1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Videobearbeitungsprogramm gesucht das relativ flott arbeitet?

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von Redheat21, 10. Februar 2017.

  1. Gast 22381

    Gast 22381 Guest

    Anzeige
    Vor Jahren hatte ich mich mal etwas mit HTPC beschäftigt, aber das ist nix für mich. Tue mich mit so einem Linux-Receiver schon sehr schwer und mit Computer-Technik im allgemeinen auch (hast Du hier im Forum sicher schon mitbekommen ;)).
    Am wichtigsten war mir, dass ich über die Aufnahmen frei verfügen kann ohne irgendwelche Beschränkungen bzw. ohne an die Hardware gebunden zu sein. Deswegen habe ich mir so eine Linux-Box geholt, bei anderen Receivern würde das so einfach nicht gehen, wurde mir jedenfalls mehrmals gesagt.
    Jetzt lese ich immer wieder, dass BDs die 3-4 Jahre alt sind bei vielen nicht mehr abspielbar sind, die BD scheint bzgl. Haltbarkeit anscheinend schlechter zu sein als die DVD.

    Das hängt vor allem von Diagonale und Sehabstand ab. Als ich mit Filmen richtig anfing, hatte ich 42" mit ca. 3 m Sehabstand, aktuell 55" u. ca. 2 m. Was ich damals bei einer Komprimierung für qualitativ gut befunden hätte, könnte heute schon wieder ganz anders sein. Deswegen habe ich das auch gelassen, auch was ich dazu bzgl. Handbrake gelesen hatte, um wirklich keine Qualitätseinbußen zu haben, bringt dann in der Komprimierung auch kaum weniger Speicherplatz.

    Ich habe jetzt 266 TS-Dateien (fast alles HD) und das sind bereits über 2 TB. Die TS-Dateien sind ohne Werbung, paar Sek. Nachlauf, wurden alle durch den TS-Doctor bereinigt, komprimiert wurde nix, also qualitativ unverändert. Auf meine 4 TB HDD schätze ich, werden nicht mehr als ca. 500 Aufnahmen raufpassen, also vielleicht die Hälfte, was Du nennst.
     
  2. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Ich denke wir haben eine andere Meinung, was das Wort oft bedeutet.

    Und hör bitte auf, zu sagen, du konvertierst das in "mp4". Das ist im Zusammenhang mit Videocodierung eine beinahe inhaltslose Aussage. Was steht bei deinem Tool dran, was er für einen Videocodec verwendet und welche Audiocodecs?

    Im mp4-Container ist auch 265 zugelassen. Was werden wohl deine Receiver zu so einem mp4 sagen?
     
    Mr.Wilson gefällt das.
  3. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    War im Kontext auch auf SD gerechnet. Natürlich kann man seine digitale Sammlung eindampfen, aber man sollte wissen, was man da tut und welche Konsequenzen das für Qualität und sowas wie Untertitel hat.

    Und dann kann auch richtig an Platz sparen. Den alten Jerry Lewis Film hätte ich auf vielleicht 700 MB geschrumpft. Mit 1,8 GB ist der ja noch fast so groß, wie ein nur geschnittenes ts. 50% weniger Platz hört sich zwar viel an, aber in der digitalen Welt bei Festplattenplatz ist das nunmal nur doppelte Kapazität und Verdoppelungen kommen halt mal gelegentlich vor, wenn man sein Equipment hin und wieder aktualisiert. Und das schlimme ist halt, damit ich das mit meinen Qualitätsvorstellungen auf die Hälfte runter rechne, muss ich da so viel Kosten an Strom reinstecken, dass ich in die Größenordnung vom Kaufpreis von Festplatten komme.
     
  4. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

    Registriert seit:
    15. September 2007
    Beiträge:
    33.749
    Zustimmungen:
    4.284
    Punkte für Erfolge:
    223
    Technisches Equipment:
    Magenta One und Magenta TV Stick
    Nun sei doch nicht gleich so grantig. Jeder Jeck ist halt anders.... Ich muss doch nicht das machen, was andere machen. Auch wenns gut gemeint ist.
     
