Vielen Dank Herr Tritin

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AW: Vielen Dank Herr Tritin

Was sollte ich da verstehen?
Dass es Zeitungen gibt, die unkommentiert die geistigen Ergüsse politisch nahestehender Politiker drucken?!

Die Rundschau ist eine Werbeplattform der derzeitige Regierung..

scirocco

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Es geht darum, dass hier viele ein Urteil nur auf Grund des Spiegel-Artikels gefällt haben, ohne die Originalaussage gelesen zu haben. Und da sieht die Sache doch anders aus: Natürlich wäre noch ein Wort des Mitgefühls mit den Menschen angebracht gewesen, aber sonst ist der Artikel eine nüchterne Betrachtung der Situation und im Übrigen kein Anti-Amerikanismus. ("sind viele Amerikaner längst nicht mehr gewillt, dem klimapolitischen Irrweg ihres Präsidenten zu folgen.")

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

@Joost38

Ich weiß ja nicht, was für Amerikaner Du (überhaupt) kennst. Gleiche gilt für die Reporter, auch die der ARD. Die sitzen in ihrem Büro in D.C. und geben das wieder, was sie den Medien entnehmen. Die Zustimmung zu Bu$h ist bei weitem nicht so groß, wie auch in unseren Medien behauptet. Wenn der Reporter vorher den Lügenkanal Faux News geschaut hat, wird er natürlich eine totale Zustimmung zu Bu$h nachplappern.

"Meine Amis" lehnen Bu$h & Co. ausnahmslos auf das Schärfste ab.

Über die Flut vor drei Jahren wurde in den USA recht umfangreich berichtet. Nicht nur aus Prag und Dresden, auch von der Goitzsche bei Bitterfeld, die auch nach über einer Woche vor Ort von den Heinis von n-tv und N24 noch immer falsch ausgesprochen wurde (das 'i' bleibt stimmlos). M$NBC berichtete permanent auf der Internetseite, NBC Nightly News brachte über viele Tage Berichte vom Ort des Geschehens. Freunde von mir erkundigten sich regelmäßig, ob es mir und meinen Eltern (die noch viel näher am Schlamassel wohnen) gut geht.

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Was hat denn nun die FR letztlich damit zu tun? Es ist doch völlig irrelevant, wo dieser Text veröffentlicht wurde.

Genau so ist es!

Ich empfinde den Kommentar im Spiegel übrigens für ziemlich derb überzogen. Der Trittin-Text ist wirklich weitestgehend sachlich. Von Häme kann ich da nichts erkennen -- es sei denn, man will die erkennen.



Gag

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Genau meine Meinung.

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Geht mir genauso. Mit Qualitäts-Journalismus hat das wahrlich nichts zu tun...

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Das ist vollkommen richtig. Die Frage ist jedoch, ob in Anbetracht der aktuellen Lage, eine "nüchterne Betrachtung" das Richtige ist. Man kann die gleiche Aussage auch anders verpacken, man kann sein Bedauern darüber zum Ausdruck bringen, dass erst eine Tragödie diesen Ausmasses nötig ist um die Diskussion über ein so wichtigs Thema ... usw...
Allein die Tatsache, dass man bewusst darauf verzichtet hat, die Aussage in einer solch diplomatischen Form zu verpacken, ist auch schon eine Aussage. Der Spiegel Kommentar ist meiner Meinung nach genauso überzogen wie die Reaktionen darauf aus den USA, dennoch denke ich dass Trittin dies ganz bewußt provoziert hat, und das ist in einem solchen Fall einfach nicht in Ordnung.

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Zu solch einem Thema Stellung zu beziehen und kein Wort der Anteilnahme zu verlieren währnd drüben die Opfer noch geborgen werden ist einfach taktlos. Hinzu kommt das Timing. Unmittelbar nach der Katstrophe. Wer will schon einen Kommentar in Richtung "hättest du mal lieber auf mich gehört" gesteckt bekommen wenn er grade erst auf der Nase gelandet ist ? Seine Funktion als Minister für Umweltkram gibt ihm sicher keinen Freibrief zur Taktlosigkeit. Ich finde ein Repräsentant unseres Staates sollte sich anständiger Verhalten.

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Da hat sich unser "Tritt ihn" mal wieder ein grosses Fettnäpfchen herausgesucht. Fachlich korrekt, aber zum falschen Zeitpunkt.

Für alle Zweifler zum Thema Katastrophen und Wechselwirkungen auf das weltweite Klima empfehle ich das Buch

Krakatau: Der Tag an dem die Welt zerbrach, 27. August 1883'
von Simon Winchester

Die Texte der Leserbriefschreiber sind - gelinde gesagt - unsachlich und verdienen eigentlich keine weitere Kommentierung.

Was allerdings bestürzend ist - und hierzu gibt es Untersuchungen - ist, dass in weiten Teilen der Bevölkerung der USA das Wissen zu überregionalen/internationalen Themen sehr zu wünschen übrig lässt und dass die Glorifizierung der eigenen Werte da auch keinen Spielraum mehr übrig lässt. Die Bevölkerung wird regelrecht auf eine Meinung konditioniert.

 

AW: Vielen Dank Herr Tritin

Kommentare haben in der Regel wenig mit Journalismus zu tun.

Bedauerlicherweise begreifen heutzutage immer weniger Menschen den subtilen Unterschied zwischen einer Meldung und einem Kommentar.

Übrigens: Kritik an der US-Administratur wird auch von anderer Seite laut:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,372518,00.html

Tja: "[...] "Wenn die Amerikaner erfahren, dass die Dämme wegen des Krieges im Irak nicht verstärkt wurden, werden sie nicht glücklich sein", sagt Chris Kofinis, ein Berater der Demokratischen Partei in Washington. [...]"

Gag