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VHS-Filme Digitalisieren

Dieses Thema im Forum "Digitale Audio- und Videobearbeitung" wurde erstellt von oldtown, 22. Oktober 2019.

  1. simonsagt

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    Ahja. Damit man auch ja den beigelegten Adapter braucht und vom alten VHS Gerät blos nicht das Scart-Kabel, am Ende noch mit 3 Videoleitungen verwenden kann, so man denn solche Aufnahmen hätte.

    Natürlich. Aber für welchen Anwendungsfall ist der Akku? Nebenzielgruppe mobiles Abspielen, wer kein Handy hat? Mit 2,4'' Display? Wo konvertiert man hdmi oder cinch und hat kein Strom? Mein Tablet hat nen hdmi-Ausgang. Sowas vielleicht? Ne alte Videokamera eventuell?

    Eigentlich nicht. Sobald es mal digital ist, muss man sich halt mit der Weiterverarbeitung beschäftigen - oder hinnehmen, was einem der Konverter da hingeworfen hat. Zum Beispiel 60p in 1080er Abtastung für etwas das über den Cinchkanal vermutlich in < 600 reingekommen ist, wie bei dem seltsamen Konverter da oben. Immerhin ist es nur 1 Gerät, allerdings ohne Abspieler. Noch eleganter wäre ein vhs-abspieler mit usb, wo man nen Stick anstöpselt.

    Ob die Ruckler beim analog-digital Wandeln so bemerkbar sind, keine Ahnung. Das ist ja keine digitale Frame-Konvertierung. Aber wer weiß, wie das Gerät intern tatsächlich arbeitet. Naiv tät ich mir das so vorstellen, dass das Analogsignal tatsächlich 60 x die Sekunde abgegriffen wird und daraus dann 60 Frames gebastelt werden. Interlaced ist das ganze ja normal auch noch, oder nicht. Wenn das stupide oder mit guter Nachbearbeitung abgespielt wird, könnte das sogar aktzeptabel aussehen. Aber wie gesagt, ich habe keine Ahnung, was und welche Probleme 50i Analog auf 60p digital verursachen. 50 digital auf 60 digital müsste reglmäßig doppelte frames haben. Bei 24 -> 60 hat man jedenfalls Ruckler.
     
  2. KTP

    KTP Board Ikone Premium

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    ... und mir fallen bei dir 2 Dinge auf: 1. du liest meine vorherigen Beiträge nicht & 2. du hast das Gerät mit seinen gesamten Möglichkeiten nicht selbst ausprobiert & getestet,und hast demzufolge keinerlei Ahnung davon :p !
     
  3. simonsagt

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    1. Woraus schließt du das?

    2. Welche Ahnung braucht man denn im speziellen, um wissen zu wollen, warum das Ding einen Akku hat?

    Im Übrigen finde ich keinerlei Erklärung in deinen Beiträgen dafür. Tatsächlich schreibst du als Antwort auf meine Frage nach dem Akku, es hätte einen Stromanschluss. Ja, schön. Das ist aber keine Erklärung, in welcher Situation ein Akku von Vorteil ist. Ganz so, als ob du meine Frage nicht verstanden hättest ;).

    Hat das Gerät etwa noch mehr "Möglichkeiten", als die offensichtlichen? Ich fasse aus dem Gedächtnis zusammen: Eingang analog mit Adapter und per HDMI. Aufzeichnung auf USB oder Karte in nicht änderbarem Format mit fragwürdigen Eigenschaften für Europa und VHS im besonderen. Alternativ Weitergabe per HDMI an großes Display oder Ansicht auf Briefmarkendisplay des Gerätes. Wifi war mir nicht aufgefallen, dafür ein Akkubetrieb. Mikrofonanschluss war glaub auch vorhanden zum Nachvertonen. Bei dem Setup würde ich noch rudimentäre Medienplayerfunktionen erwarten und möglicherweise kann man über den USB Anschluss das Ding als Powerbank mißbrauchen, wenn man gerade kein Nintendo Switch Let's Play am Baggersee aufzeichnet. Pluspunkte gäbe es, wenn ein Videoeditor vorhanden wäre, auch zum nachträglichen Kommentieren, aber ob das Ding das kann oder nicht, ist nicht bei mir hängen geblieben.

