Vinyl-Comeback: Absatz von Schalplatten steigt deutlich

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Für mich zählt das "Gesamtkunstwerk" Schallplatte. Die Covergestaltung gehört hier mit dazu. Wenn ich an die Gimmick-Cover oder Beilagen denke, welchen Wertsteigerungen solche Platten unterliegen. Z.B. Velvet Underground mit dem abziehbaren Bananencover von Andy Warhol. Da bekommt man heute schon über 500 Euro. Oder The Who - Live At Leeds mit den kompletten Beilagen...

 

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Wo man Vinyl bekommt z.B. www.metallica.com Gegenüber der CD kein Schnäppchen.


Eltern würden mir jedoch etwas husten, denke ich, wenn ich dafür das Wohnzimmer beschlagnahme.


Zur Qualität: Wir haben im Wohnzimmer eine Technics Bausteinanlage von 1992. Diese ist mittlerweile mit einem Denon AVR-1911 verbunden. Als damals alles eingerichtet war, haben wir Vinyls getestet. Klang? Top! Es war kein Kratzen oder Rauschen hörbar. Als die Technics früher an den zugehörigen Boxen hing war das anders.

 

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25music

 

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Als in neulich wieder meinen riemengetriebenen Plattenspieler anwerfen wollte, habe ich gemerkt, daß derzeit Vinyl für mich absolut nutzlos ist: Der Antriebsriemen liegt zu Staub zerfallen unter dem Plattenteller, und der Antriebsmotor läuft leer...

Selbiges aber auch beim Sony CD-Player: Der schließt seit neuestem die CD-Schublade sofort wieder, wenn sie beim Ausfahren die Endposition erreicht...

Ich merke so etwas aber auch sehr spät - Hifi-Anlage wird nur noch äußerst selten angemacht...

 

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Vinyl , da weiß man was man hat. Der letzte physische Tonträger !

 

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Ja, aufgrund der physikalischen Grenzen der Tonübertragung bei einer Schallplatte, kann zwangsläufig kein "neutraler" Klang entstehen, sondern es kommt immer in gewissem Ausmaß zu Klangverfälschungen. Und eben diesen "Schallplattenklang" mögen relativ viele.

 

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Man kann natürlich alles irgendwie erklären. Und immer ergibt das auch einen Sinn.
Die Sache ist einfach die: Wer mit der Schallplatte aufgewachsen ist, der wird sicherlich die Bequemlichkeit der CD oder sonstiger digitaler Audiomedien durchaus schätzen - besonders die Tatsache, dass man ganze Musiksammlungen mal schnell am Gürtel tragen kann.
Trotzdem wird er den Klang der Platte immer bevorzugen. Es ist eben etwas umständlicher und ganz sicher nicht für nur mal so zwischendurch.
Das richtige hören von Schallplatten ist wie das Sitzen am Kaminfeuer an einem eiskalten Winterabend mit einem guten Getränk in der Hand.
Aber ich erwarte natürlich nicht, dass diejenigen, die mit den digitalen Tonträgern groß geworden sind, das auch verstehen. Müssen sie auch nicht. Aber jeden der Schallplatten liebt, der versteht durchaus, was ich meine.

 

Schallplatten sind klasse, ich liebe den Klang. Für unterwegs unpraktisch, aber für zu Hause ein Traum, da höre ich sehr gerne welche. Mein Technics 1200 ist unverwüstlich, das beste Stück Technik welches ich habe.

 

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Dem stimme ich vorbehaltlos zu. Nur, bei mir funktioniert das ganz ohne Schallplatte und mit richtig guten CDs.

Man will es nicht glauben, einen Tullamore Dew im Glas, bequem bei Kerzenschein auf der Couch vor den großen Canton, im Marantz dreht sich Dire Straits "brothers in arms, die "just one night" vom guten alten Eric oder die "stripped" der Stones und der dicke Onkyo liefert die Power, da wird dir warm ums Herz, ganz ohne Rumpeln, Rauschen, Knistern und Übersprechen.

Nein, ich vermisse ohne Vinyl nichts. Gut, die Cover waren größer, aber inzwischen bräuchte ich auch dafür die Lesebrille.

Das Ganze liegt nicht an der Technik, sondern allein an der Zeit, welche man sich gelegentlich nehmen sollte um Musik nicht lieblos nebenher zu konsumieren sondern sich entspannt darauf einzulassen.

 

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Deinem letzten Satz kann ich Dir nur zustimmen, allerdings kann man ihn auch abwandeln.

Das Ganze liegt nicht an der Technik, sondern was man daraus oder damit macht.