  5. Gast 22381

    Gast 22381 Guest

    OK, SD. Allerdings schreibst Du von "ca. 1000 bis 2000 qualitativ unveränderte TV-Aufnahmen" auf einer 4 TB HDD und bei mir werden wahrscheinlich nur ca. 500 raufpassen, zwar fast alle in HD, trotzdem schon ein Unterschied und ich überlege halt, ob ich da was falsch mache? Alles TS-Dateien, durch TS-Doctor bereinigt, keine Werbung, 1-2 Tonspuren, keine Untertitel.
    Und bei SD kommt es darauf an, ob von einem SD- oder HD-Sender. Ich habe z. B. von ZDFneo HD einige Aufnahmen, die kein HD sind, jede Aufnahme ca. 85 Min und trotzdem gute 9 GB. Alle durch TS-Doctor bereinigt, zwei Tonspuren, keine Untertitel.

    Die Qualität ist mir am Wichtigsten und deswegen habe ich bisher auch die Finger von Neucodierungen gelassen, Zeit und Strom spielen noch weitere aber untergeordnete Gründe. Und die Wahrnehmung der Qualität kann sich mit der Zeit ändern, wie ich schon schrieb wegen Diagonale und Sehabstand. Vielleicht habe ich ja mal eine 3 m-Leinwand (wäre mein Traum) und dann bin ich mit den neucodierten Dateien qualitativ überhaupt nicht mehr zufrieden und ärgere mich sehr. Wenn mir die unveränderten Aufnahmen auch nicht gefallen würden, kann ich sagen, mehr war halt nicht drin bzw. an mir lag es nicht.

    Die Preise für HDDs sind leider sehr stabil. Beobachte das schon eine Weile, weil ich demnächst sicher eine neue brauche, z. B. WD Desktop Elements 4 TB relativ konstant bei 129 € - gab früher aber auch schon Angebote für 99 €.
     
  6. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    :p. Wär halt bei deinen Beschreibungen davon ausgegangen, dass du mehr so 4-5 mal im Jahr ne Aufnahme zum PC bringst und mehr in Scheiben als in GB an Sammlung hast.

    Aber ernsthaft, wenn du wirklich Platz sparen willst, probier ein bisschen rum mit den Einstellungen. Die Vermutung ist, dass freemake dir das in h264/avc und den Ton in aac umrechnet. Wenn du an die Einstellungen ran kommst, da geht wirklich sehr viel zum Einstellen. Es gibt leider keine Faustregel, wie klein das wird oder wie "gut" (also wieviel Qualität verloren geht). In den Anfängen von DVD ging das noch. Da waren die Bitraten fix und man wusste wie groß das wird und dass sowas wie Nebel oder Rauch einfach schlecht aussehen wird. Das ist in den Köpfen leider noch drin und man schraubt einfach beim TV Sender oder auf Blurays die Bitrate hoch und hofft auf das beste. Für manche Sendunge treibt diese Rücksichtnahme dann solche Stilblüten, dass sinnlose Füllpakete den Datenstrom auspolstern müssen.

    Nochmal 40-50% weniger Platz verspricht ja hevc, aber ich vermute mal die große Werbelüge, einfach in dem man unoptimiertes (Standardeinstellungen) h264 zum Vergleich heranzieht und die Standardeinstellungen von h265 eben keine Rücksicht auf alte Hardware nehmen. Aber da Qualität(sverlust) subjektiv ist und bereits bei den Einstellungen innerhalb von h264 Filegrößen von -80% bis +100% locker drin sind, wer weiß ....

    Du hast keinen Denkfehler. Ich habe nur einfach zwei Randwerte genommen, geschnittener Film in TS mit 2 GB bis 4 GB. Grad mal meinen Ordner sortiert. Beispiele, fängt so bei 1,5 GB (90 Minuten, The Machinist, Tele5) an, über Beeing John Malkovicht (RTL Nitro, 100 Min, 2GB) bis Full Metal Jacket ( 108 Min, 3,1 GB RTL2) und ganz oben Transformers/Tr Die Rache (beide 6 GB, 130-140 Min und Sat1/Pro7).

    Wenn ich da den Wert von dem Jerry Lewis Film sehe mit 1,8 GB, bin ich gar nicht mal sicher, ob der wirklich neu codiert wurde, oder nur umgemuxt.