    Was für Qualitätsprodukte pearl im Sortiment hat, ist mir jedenfalls bekannt. Ein simpler Grabber war wohl zu simpel und direkt. Ohne Akku und Display würde das Gerät einen besseren Eindruck vermitteln und wäre wohl auch billiger. Als Grabberlösung bin ich daher skeptisch, wenn man mit einer eierlegenden Wollmilchsau von pearl anrückt.
     
  4. Raina

    Raina Guest

    @simonsagt
    Der Movavi Videokonverter ist ein Programm aus der Movavi video Suite, also reine Software. Dort lassen sich nahezu beliebige Ausgabeformate einstellen. Der JVC DSR2 liefert das Digitalformat in Rohdaten, d.h. so wie es von der Kassette kommt, also 50Hz 576i oder bei DV 576p. Damit ist eine Konvertierung in mp2, z.B. für eine DVD mit geringen Verlusten möglich. Bei der Movavi Videosuite bietet sich auch an, die Konvertierung über den enthaltenen Videoeditor durchzuführen. Das bietet zusätzlich weitreichende Möglichkeiten der nachträglichen Bearbeitung (Schärfen, De-Noise usw). Im Gegensatz zum Videokonverter ist mit dem Editor keine Stapelverarbeitung möglich.
     
  5. simonsagt

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    Ich habe Zweifel, dass das unkomprimiert ist. Als ich das damals mit meiner analogen TV-Karte, welche damals noch standardmäßig einen Video-In hatten, gemacht hatte, wurde das sehr schnell sehr riesig ohne Kompression und da waren die Festplatten noch nicht sooo groß. Das Problem damals war, die Codierung in Echtzeit hinzubekommen, da probiert man schonmal echte Rohdaten aus. :D

    Wenn du das auf deine MiniDV schiebst, ist es auf jedenfall nicht unkomprimiert. Nur weil das kein bekannter Codec wie mpeg1 oder mpeg2 ist, ist das nicht unkomprimiert. DV ist jedenfalls ähnlich wie motion jpeg. Und es gibt eine Methode das in den AVI Container zu packen und dein "mov avi" kann diesen Codec lesen.

    Ja? Videokonvertierung halt. Wenn man einen Co-Dec in Windows installiert hatte, konnte praktisch jede Software einen Graphen bauen, um z.B. ein Aufnahmegerät oder ein File mit dem "Co"dierer zu verbinden und ein neues File daraus bauen. Der "Dec"odierer für das Eingabeformat (DV Video in AVI Container) muss natürlich auch vorhanden sein. Heutzutage werden die Dinger zwar immer noch Codec genannt, aber der Co-Teil fehlt gerne mal.

    Das Tool der Wahl damals war VirtualDub. Oder schlicht die Aufnahmesoft, die bei der analogen TV-Karte mit bei war und als Kanal wurde der Video-In gewählt. Und nachdem die meisten nötigen Tools heute in ausreichender Qualität kostenlos sind, fehlt meist nur ein freundliches User-Interface. Videokonvertierung ist prinzipiell einfachste in-out Datenverarbeitung. Aber man will vielleicht noch schneiden und bunte Knöpfe haben und Codecs sind nicht mehr so in Windows installiert, wie das früher mal war, also wäre es gut, wenn die Codecs mit dabei wären und vielleicht noch die eine oder andere Möglichkeit, einen Filter drüber zu legen. ffmpeg ist das, was in vielen Tools unter der Haube am werkeln ist (inklusive vlc und handbrake). Die basteln seit gut 20 Jahren da dran, da erwarte ich schon, dass so Zeug wie mpeg2 ausgereift ist. Wo eine Suite wie movavi punkten könnte, wären einfach anwendbare und sinnvolle Filter für vhs und dvd authoring.
     
