VG Media kassiert bei 900 000 Wohnungsbesitzern für Kabel-TV

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AW: VG Media kassiert bei 900 000 Wohnungsbesitzern für Kabel-TV

Müsste dann ja das Formular jedem MS mit
mehr als 10 Ausgängen beiliegen !?

 

AW: VG Media kassiert bei 900 000 Wohnungsbesitzern für Kabel-TV

... die Vermieter werden schon immer zur Kasse gebeten, wenn sie TV-Programme in ihren Wohnobjekten weiterverbreiten. Es ist auch nicht nur die VG-media die kassiert, sondern auch die GEMA, die das Inkasso der Urheberabgaben für die AGICOA-Deutschland (Wahrnehnungsberechtigte sind u.a. die deutschen ÖR, diverse europäische ÖR, internationale Sender wie CNN und Europsort sowie diverse deutsche Regionalsender).
Legt man die Mindestbemessungsgrenze des Standardtarifes der GEMA zu Grunde, beträgt die jährliche Abgabehöhe pro WE 3,14 €.

Bekanntermaßen ist die RTL-Gruppe seit Anfang dieses Jahres kein Mitgleid der VG-Media mehr. Für die weitervebreitung der RTL-Programme dürften also nochmals zusätzliche Urheberabgaben fällig werden ...

 

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NEIN, die Forderung greift bei der Versorgung von mehr als zehn Wohnungen (das waren vermutlich mal 70 Wohnungen), jede der zehn Wohnungen kann aber auch mit z. B. vier SAT-Anschlüssen versorgt werden, ohne in die Kostenfalle zu geraten.

Wie ist die Situation bei der Nutzung von DVB-T in einem MFH?

Abzockerei

Discone

 

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Stimmt so nicht ganz. Diese VG Media (und natürlich auch die GEMA) kann nur dann Urheberrechtsabgaben verlangen, wenn die Programme über eine Kopfstation im Mietshaus übertragen werden. Für SAT-ZF Anlagen besteht keine Lizenzpflicht. Letzteres sind alle Anlagen, die via eines Multiswitches jeder Mieteinheit mit einem oder mehreren separaten Koaxialkabeln die SAT-Signale zur Verfügung stellen, egal wie viele Mieter in einem Wohnblock vorhanden sind. Schön auch nachzulesen auf einer ASTRA-Broschüre zur SAT-Verteilung auf den Seiten 45 ff

Es wäre schön, wenn Digital Fernsehen bei solchen Meldungen auch mal kritisch die Rechtslage überprüfen würde und nicht blind irgendwelche PR-Artikel der Verwertungsgesellschaften abdrucken würde.

Juergen

 

AW: VG Media kassiert bei 900 000 Wohnungsbesitzern für Kabel-TV

Eben nicht,die VG Media will nur dann Geld, wenn ich als KNB eine Kopfstation betreibe und jedes Jahr einen Gewinn erwirtschafte !

Wenn ein KNB Verluste macht,dann wollen die sich nämlich nicht beteiligen !

 

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Deshalb gibt 's bei mir auch nur Neun,die Zehnte ist ganz einfach die Erste !

 

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Was heist hier wollten,bei uns wurden die schon kurz nach der Wende eingespeist !

 

AW: VG Media kassiert bei 900 000 Wohnungsbesitzern für Kabel-TV

Darauf werden diese Wegelagerer von VGMedia & Co. schon auch noch kommen.

Das Bearbeiten der relevanten Medienpolitiker ist für die Lobbyisten der Contentmaffia ja langsam Routine. Bei den Gremien der Ö.-re. haben sie's ja nun geschafft, dass die dieser ominösen Contentallianz beitreten...

 

AW: VG Media kassiert bei 900 000 Wohnungsbesitzern für Kabel-TV

Nach überhaupt nicht neuer VG Media-Definition ab zwei Wohneinheiten!

Sorry, aber dieses Abzockansinnen ist ein uralter Hut und wurde auch schon in anderen Threads abgehandelt. Neu ist lediglich der Vertrag mit Haus und Grund und die Herabsetzung des Vergütungsverzichts auf weniger als 11 Wohnungen.

Manchmal ist es besser still zu sein anstatt keck zu tönen. Du glaubst doch nicht wirklich, dass sich die Rechteverwerter auf diese Zählweise einlassen.

 

AW: VG Media kassiert bei 900 000 Wohnungsbesitzern für Kabel-TV

nicht ganz. Im UrhG heisst es u.a.:

... eine Hausverteilanlage ist ein Kabelsystem, das der Verteilung von TV-Signale dient. Wie die TV-Signale dem Kabelsystem zugeführt werden, spielt dabei keine Rolle.
Wenn ein Vermieter Dritten, sprich seinen Mieter, über die Hausverteilung TV-Programme zur Verfügung stellt, haben die Sender einen Anspruch auf Urheberentgelte, insbesondere dann, wenn die Vermietung der Wohnungen irgendwelchen Erwerbszwecken dient.

Wie das Inkasso der Urheberentgelte durch Verwertungsgesellschaften wie GEMA oder VG-Media erfolgt, regeln die Tarife, die verhandelbar sind, der jeweiligen Verwertungsgesellschaft.
Bei der GEMA werden Urheberentgelte erst ab 75 versorgten TV-Haushalte erhoben. Die Höhe der Abgabe richtet sich nach dem Umsatz, wobei die Bemessungsgrundlage mind. 5 € im Monat beträgt.

Bei der VG-media gibt es keine Mindestgrenze. Das kann theoretisch auch schon bei einer Wohneinheit der Fall sein, z.B. wenn jemand ein Haus vermietet und dem Mieter die TV-Signale über eine Satanlage des Hauseigentümers zur Verfügung stellt.
Wird das Haus ohne Satanlage vermietet und der Mieter installiert eine eigenen, dann werden keine Urheberentglete fällig.
Bei einem Mehrfamilienhaus mit z.B. 5 Wohneinheiten werden Urheberentgelte fällig. Wenn in diesem Mehrfamilienhaus nur Familie und Verwandschaft wohnt, stellt die VG-Media keine Urheberrechte in Rechnung.
Bei der VG-Media spielt der Erwerbszweck, wie z.B. die Vermietung von Wohnungen, eine vordergründige Rolle. Wenn nachgewiesen werden kann, dass die Verteilanlage keinem Erwerbszweck dient, kann die VG-Media auch auf die Berechnung von Urheberentgelten verzichten. Letztendlich ist das aber Einzelfallabhängig und liegt im Ermessen der VG-Media. ...