    Ein unbearbeiteter James Bond von Das Erste HD schlägt bei mir in der Größenordnung von 20 GB auf. Da sind aber noch 40+ Minuten Puffer aufgezeichnet. Geschnitten, bereinigt sind es immer noch um die 10-12 GB. Die wenigen rekodierten die ich noch habe sind so bei knapp 2 GB. (Meine bescheidene Schlussfolgerung, die Codiereinstellungen von Das Erste sind jenseits jeder Vernunft. Allerdings kann ich nicht sagen, wie die die doppelten Frames schicken. Gut codiert oder mit fester Bitrate. Die senden ja jedes Frame doppelt, um auf die 50 zu kommen. Ließe sich ja eigentlich gut komprimieren, aber denen traue ich alles zu).

    Guter Plan. Ohne Not neu kodieren, macht im Zweifel nur Ärger. Sogar beim Remuxen verlierst was, sind zwar "nur" die Untertitel, aber wenn man sie mal haben will und sie da gewesen wären, ärgert man sich.

    Wenn ich nur dran denke, wie lang ich gebraucht habe, um diesen Murks mit 50p als Sendeformat für PAL und Kinomaterial zu begreifen. Dass nicht alle HD Sender tatsächlich HD senden, sondern nur hochskaliert, hatte ich sofort gesehen, als ich die Filegrößen rekodierter Sendungen verglichen habe. Damls mit James Bond Wiederholungen auf ZDF Neo "HD".

    Für das Geld, was ich damals für meine 1TB Platte ausgegeben habe, habe ich vor kurzem eine 4TB Platte bekommen. Sind knapp 6 Jahre dazwischen gewesen.

    Mit runden Zahlen zum Rechnen: Mein Rechner braucht 200Watt unter Volllast. Für Neucodierung brauche ich Echtzeit, eher langsamer (das ist sehr subjektiv, ich weiß, kommt auf den Rechner an und ganz besonders auf die Qualtiätseinstellungen). Um einen 2 Stunden Film von 4GB auf 2GB runter zu rechnen brauche ich also 2 Stunden und spare pro Stunde Rechenzeit 1GB ein. 1 Stunde mit 200 Watt sind 0,2 Kilowattstunden. Wenn eine KWH 25 Cent kostet, kostet mich der Spass 5 Cent pro GB. Der Händler alternate.de ist so nett und zeigt direkt die Angabe Preis pro GB an. Der GB-preis im Moment liegt bei ca. 3 Cent für eine 4 TB externe 3,5'' und bei ca. 4 Cent für eine 4TB externe 2,5'' Platte.

    Natürlich kann ich da auch nur ne halbe Stunde, schnell, schnell rumcodieren, ich kann aber auch fünf Stunden rumrechnen. Und ich kann auch auf 25% Größe, aber halt auch auf nur 75% Größe eindampfen. Und mein Rechner braucht ohne Volllast auch schon 50W, aber das sind immer noch 150W mehr, wenn ich das nur im Hintergrund laufen lasse. Rechenleistung steigt zwar, aber das tun die Strompreise auch und die Festplattenpreise sinken eher, als dass sie steigen. Das irrsinnige ist halt, egal wie ich da dran drehe, (vernünftig) rekodieren kostet in der gleichen Größenordnung Geld, wie es der eingesparte Festplattenplatz kosten würde.
     
  7. FilmFan

    FilmFan Lexikon

    Registriert seit:
    4. April 2002
    Beiträge:
    28.438
    Zustimmungen:
    11.019
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    1x VU+ Solo²
    2x Dreambox DM8000
    2x Topfield SRP-2401CI+ mit HD+
    2x Topfield SRP-2410 mit AlphaCrypt
    3x Topfield CRP-2401CI+ mit AlphaCrypt
    1x Topfield TF5200PVRc (R.I.P.)
    2x Nokia d-Box 1 Kabel (R.I.P.)
    Wenn die das richtig machen, dann kostet das doppelte Frame so gut wie nichts an Bandbreite, da nur signalisiert werden muß, daß das letzte Bild wiederholt werden soll.

    Und nichts ersetzt Bandbreite, außer noch mehr Bandbreite. ;)
    Insofern können die Sender gar nicht großzügig genug damit umgehen.
     
