1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von LHB, 25. April 2007.

  1. Lechuk

    Lechuk Institution

    Registriert seit:
    14. April 2002
    Beiträge:
    15.385
    Zustimmungen:
    337
    Punkte für Erfolge:
    93
    Technisches Equipment:
    Sat:
    Atemio AM510
    19,2° - 28,2°

    Bild:
    Optoma HD26 92"
    aktives 3D

    Ton:
    Denon X4300H incl. Auro 3D
    Heimkino Boxensystem eingerichtet nach 3.1.13 ITU.R 3/2

    Samsung BD-D6500 3D
    Samsung BD-F7500 3D

    EgoIggo S95 X Pro mit nightly Build Kodi
    Rii i8 Minitastatur

    LD
    Denon LA-2300A
    Anzeige
    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Ich habe gestern im rbb die gezeichnete Schöpfungsgeschichte gesehen, naja nicht alles, war echt zu schräg, was mir aber auffiel, die Hörner und Stoßzähne der Tiere hat nicht Gott oder besser seine Engel angebracht, sondern die Diener des Teufels.
    Eine sehr interessante Sichtweise.
    Als er dann fertig war mußte er auch noch aufkehren, da ihm das zuviel ward, teilte er sich in 4 Gotts und jeder tat mit seinem Rechen kehren. Hei war das lustig anzusehen. ;)

    Vieleicht sollte man die allgemeine Bildung mal wieder der kirchlichen anpassen.
     
  2. klammeraffe

    klammeraffe Board Ikone

    Registriert seit:
    26. August 2006
    Beiträge:
    3.956
    Zustimmungen:
    3
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    wir sind auf dem besten wege :) die leute nutzen ja nichtmal das informationsmedium internet, also ich mein richtig. denn: nternet is for ******.
     
  3. tarak

    tarak Neuling

    Registriert seit:
    1. August 2004
    Beiträge:
    16
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Es gibt ja auch keinen - aber nicht nur, weil man sich das halt zurechtbiegt (siehe Lilith), sondern weil die Chronologie völlig irrelevant ist.

    In der Bibel wird keine Erklärung für das Entstehen der Welt versucht, sondern Gott und die Welt in Beziehung gezeigt.
    Habe ich das bereits erwähnt. :confused:
    Damit sind eventuelle Übereinstimmungen mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen zwar ganz nett, aber völlig irrelevant.


    Bei Rabanus Maurus (geb 780, gest. 856 - war Abt des Klosters Fulda und Erzbischof von Mainz) ist zu lesen, daß in der Fastenzeit der Verzehr von Geflügel erlaubt ist, denn Vögel wurden am selben Tag erschaffen wie die Fische und zählen daher nicht zu Fleisch.
    Eine ähnliche Tradition gab es - und gibt es immernoch - bei der Umsetzung der Speisegesetze in Teilen des Judentums.
    Das macht Vögel biologisch trotzdem nicht zu Fischen. :D
    Aber wer diese Sichtweise braucht, um in der Fastenzeit Hühnchen (oder Putenschnitzel mit Rahmsoße) essen zu können, der möge glücklich damit werden.

     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2007
  4. tarak

    tarak Neuling

    Registriert seit:
    1. August 2004
    Beiträge:
    16
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Ein Buchdrucker? :eek:

    Meinst Du jetzt
    • einen Europäer (frühestens des 15. Jahrhunderts)
    • oder vielleicht einen chinesischen Buchdrucker (frühestens im 11. Jahrhundert)
    • oder einen Alien-Buchdrucker (oder Zeitreisenden) in einem Jahr Deiner Wahl
    Wahrscheinlich sind ja auch alle Handschriften nachträglich gefälscht worden. :rolleyes:

    Das ist mir aber in Bezug auf das Johannesevangelium sowieso egal - ich hab's nicht so mit jüngeren Apokryphen. :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2007
  5. dieweltist

    dieweltist Senior Member

    Registriert seit:
    26. Juni 2005
    Beiträge:
    376
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    @tarak; leider konnte ich mit Google nichts finden, was den TV-Bericht bestätigt. Dort wurde behauptet, dass irgendein Chronist oder Schriftsetzer einen Teil des Johannes-Evangeliums durch einen anderen Text ersetzte. Eine Computeranalyse der sprachlichen Ausdrucksweise zeigte, dass das (jetzige) "Johanness-Evangelium" von zwei Autoren geschrieben wurde. Siehe dazu auch diese Webseite: Klick!

    In dieser (angeblich) zweiten Schöpfungsgeschichte wird doch nicht behauptet, dass, nachdem Gott das schuf, schuf er danach jenes. Also, nur allein wegen der Reihenfolge der Aufzählung kann man doch nicht unbedingt auf eine zeitliche Reihenfolge schließen; zumal im ersten Teil der Schöpfungsgeschichte bereits von einer Chronologie die Rede ist.

