Viele Grundschüler können nicht schreiben

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AW: Viele Grundschüler können nicht schreiben

Was ist denn "ein" Bayer und "ein" Niedersachse. Du verwirrst mich. Wird ein Niedersachse automatisch gebildeter wenn er nach Bayern umzieht oder ein Bayer dümmer, wenn er nach Niedersachsen zieht.

Wer hier einfache Lösungen haben will, hat die Probleme schlicht nicht verstanden. Abgesehen davon ist eine gute Rechtschreibung ja nur ein Anzeichen einer guten Bildung. Ich bin eher manchmal von den mangelhaften Geschichts- oder Geografiekenntnissen erschüttert, die sich durch alle Gesellschaftsschichten ziehen. Ganz zu schweigen von den Kenntnissen zu den Naturwissenschaften, die nur noch rudimentär vorhanden sind.

 

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Hauptsache, man kann es lesen und versteht den Sinn. Ist doch alles ok.

 

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Wundert mich nicht, so wie das gesamte Schulsystem aufgeweicht wird. Dazu haben wir ein eklatantes Gesellschaftsproblem. Viele Eltern kümmern sich schlichtweg nicht mehr um die schulischen Leistungen ihrer Kinder.

Hessen stellt 2500 Lehrer ein, Rheinland-Pfalz kürzt dagegen 2000 Stellen. Die Folge der Beckchen Mißwirtschaft, es fehlt Geld an allen Ecken und Kanten.

Hessen provoziert Rheinland-Pfalz | Hessen - Frankfurter Neue Presse - Frankfurt

Das Plakat:

 

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Wie man so schön sagt: "Aus Fehlern lernt man." Jedenfalls im Idealfall.

 

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Das sehe ich etwas anders. Steinigt mich, aber für mich ist die (jedenfalls weitestgehend) richtige Anwendung der deutschen Sprache, einschließlich Rechtschreibung und Zeichensetzung, z.B. auch in Foren, eine Sache des Respekts gegenüber den Lesern. Und, wie ich schon einmal geschrieben habe, Rechtschreibung und Zeichensetzung sind kein Selbstzweck, sondern dienen durchaus der (besseren) Verständlichkeit und Lesbarkeit des Textes.

 

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Aus Respekt wird dann immer auf Behinderte und Ausländer eingeschlagen wenn die nicht richtig Deutsch schreiben.
Das fängt schon an wenn ein Schweizer, wie dort üblich, Fussball statt Fußball schreibt.

 

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Muß ich das verstehen?

Naja, um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Wenn ein Schweizer in Deutschland Fussball schreibt, dann muß er sich ggf. eben gefallen lassen, dass man ihn darauf hinweist, dass das "runde Leder" in Deutschland Fußball geschrieben wird. Umgekehrt gilt das natürlich auch.

 

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass darauf dann eingeschlagen wird. Vielleicht bist du dahingehend ein bissi paranoid. Und in der Schweiz ist ja Fussball in der Tat eine Alternativschreibung.

Nur in einer deutschen Schule habe ich dann schon die Verantwortung darauf hinzuweisen, dass *Fussball schlichtweg ein Rechtschreibfehler ist. Es geht nicht darum, jemanden aufgrund orthographischer Unzulänglichkeiten abschätzend zu beurteilen, sondern darum, ihm aufgrund seiner Fehler Wissen mit auf den Weg zu geben, damit diese in Zukunft vermieden werden können. Hier liegt die Verantwortung!
Verantwortungslos gegenüber dem/der SchülerIn hingegen wäre es, orthographische Fehler einfach als belanglos abzustempeln bzw. gar zu überlesen nach dem Motto "Hauptsache, der Inhalt passt".

Dann gebe ich dem/der SchülerIn eine Regel mit auf den Weg, nämlich dass (Beispiel "Fußball") nach Langvokalen bzw. Diphthongen "sz" und nach Kurzvokalen "doppel s" geschrieben wird, und schon können die SchülerInnen das auf x andere Wörter wie "Fluss, dass, Straße, etc." anwenden.

Again what learned.

 

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Stichwort Dr Feeds.

Echt krass Alda.
Wie gesagt: bis die Rechtschreibung bei der nächsten Reform wieder angepasst wird.

 

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Ok. Ich stehe aber nach wie vor zu der Meinung, dass ein Ausländer, wenn er nach Deutschland kommt um hier zu leben, sich eben auch die Mühe zu machen hat, die deutsche Sprache vernünftig zu lernen, und zwar in Wort und Schrift. Der Einwanderer (u.a. auch "Dr. Feeds") hat sich die deutsche Sprache anzueignen, nicht der Rest der deutschen Bevölkerung sich dem sprachlichen Niveau des Einwanderers anzugleichen.