  8. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    Schön wäre es. Mir sind aber 10 Mbit/s sauber und optimiert codiertes h264 von einer HD Quelle lieber, als 20 Mbit/s unsauber, superschnell und hochskaliertes h264.

    Da gibt es diese beiden Begriffe, Daten und Informationen. Bei digitalen Medien beschreibt der Begriff Daten einfach nur die Anzahl an Bits, ebenso die Datenrate, Bandbreite etc.

    Information ist, was man aus den Daten interpretieren kann. Bilder, Audio, Text, etc.

    Bei einem Zip-Archiv wäre das so: Die Information, die Originaldatei, bleibt gleich, aber je nach Inhalt kann die benötigte Datendichte sehr stark veringert werden. Die Qualität der Komprimierung ist exakt abzählbar, denn nur die Daten ändern sich, die Informationen nicht. Aus 10/10 (info/daten) wird dann 10/2 bei Text, 10/9 bei dem meisten anderem.

    Bei Video ändert sich beides (außer man hat genügend Datenrate, um das Original zu übertragen :whistle:). Also aus 10/10 wird meinetwegen 8/5 bei der Übertragung durch den Sender. Beim Recodieren, kann ich vielleicht 7/2 draus machen. Aber halt auch 5/1 oder 7,9/3. Und der Sender hätte aber auch in 9/4 übertragen können.

    Und das große Problem bei Verlustbehafteter Komprimierung von Videodaten ist nun, es gibt kein objektives Maß für den Informationsverlust. Und der ist auch nicht linear, wie ich das gerade übertrieben simpel mit nur einer Zahl ausgedrückt habe. Was der eine als 7/2 empfindet, sieht der nächste als 7,5/2 und wieder ein anderer als 4/2. Und dann kommt einer und sagt, sein 6/4 sieht besser aus, als mein 7/2, weil seine Datenrate doppelt so hoch ist...

    Durch die subjektive Wahrnehmung kann einer eine (Informations-)Verschlechterung sogar als Verbesserung empfinden. Kantenglättung und Rauschfilter beispielsweise. Eine gezackte Kante und Rauschen im Original enthalten mehr Informationen, als eine schön anschaubare, klare Kante in der komprimierten Fassung.

    --

    PS bei dvb-t2 wird aus 8/5 nun 9/2 gemacht, wenn man den Versprechungen glauben darf.
     
  9. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

    Registriert seit:
    11. April 2014
    Beiträge:
    3.563
    Zustimmungen:
    1.410
    Punkte für Erfolge:
    163
    tl:dr

    Rechenleistung kann Bandbreite ersetzen :p
     
  10. Michael Hauser

    Michael Hauser Lexikon

    Registriert seit:
    15. September 2007
    Beiträge:
    33.749
    Zustimmungen:
    4.284
    Punkte für Erfolge:
    223
    Technisches Equipment:
    Magenta One und Magenta TV Stick
    Der Thread artet bisschen aus. Ich will keinem zu nahe treten, aber das Fachgesimpel nimmt überhand hier. Ein Aussenstehender, der sich für ein einfaches und schnelles Proggi interessiert, was an einem Standard-PC alle Aufgaben erfüllt, und der mal einen selbstaufgenommenen Film von USB-Stick als kleineren Film für die externen Festplatten schneiden und konvertieren will, und nicht allzu anspruchsvoll ist, ist mit manchen Begrifflichkeiten oder auch Komprimierungs-Funktionalitäten und Fachbegriffen überfordert und fühlt sich erschlagen. Daher nochmal mein Tipp: nehmt Freemake: quadratisch, praktisch, gut. Aber bei der Installation keine zusätzliche Software mitnehmen, sondern langsam installieren und alle Häkchen wegmachen, am Endergebnis wird ca. 1 Sekunde das Freemake-Logo eingeblendet. Ohne grossartige zusätzliche Bastelarbeiten oder 2-3 Programme, die unendlich lange brauchen, wo das Ergebnis auch nicht besser wird. Ist zwar keine Wunderwaffe, aber immer noch besser wie teure Programme, die auch nicht vollkommen sind. Meine Meinung. Alles andere ist Pillepalle.
     
    KeraM gefällt das.