Angriffe vorstellen.
Wer sein System sicher hält ist klar im Vorteil und braucht weniger Befürchtungen zu haben aber ich sehe eher die die immer munter ihr WLAN für alle offen halten und auch ohne nachzudenken unbekannte E-Mail Anhänge öffnen

 

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Die großen Technisat können Flash ( jeder Fernseher
mit Intel Atom Prozessor solls können )

Da das Herunterladen & Ausführen von externen
Daten im eigentlichen Sinne eines PC Systems
garnicht möglich ist, halt ich auch Viren für TVs
für schwer umsetzbar.