    Völlig irrelevant sind die modernen wissenschaftlichen Erkenntnisse deswegen diesbezüglich nicht. Wer damals zu Urzeiten die Schöpfungsgeschichte versuchte richtig zu verstehen, der müsste schon aus dieser Art der Erzählung erkennen können, dass die Menschwerdung und die Entstehung des Lebens irgendwie zusammenhängt; bzw. dass diese Schöpfung nicht unbedingt schlagartig passierte.

    Denn schon aus dem Umstand, dass die zeitliche Reihenfolge des ersten Teils im zweiten Teil relativiert wird, bzw. dass die Menschwerdung und die Entstehung des Lebens auf diese Weise als zusammenhängend dargestellt wird, müssten aufmerksame Leser auch damals schon auf die Idee gekommen sein, dass also die Entstehung des Lebens und die Menschwerdung nicht schlagartig geschah, sondern sich allmählich von Generation zu Generation vollzog.

    Wer Gott versucht aus der Wissenschaft herauszuhalten, der ist als Wissenschaftler schon mal auf einem Auge blind. Ich meine mit Gott nicht irgendein von den Kirchen kreiertes mystisches allmächtiges Fabelwesen, sondern eine wissenschaftlich begründbare Form evolutionär besonders hoch entwickelten Lebens.
     
  6. klammeraffe

    klammeraffe Board Ikone

    Registriert seit:
    26. August 2006
    Beiträge:
    3.956
    Zustimmungen:
    3
    Punkte für Erfolge:
    46
    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    auf einem auge blind wenn man keinen schöpferglauben (ja glaube!) hat?
    gott ist keine wissenschaftlich begründbare (das wort ist sowieso total falsch gewählt) form. das was du da von dir gibst hört sich so an als ob gott eine art sid meier ist und er civilization spielt, leider hat er das zugangspasswort vergessen oder ist auf der couch eingepennt (zeit ist ja relativ) und das spiel läuft ohne ihn weiter....
     
  7. tarak

    tarak Neuling

    Registriert seit:
    1. August 2004
    Beiträge:
    16
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre

    Dazu braucht man keine Coumputeranalyse - das ist Bibelwissenschftlern bekannt.
    Ebenso braucht man keine Computeranalyse, um die Schichten des Tanach zu erkennen.
    Daß am Anfang der Genesis zwei - von ursprünglich möglicherweise noch mehr - Schöpfungsmythen zusammengefaßt wurden ist eine Tatsache.


    Und die Chronologie von Gen 1,1 bis 2,4a
    in der der Mensch in Vers 26 NACH den Tieren in Vers 21-25 geschaffen wird​

    steht, wenn man es chronologisch lesen will, eindeutig in Widerspruch zur Chronologie von Gen 2,5 (2,4a) bis 2,25
    Hier wird der Mensch als erstes geschaffen (Vers 9) und die Tiere danach (Vers 19)​
    Versteh mich nicht falsch: ICH habe damit kein Problem - im Gegenteil.
    Da ich nicht davon ausgehe, daß die "Redakteure" der Bibel zu blöd gewesen sind, diesen Widerspruch zu erkennen, nehme ich ihn als (weiteres) Indiz dafür, daß es Ihnen auf etwas anderes ankam.
    Wie kann ein Kommentar relevant sein, wenn es den Sinn des Textes negiert?


    Im Prinzip ist es für den Durchschnittsmenschen ja auch völlig egal, wie die Erde wirklich entstanden ist, und so haben wohl Leute aller Zeiten gedacht, daß es diese Chronologie ist.
    Das ist die einfache Lösung für den begrenzten Geist​
    Nichts desto trotz kann man aus dem Text - eben gerade durch die Nebeneinanderstellung von Priesterschrift (Gen. 1,1-2,4a) und Jahwist (Gen 2,4b-25) - erkennen, daß dies nicht die Intention des Textes ist.
    Menschwerdung ohne Entstehung des Lebens ist wohl undenkbar - umgekehrt aber nicht.
    Gerade das geht aber aus dem Text streng genommen nicht hervor. :D
    ... daß es in dieser Bibelstelle nicht um eine chronologische Darstellung von Fakten geht.
    Wir nähern uns der Sache langsam. :D
    Wenn man Gott als eine physische "Person(engruppe)" ansieht, hast Du recht.
    Das tun aber die Wenigsten.

    Im Allgemeinen wird unter "Gott" eine außerhalb der Naturgesetze existierende, und daher mit den Mitteln der Naturwissenschaften nicht faßbare "höhere Instanz" verstanden.

    Davon unterscheidet sich Deine Sichtweise erheblich.
    Daher wäre es im Sinne des besseren Verständnisses nett, wenn Du eine andere Bezeichnung dafür verwenden würdest.

