Viele Kabel-TV-Nutzer haben noch keinen neuen Vertrag

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Ok, bei neu zu versorgenden Gebäuden stimmt es mittlerweile nicht mehr. Dass Bestandswohnungen mit bereits vorhandenem kabelgebundenem Anschluss zwangsumgestellt werden habe ich selber noch nicht mitbekommen, soll aber nicht bedeuten dass das nicht doch irgendwo in Deutschland doch geschieht.

Mobilfunk als Alternative kommt allerdings nur dort in Frage wo die Versorgungslage es hergibt. Es befinden immer noch so um die 2% der Haushalte in Deutschland in Gegenden mit unzureichender Mobilfunkversorgung.
Mit dem Thema passable In-Gebäude-Versorgung mit Mobilfunk fange ich besser erst gar nicht an...

 

Von Kabel TV wechseln zum anderem Kabel TV Anbieter wechseln steht da nix ...
Bundesnetz muss auf jeden fall nachbessern wenn Verbraucher aus berechtigen Gründen nicht
bei Vodafone Kunde werden wollen Vertragsfreiheit .

 

... das TKG unterscheidet nicht zwischen alten und neuen Gebäuden. Aber auch wenn es keinen Rechtsanspruch auf einen leitungsgebundenen, bedeutet das nicht zwangläufig, dass Bestandsanlagen nicht mehr betrieben werden dürfen. Es gibt eigentlich auch keinen Grund bestehende Telefonanschlüsse, die ausschliesslich für Telefonie genutzt werden, umzustellen.

Aktueller Tarifvergleich -> Telefontarife-Vergleich: Günstiger Telefonanschluss mit Flatrate - teltarif.de

Von Vodafone gibt es lt. teltarif.de via TV-Kabel den Red Phone Tarif
- Grundgebühr: 17,99 €/Monat
- Verbindungsentgelte:

- in deutsche Festnetze: 2,9 Cent/Minute
- in deutsche Mobilfunknetze: 19,9 Cent/Minute​

Von eazy (über Vodafone Kabelnetz) den eazy20 Tarif inkl. 20Mbit/s Internetflat
- Grundgebühr: 18,99 €/Monat
- Verbindungsentgelte:

- in deutsche Festnetze: 2,9 Cent/Minute
- in deutsche Mobilfunknetze: 19,9 Cent/Minute​

Von primacall gibt es via DSL den DSL Star Basic-Tarif inkl. Internetflat
- Grundgebühr: 22,99 €/Monat
- Verbindungsentgelte:

- in deutsche Festnetze: 2,9 Cent/Minute
- in deutsche Mobilfunknetze: 19,9 Cent/Minute​

Von der Telekom gibt es über das Festnetz den Call Start Standardtarif
- Grundgebühr: 23,99 €/Monat
- Verbindungsentgelte:

- in deutsche Festnetze: 2,9 Cent/Minute
- in deutsche Mobilfunknetze: 19 Cent/Minute​

WinSIM bietet via DSL den DSL 16 Tarif inkl. Internet- und Festnetzflat an
- Grundgebühr: 24,99 €/Monat
- Verbindungsentgelte:

- in deutsche Festnetze: 0,0 Cent/Minute
- in deutsche Mobilfunknetze: 19,9 Cent/Minute
​

Von der Telekom-Tochter Congster gibt es via DSL den Komplett 1 Tarif inkl. Internetflat
- Grundgebühr: 24,99 €/Monat
- Verbindungsentgelte:

- in deutsche Festnetze: 2,9 Cent/Minute
- in deutsche Mobilfunknetze: 22 Cent/Minute
​

Und wie schon erwähnt Mobilfunk-Tarif für 4,99 €/Monat inkl. Flat in alle deutsche Fest- und Mobilfunknetze.
-> Telefonie-Tarif - Handytarif nur zum Telefonieren

Meine Auflistung ist nach Höhe der mtl. Grundgebühr sortiert. Einrichtungs- und Anschlussgebühren sowie Boni bei Vertragsabschluss bleiben unberücksichtigt.

Edit 14.06.24 08:10 Uhr:
Die Tarife über Vodafone-Kabel (Vodafone und eazy) können, zumindest dort wo "TV Connect (Start)" verfügbar ist, i.d.R. ohne TV Vertrag gebucht werden.
Dort wo "TV Connect (Start)" nicht verfügbar ist, kann ein Kabel-TV-Anschluss des jeweiligen NE4-Betreibers erforderlich sein, was i.d.R. mit zusätzlichen monatlichen Kosten verbunden ist.

 

... KabelTV Anbieter sind Telekommunikationsanbieter im Sinne des Telekommunikationsgesetzes

Und wie auf der Seite der Bundesnetzagentur zu lesen ist:

Wenn du also TV von einem von einem anderen Kabel-TV-Anbieter beziehen möchtest, holst du dir bei dem gewünschtem Kabel-Anbieter ein Angebot ein. Das kannst du auch via Fax oder Brief einholen.

