Videorekorder und TV-Karte

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AW: Videorekorder und TV-Karte

S-VHS Recorder haben üblicherweise immer Y/C-Ausgang, vielleicht über Scart im Menu einstellbar!

Im Aufzeichnungvervahren liegt kein Unterschied zwischen S-VHS- und normalen VHS-Recordern, außer das auf einem höheren Frequenzspektrum und höherem Modulationshub gearbeitet wird, die Farbaufzeichnung ist sogar identisch.
Vielmehr ist es so, das Y/C auf normalen VHS-Geräten kein nennenswerter Qualitätsgewinn bringen würde, weil die kritische Überlagerungsfrequenz von 4,43 MHz im Y-Signal gar nicht erreicht wird.
Bei S-VHS macht es Sinn, weil von der Aufnahme bis zur Wiedergabe Y- und Chroma-Signal getrennt verarbeitet bleiben, entsprechendes Ausgangsmaterial (nicht Tuner!) vorausgesetzt.

 

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Möglicherweise gibt der VCR das Signal auch als RGB über Scart aus, wäre auch denkbar, denn Y/C über Scart ist im Prinzip eine proprietäre Lösung.
Nur FBAS und RGB sind bei Scart standardisiert.

Ganz zum Schluss der VHS-Geräte-Evolution gab es auch noch VCRs welche S-VHS-Aufzeichnungen auf ganz normale VHS-Kassetten machen konnten und nicht die teureren S-VHS-Kassetten brauchten. (S-VHS ET)

Gab es nicht auch "High-End-Modelle" von S-VHS-VCRs welche einen Kammfilter eingebaut hatten für alle Quellen die nur FBAS-Signale (u.a. TV-Tuner) lieferten? (Es gab ja auch Geräte mit Time Base Corrector.)

 

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Ist eher unwahrscheinlich, hier müßte das vorhandene Y/C-Signal PAL-decodiert werden und in RGB gewandelt, ist zu aufwendig, deshalb wurde ja Y/C eingeführt.
Y/C wurde später bei Scart hinzugeführt, C mußte dann den Pin für Rot verwenden, deshalb funktioniert auch RGB und Y/C auf einer Scartbuchse nur durch Umschaltung!

Es gab auch Schlaumeier, die sich ein Loch in die normale VHS-Kassette gebohrt haben, (um den Kassettentypfühler zu überlisten!) um Kosten zu sparen, ging auch ganz gut mit Markenware, die Qualität litt aber trotzdem!

Es gab solche Geräte mit Kammfilter und TBC z. B: von Panasonic und Metz, bin selbst noch in Besitz eines solchen Metz-Gerätes. Dies bringt eine leichte Verbesserung bei Composite-Signalen, aber die Verluste, plus Cross-Color, die vorher beim Zusammenmischen entstehen, lassen sich nicht mehr zurückholen.

 

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Eine Umwandlung von Y/C nach RGB ist technisch gesehen nicht so kompliziert.
Ausserdem ist die Übertragung von Y/C über Scart nicht so weit verbreitet; es gibt nur rel. wenige Geräte die dies unterstützen. Es gibt keinen Standard der verbindlich festlegt dass das Chrominanz-Signal über den Pin für Rot übertragen werden muss. Es ist eine praktische Umsetzung, aber keine verbindliche Regelung.

 

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Klar, das ist jetzt relativ, aber in der Unterhaltungsindustrie, wo auf jeden Cent geschaut werden muß, wird überall gespart, was nicht sein muß. Vorallem wenn diese Funktion ohnehin schon in jedem TV-Gerät vorhanden ist.

Als Norm ist es glaube ich nicht festgelegt worden, aber hat sich allgemein doch zunehmend durchgesetzt. Wird aber bedingt durch Digital TV / DVD wieder an Bedeutung verlieren.