    Mit der Bibel kann man alles beweisen - aber nur denen, die selber nicht verstehen, damit umzugehen.:D
     
  8. dieweltist

    dieweltist Senior Member

    Registriert seit:
    26. Juni 2005
    Beiträge:
    376
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    @tarak; wie die meisten sich Gott vorstellen, ist nicht relevant; weil es ja auch so ist, dass die meisten trotz mangelndem Bibelwissen (einschließlich kirchlicher Würdenträger) sich trotzdem erlauben, ihre dementsprechenden Kommentare abzugeben. Nur deswegen sollte man doch keinen anderen Begriff für 'Gott' wählen.

    Die Bibel ist voll von Indizien, dass Gott eine physisch existierende Person bzw. Personengruppe ist. Ob sie nun den Naturgesetzen unterworfen ist, ist auch eine Frage, wie man den Begriff 'Naturgesetze' definiert. Wenn man ihn so definiert, dass der Mensch ihnen prinzipiell völlig unterworfen ist, ist Gott ihnen auch unterworfen.

    Deswegen ist Gott trotzdem der Schöpfer der höchsten Instanz bzw. Ebene in dieser Welt. Das bedeutet, dass er Wesen schafft, die wiederum (niedrigere) Wesen schaffen und so weiter. Nichts anderes versucht die (eine) Schöpfungsgeschichte klarzustellen.

    Auch die Menschwerdung hatte mit der Entstehung der ersten Mikroorganismen begonnen. Ob diese dabei die gemeinsamen Vorfahren allen Lebens sind, oder ob aus einem Teil der (heterotrophen) Mikroorganismen sich eine getrennte Entwicklung bis hin zum heutigen Menschen vollzog, ist dabei völlig unwichtig.

    So gesehen ist es kein Widerspruch, wenn man mal die Entstehung der Tiere zuerst nennt, und dann die Menschwerdung als erstes. Abgesehen davon, dass es sich nicht um zwei Schöpfungsgeschichten, sondern um eine handelt, wurde im ersten Teil die Entstehung der Tiere zuerst genannt.

    Das ist auch durchaus logisch, wenn man bedenkt, dass durch züchterische Auslese, also sowohl durch natürliche Umstände, als auch durch Eingriffe dieses (physischen) Gottes, sich erst die Tier- und Pflanzenwelt entwickelte, bzw. entwickelt wurde.

    Den zweiten Teil kann man durchaus so auslegen, dass man den Begriff 'Mensch' relativiert, indem man darin nicht unbedingt nur den heutigen Menschen darin sehen muss, sondern ganz allgemein die Höherentwicklung als 'Menschwerdung' bezeichnen kann.

    Die jeweils in jedem Zeitabschnitt vorhandene am höchsten entwickelte Tierart könnte man in diesem Sinn nämlich auch als 'Menschheit' bezeichnen, also relativ zu den anderen niedriger entwickelten Tierarten. So gesehen muss diese Darstellung also nicht unbedingt ein Widerspruch sein.
     
  9. tarak

    tarak Neuling

    Registriert seit:
    1. August 2004
    Beiträge:
    16
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    AW: Viele angehende Lehrer bezweifeln die Evolutionslehre



    Nur um das Problem anhand eines kleinen Beispiels zu illustrieren:
    Wenn Dich jemand einen Idioten nennt, so wirst Du das mit Recht übel nehmen, auch wenn dieser dann versichert, daß er mit "Idiot" etwas völlig anderes meint.​
    Es ist eben sehr wohl relevant, wie "die Meisten" einen Begriff verwenden.

    Deine "Astronautengötter" haben mit dem Gott der Bibel absolut nichts zu tun und Deine Interpretationen der Bibel, mit denen Du Deine eigentümliche Weltsicht unterfüttern willst, zerfasern spätestens dann, wenn Dein Gegenüber sich selbst mit der Materie auskennt.
    Daran ändert auch die gebetsmühlenartige Wiederholung von bereits widerlegten Argumenten nichts.

    Traurig ist, daß da draußen viele Menschen an Ihren Rechnern sitzen, die die Bibel danach beurteilen, wie Du sie vertrittst, weil sie Dich bisher für das Paradebeispiel eines Bibelkundigen gehalten haben.
    Aber dieser Irrtum dürfte mittlerweile als solcher erkennbar geworden sein.

    Somit sind letztlich sowohl die Bibel, als auch Darwin rehabilitiert.
     
  10. dieweltist

    dieweltist Senior Member

    Registriert seit:
    26. Juni 2005
    Beiträge:
    376
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    Technisches Equipment:
    Wenn ich wüsste, was digitales Fernsehen überhaupt ist, könnte ich meine Geräte hier angeben.
    Aber jeder versteht unter 'Gott' denjenigen, den die Bibel mit diesem Wort meint. Und genau diesen meine ich auch. Warum sollte ich mir also einen anderen Namen für 'Gott' einfallen lassen?

    Weiterlesen...

    Weiterlesen...

    Das liest sich doch sehr nach einer UFO-Landung. Die Kirchen werden solche Verse natürlich möglichst nicht großartig betonen mit ihren Verdummungslehren. Darüber hinaus gibt es noch viele andere Bibelstellen, die auf einen physischen Gott schließen lassen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Juli 2007