 

Richtig und davon wurde hier schon mehrfach Gebrauch gemacht. Innocom -> Kabel-Deutschland -> Primacom -> WTC (später übernommen von Pyur).
Das waren jeweils komplett neue Netze und unterschiedliche Senderangebote.

 

Es ist egal, was die Telekom anbietet, sie ist nicht rechtlich verpflichtet, Leute mit einem Festnetztelefonanschluss zu versorgen. Und das hast du behauptet.

 

Pauschal stimmt diese Aussage nicht. Ich könnte spontan mehrere Seniorinnen benennen, bei denen kein Festnetz existiert.

In einem Fall war nach IP-Zwangsumstellung ein DSL-Router nötig geworden für den Anschluss des analogen Telefon-Endgeräts. Die betroffene Frau Anfang-Mitte 70 leidet nach eigener Aussage unter Erdstrahlen, Wasseradern und Elektrosmog (vermutlich auch unter Chemtrails und definitiv auch unter der Existenz von Menschen, die andere Religionszugehörigkeit haben als sie). Sie hatte sich Jahre vorher sogenannte "Netzfreischalter" in ihre Elektroinstallation einbauen lassen, danach konnte sie wieder schlafen. In ihrer Gäste-Toilette liegen irgendwelche teuer im Esoterik-Handel gekauften Steine unter dem WC-Becken, damit sie keine "Erdstrahlen" abbekommt.

Problem war der Kühlschrank: wenn der lief, war der Netzfreischalter ja nicht wirksam. Also lebt sie seit Jahren soweit mir bekannt ohne Kühlschrank. Die Wandwarze des DSL-Routers hebelte nun aber freilich auch den Netzfreischalter aus. Die Folge angeblich: Bluthochdruck-Anfälle, Übelkeit etc. Nach wenigen Tagen hat sie das DSL-Geraffel abgebaut und zurückgegeben. Telefon seitdem via Smartphone, die damit verbundene reale HF-Belastung stört sie offenbar nicht.

Im anderen Fall steht dort nach erfolgreicher Abwerbung von der Telekom bzw. einem der damaligen Preselection-Anbieter ein "virtuelles Festnetz" in Form einer Vodafone-Box mit SIM-Karte und Homezone drin. Kostet wohl 10 oder 15 EUR monatlich, lief unter der Bezeichnung "Seniorentarif" oder "Seniorenanschluss" und bietet Gespräche aufs Festnetz flat (prinzipbedingt muss aber auch für Anrufe in den eigenen Ort die Ortsnetzvorwahl davor) und Telefonate auf Mobilnetze kosten wohl satte 19 Cent je Minute. An der Box hängt ein Johanniter- oder Malteser-Hausnotrufsystem und dahinter eine alte DECT-Basis mit 2 Mobilteilen.

 

Dann stimmt die Aussage ja doch pauschal. Extreme Einzelfälle ausgenommen.

 

Wenn das tatsächlich irgendwo so steht, dann ist das falsch beschrieben. Im Haus hat man i.d.R. genau einen Kabelanbieter - den, der die dem Haus vorgeschaltete Netzebene 3 bespielt. "Freie Wahl" hat man, so vorhanden, zwischen Kabel-TV, IPTV, DVB-T2 oder Sat. Recht freie Wahl hat man i.d.R. zwischen unterschiedlichen Anbietern auf der VDSL-Kupfer-Doppelader, zumindest wenn sie der Telekom gehört. Da lassen sich oft Telefonica, 1&1 und manche regionalen Anbieter drüber buchen. Vodafone bietet auch VDSL an, aber wenn sie am gleichen Ort über das eigene Netz DOCSIS anbieten kann, ist nach meiner Erfahrung das Angebot via VDSL nicht buchbar. Regionale Anbieter spielen auch noch mit, teils über Glasfaser. Wer da bei wem unter welchen Bedingungen als Anbieter mit reingelassen wird, muss man wirklich individuell evaluieren.

Dafür musste meist umziehen.

 

Mea Culpa, es ist nicht mehr, es war allerdings einmal der Fall. War an mir vorbeigegangen dass sich das geändert hat.
Warum das in meinen Gehirnwindungen hängen geblieben ist, ist mir unklar.

Ich hatte erst kürzlich gelesen dass die Bundesnetzagentur den Telko-Grundversorger für neu zu versorgende Gebiete festlegen kann, wenn kein Telko bereit ist dort besagte Grundversorgung zu leisten.
Die Bundesnetzagentur hat nämlich Vorgaben festgelegt welche ein Telko-Grundversorger einhalten muss, u.a. eine Preisobergrenze.
Und da wäre auch Starlink als Anbieter draussen, weil dieser keinen passenden Tarif anbietet welcher im geforderten Preisrahmen liegt.