  6. Raina

    Raina Guest

    Bezüglich Komprimierung hast du recht, aber das DV-Format ist bei weitem nicht so stark komprimiert wie z.B. mp2 für DVD's. Das wirkt sich besonders dann positiv aus, wenn die Ausgangsvideos mit einem MiniDV - Camcorder aufgenommen wurden. Aber das ist OT, es geht hier ja um die Digitalisierung von VHS-Bändern.
    Übrigens, was meinst du mit dem Fragezeichen hinter dem "Ja"? Etwas sticheln, Ja?
     
  7. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Dass mir nicht auf Anhieb klar war, warum du das ausgeführt hast.

    Ich weiß nicht, worauf du hinaus willst oder ob dir bewußt ist, um was es da geht. Die Stärke einer Komprimierung ist verschieden meßbar. DV ist ca 1/10 der Größe, aber das sagt leider rein gar nichts über die Verluste bei der Komprimierung - und um die geht es letztendlich, siehe unten.

    Eigentlich ist das nicht OT. Du hast als Methode einen Zwischenschritt über DV. Rein theoretisch vernichtest du beim verlustbehafteten Komprimieren aus der VHS Quelle in DV Informationen, die bei einer direkten Digitalisierung noch da wären und im Endprodukt ein besseres Ergebnis liefern könnten. Immerhin muss das in Echtzeit erfolgen und auch mit Hardwarbeschleunigung bzw. besonders mit Hardwarebeschleunigung sind immer auch Abstriche bei Qualität zu erwarten.

    Praktisch vermute ich nicht, dass das große Auswirkungen hat und wie gut dein VHS-Player die Bänder lesen kann, hat wohl einen viel größeren Einfluss.

    Ich will dir dein movavi nicht madig machen, aber Videokonvertierung ist ein weites Feld. Wie oben schon erwähnt, wenn man es digital hat, muss man sich halt mit der Weiterverarbeitung ein bisschen beschäftigen. Insbesondere die Konvertierung in mpeg2 ist heutzutage trivial. Das war sie eigentlich schon vor 20 Jahren, aber die Rechner waren nicht schnell genug, das in Echtzeit gut hinzubekommen. Und mittlerweile fehlen den Geräten die analogen Eingänge. Dein movavi ist eine Software unter vielen. Wenn die nicht spezielle Sachen für VHS hat ... ein gähnendes Lächeln von mir. Ja, und? Du benutzt einen Videokonverter, der xy heißt. Schön, wenn du damit zurecht kommst. Leute die weniger anlegen möchten, verwenden sowas wie avidemux, staxrip, handbrake, ffmpeg gleich direkt, mencoder oder sogar vlc. Und wenn es digital ist, konvertiert man eigentlich nicht mehr unbedingt in mpeg2, außer man will unbedingt ne dvd und da brauchst noch was zum Authoring.
     
  8. samsungv200

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    Wie lange halten VHS-Kassetten eigentlich? Selten bis 35 Jahre habe ich gelesen. Ich habe 7 VHS-C Kassetten, die jetzt knapp 30 Jahre alt sind, da werde ich mir langsam etwas einfallen lassen müssen.
    Allerdings habe ich noch Musikkassetten aus meiner Jugend, die sind jetzt allesamt 40 Jahre alt und klingen noch richtig gut. Zumal ich mal gelesen haben will, das die Haltbarkeit eher von der Nutzung abhängen soll, bei richtiger Lagerung vorausgesetzt...
     
  9. simonsagt

    simonsagt Board Ikone

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    Gute Frage. Soweit ich mich entsinne kann es einen Unterschied machen, ob sie horizontal oder vertikal gelagert werden. Und es kann sein, dass es hilft, die Bänder alle paar Jahre mal durchzuspulen.

    Wobei mir einfällt, ich müsste auch mal irgendwann ein paar alte Bänder entsorgen.
     
  10. samsungv200

    samsungv200 Talk-König

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    Das kann ich mir gut vorstellen.